Ein gelungener Einstieg in die isländische Welt. Wir erfahren neben den Morden auch viel über die Gegend und polizeilichen Gegebenheiten Islands, insbesondere die kühlen Westfjorde. Eine surfende Polizistin und ein strickender Kollege mit ihren Backgrounds sind die Hauptprotagonisten, aber wir lernen eine breite Palette an Figuren kennen, die sicher auch in den Fortsetzungen immer mal in Erscheinung treten.
Durch die kargen Gegebenheiten sind die Menschen hier offenbar mehr aufeinander angewiesen und haben mehr miteinander zu tun, als hier in Deutschland. Z.B. Tauschgeschäfte: Polizistin Hildur sammelt Krähenbeeren und verteilt sie an die Leute und bekommt dafür (noch geschuldete) Saftflaschen und ähnliches. Oder wird an der Kasse vorgelassen. Ein sehr gutes Vorbild, wie das Miteinander auch gehen kann. Vielleicht nicht nur im kargen Island.