Rezension zu "Gegen alle Vernunft" von Gabriele Walter
Eine interessante Geschichte über eine unsichere und abweisende Frau, die wie im Titel so treffend beschrieben, gegen alle Vernunft handelt.
Die körperliche Anziehung zwischen Jana und dem wesentlich jüngeren Viktor ist derart stark, dass sie ihr Verlangen für Liebe halten. Viktor hält Jana für sein Eigentum und reagiert übertrieben eifersüchtig, sobald Jana auch nur mit einem Mann spricht, während er selbst vor ihren Augen fremdküsst. Sie bleibt verschlossen, gibt sich ruppig, weiß aber in ihrer Unsicherheit nicht, wie sie sich verhalten soll. Dies alles führt bei beiden Familien, Kollegen und Freunden zu einer Kette von Missverständnissen und gipfelt schließlich in immer gefährlichere Situationen. Und genau diese Verwicklungen machen die Geschichte so spannend, obwohl die Entwicklung dem Leser relativ klar erscheint.
Diesen Liebesroman empfehle ich all jenen, die gern über komplizierte Menschen und Beziehungen lesen.