Rezension zu Kölscher Kaviar von Gabriele Wolff
Rezension zu "Kölscher Kaviar" von Gabriele Wolff
von abuelita
Rezension
abuelitavor 12 Jahren
Beate Fuchs - Staatsanwältin zur Probe in Köln – und der Leser darf ihren Arbeitsalltag miterleben…die junge Frau kommt nicht los von einem simplen Betrugsfall. Steckt da mehr dahinter? Ein anonymer Hinweis auf einen Italiener, der kurz darauf auf dem Obduktionstisch liegt – ermordet? - veranlasst Beate Fuchs dazu, selbst in die Ermittlungen einzugreifen – man kann es ihr ja schliesslich nicht verwehren, in dem Fitness-Studio, um das es hier geht, Mitglied zu werden… Dass natürlich ausgerechnet die Ehefrau des Hauptverdächtigen Vertrauen zu Beate fasst, ist moralisch nicht so ganz vertretbar, und das macht Beate auch Bauchschmerzen. Bis die Situation dann endgültig eskaliert… „Kölscher Kaviar“ – so ist die feine Kölner Gesellschaft - mehr Schein als Sein….pikst man ein bisschen, kommt ganz ordinäre Blutwurst zum Vorschein….das muss Beate Fuchs erkennen... Justizleben vor 25 Jahren –das zeigt dieser Krimi und Beate Fuchs, die Protagonistin, die voller Elan und Idealen in die Staatsanwalt „einstieg“, muss hier auch lernen, die Widersprüche zwischen der Realität und ihren Idealen auszuhalten. Ganz nett geschrieben, aber nur mässig spannend, da die vielen Personen doch recht verwirrend sind und man gut aufpassen muss, um dem roten Faden folgen zu können.