Cover des Buches Sommerwind (ISBN: 9783426514320)
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Rezension zu Sommerwind von Gabriella Engelmann

Felicitas und Frederick sind so ganz unterschiedliche Menschen...

von TheresasBuecherschrank vor 10 Jahren

Kurzmeinung: Ein sommerlicher Inselroman, der nicht nur Sommergefühle weckt...

Rezension

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TheresasBuecherschrankvor 10 Jahren

Die Hamburger Regie-Assistentin Felicitas findet einen Brief auf ihrem Dachboden. Mit A unterzeichnet und in verschörkelter Schritt steht darin folgendes:„Geliebter Zugvogel, ich schreibe dir, wie ich es immer mache, sobald du die Insel verlassen hast“. Völlig verblüfft von der Tatsache, dass alle Briefe auf Föhr abgeschickt wurden und sie nur wenige Wochen päter nach Föhr aufbricht, liest sie alle Briefe. Die tiefe Sehnsucht, die in den Zeilen steckt, berührt sie tief und das, obwohl sie eigentlich nicht an die Liebe glaubt. Auf der wunderschönen Nordseeinsel lernt sie dann die Brüder Niklas und Frederick kennen und sie wird vor die Frage gestellt, wie weit sie für die Liebe bereit ist zu gehen.


Der Inselroman macht super Sommerstimmung, und eine schönere Beschreibung der Insel mit romantischem Flair kann es gar nicht geben! Gabriella Engelmann beschreibt die Szenerie und Landschaft mit so vielen Worten, dass man die Insel und das Gefühl als Leser direkt vor sich fühlt und spürt.

DIe Charaktere sind so unterschiedlich und facettenreich gezeichnet, dass man meint, man würde sie persönlich kennen. Nicht nur die Protagonisten, sondern auch die Nebencharaktere, wie Felicitas Freund Tim, sind in die Handlung intergiert, ohne verloren zu wirken. Leevke wirt sofort richtig offen:
„Was gibt es Schöneres, als sich sonntagabends auf dem kuscheligen Sofa eine Liebesschmonzette anzuschauen, während die anderen sich einen blutigen Tatort reinziehen. Ich würde ja so gerne einmal Mäuschen spielen, wenn ihr dreht … toller Job, echt! Seit wann machst du das denn? Und hast du noch ein bisschen Zeit oder musst du gleich los?“
Seite 43

Und auch Frederick ist ein ganz eigener Charakter:
„Schon mal das Wort Privatsphäre gehört?“, knurrte ich. Während ich gleichzeitig versuchte, mich dagegen zu wehren, dass ich diesen Mann ungeheuer attraktiv fand, obwohl er mich nervte. Arroganter Sack!
Seite 82

Aber abgesehen davon, ist der Roman ein absolutes Wohlfühlbuch, das für einen Sommertag bestens geeinget ist.
In der flüssigen Ich-Perspektive geschrieben, erlebt man alles mit Felicitas mit und bildet sich so die selben Urteile wie es die Protagonistin tut.
Wenn ihr also einen sommerlichen Inselroman sucht, dann seid ihr hier genau richtig!

Ein wunderbarer, sommerlicher Inselroman, an dem es wirklich nichts auszusetzen gibt, außer, dass es leider nicht zum Lieblingsbuch gereicht hat... Deshalb **** vier Sterne!
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