Gabriella Wollenhaupt

 4 Sterne bei 309 Bewertungen
Autorin von Grappas Versuchung, Grappa und die acht Todsünden und weiteren Büchern.
Autorenbild von Gabriella Wollenhaupt (© Frank Peterschröder)

Lebenslauf

Gabriella Wollenhaupt wurde am 21. März 1952 in Neuwied in der Nähe von Koblenz geboren. Sie arbeitete bis 1985 bei einer Tageszeitung als Redakteuring. Während dieser Zeit veröffentlichte sie ihren ersten Kriminalroman »Nächstenliebe zahlt sich aus« unter dem Pseudonym »Pit Murad«. Anschließend wechselte sie zum Hörfunk beim WDR nach Dortmund, heute arbeitet sie beim Fernsehen des WDR. In all ihren Romanen ist »Maria Grappa« die Protagonistin und die fiktive Ruhrgebietsmetropole »Bierstadt« der Handlungsort. Bisher sind über zwanzig Romane um »Maria Grappa« enstanden, zuletzt »Grappa und die keusche Braut« – Wollenhaupt veröffentlicht annähernd jährlich einen weiteren Roman und ist außerdem auch als Malerin aktiv.

Neue Bücher

Cover des Buches Die Toten vom Phoenix-See (ISBN: 9783986590208)

Die Toten vom Phoenix-See

 (3)
Neu erschienen am 22.08.2024 als Taschenbuch bei GRAFIT.

Alle Bücher von Gabriella Wollenhaupt

Cover des Buches Grappas Versuchung (ISBN: 9783894259808)

Grappas Versuchung

 (22)
Erschienen am 01.09.2013
Cover des Buches Grappa macht Theater (ISBN: 9783894259822)

Grappa macht Theater

 (14)
Erschienen am 01.09.2013
Cover des Buches Grappas Treibjagd (ISBN: 9783894259815)

Grappas Treibjagd

 (14)
Erschienen am 01.09.2013
Cover des Buches Grappa und die acht Todsünden (ISBN: 9783894259921)

Grappa und die acht Todsünden

 (15)
Erschienen am 01.09.2013
Cover des Buches Grappa-Baby (ISBN: 9783894259884)

Grappa-Baby

 (13)
Erschienen am 01.09.2013
Cover des Buches Grappa fängt Feuer (ISBN: 9783894259846)

Grappa fängt Feuer

 (12)
Erschienen am 01.09.2013
Cover des Buches Grappa dreht durch (ISBN: 9783894259839)

Grappa dreht durch

 (11)
Erschienen am 01.09.2013
Cover des Buches Grappa und der Tod aus Venedig (ISBN: 9783894259945)

Grappa und der Tod aus Venedig

 (11)
Erschienen am 01.09.2013

Neue Rezensionen zu Gabriella Wollenhaupt

Cover des Buches Die Toten vom Phoenix-See (ISBN: 9783986590208)
marionbrunners avatar

Rezension zu "Die Toten vom Phoenix-See" von Gabriella Wollenhaupt

Ein spannender, guter Krimi mit zwei starken Themen
marionbrunnervor einem Monat

Die junge Mutter Marie ist mit ihrer Tochter Olga auf der Flucht. Hals über Kopf hat sie ihren Wohnort mit der Kleinen verlassen, da der Kindsvater, ein katholischer Priester, sie bedrängt hat.
Marie strandet in Dortmund, wo nach dem Abriss des alten Stahlwerks der künstliche Phönix-See entstehen soll. Dort findet sie eine Stelle als Tänzerin in einer Ur-Ruhrpott-Kneipe, genannt „Grotte“, die ein grosser, bulliger Typ betreibt, der aber zu Marie wirklich lieb und auch hilfsbereit ist.

Marie wird also Tänzerin und bekommt den Wohnwagen ihrer Vorgängerin zugewiesen, die plötzlich spurlos verschwunden war. Zunächst scheint alles in Ordnung zu sein und Marie lebt sich ganz gut ein. Die kleine Olga auch, die von ihrer Mutter gut trainiert wird, Abstand zu halten und im Fall der Fälle sofort ihr Versteck im Wohnwagen aufzusuchen. Ebenso schließen die beiden Freundschaft zu einer Frau in den 50ern, die in der Nähe lebt.
Doch dann geschieht das Unfassbare: Marie wird getötet, und das auf grausamste Art und Weise …

***

Dann macht die Geschichte einen Sprung: Der Phönix-See ist längst fertig, ringsherum besiedelt und die kleine Olga ist inzwischen 25 Jahre alt. Sie gibt es selbst nach dieser langen Zeit nicht auf, den Mörder ihrer Mutter zu finden.




Mir hat der Roman wieder wirklich gut gefallen, als eingefleischter Wollenhaupt-Fan warte ich ja immer sehnsüchtig auf ein neues Werk von ihr. Ich liebe ihre „Schreibe“ sehr und ihre Charakterzeichnungen machen immer großen Spaß. Auch sind die Fälle immer aktuell, frech, bissig und in ihrem typischen Schreibstil verfasst.

Leider ist diese Geschichte sehr kurz, die Handlung nicht etwas in die Länge gezogen, sondern einfach erzählt und aus. Die Seiten sind überhaupt nicht gefüllt, die Ränder sind sehr breit und die Kapitelüberschriften stehen auch immer recht weit unten. Wären die Seiten dichter gesetzt, wäre der Roman wohl keine 200 Seiten stark.

Ich finde das absolut schade, denn sowohl das Thema Katholische Kirche und der Missbrauch darin als auch der Hintergrund der Geschichte um den Phönix-See in Dortmund-Hörde sind hochinteressant und sehr spannend. Ein kleines Beispiel bezüglich der Kürze: Die erwachsene Olga lernt den Oberstaatsanwalt kennen und man liest dabei überhaupt kein längeres Kennenlernen. Schon nach der ersten Zeugenvernehmung sind sie gefühlt beim „Du“ angelangt und gehen miteinander aus. Das fand ich eher unwahrscheinlich. Als der Oberstaatsanwalt dann Olga in einer anderen Szene in ein Auto legt, deckt er sie einfach nur zu und Ende. Kein Trost, kein wirkliches Gespräch.
Dann wiederum wird Brummer auf Seite 146 sehr philosophisch. Das war eine richtig schöne Stelle, die den Ruhrpott-Brummbär sehr sympathisch machte. Mehr davon. Der Zeitungsartikel auf Seite 156 lässt die alte „Grappa“ durchblicken und ebenso ein kurzes Begrüßen in der „Grotte“, die lautet: „Wie isses?“ Antwort: „Muss.“ Auch hier lassen Grappa und Frau Schmitz grüßen. Ein kleiner Insider, der mein Fan-Herz gleich höher schlagen ließ.

Das Ende liefert eine gute, jedoch absehbare Wendung. Ich hatte als Leser aber Verständnis dafür und empfand eine gewisse Traurigkeit dabei.

Mein Fazit: Ein spannender, guter Krimi mit zwei starken Themen und tollen Charakteren, den ich mir jedoch ein bisschen ausführlicher und länger gewünscht hätte. Die „Grappas“ waren ja auch schon nicht besonders lang, aber der vorliegende Krimi ist leider noch schneller vorbei. 

© Marion Brunner für Buchwelten





Cover des Buches Die Toten vom Phoenix-See (ISBN: 9783986590208)
E

Rezension zu "Die Toten vom Phoenix-See" von Gabriella Wollenhaupt

Toller Krimi, auch für Nicht-Dortmunder
Eva_Beimervor 2 Monaten

GABRIELLA WOLLENHAUPT: DIE TOTEN VOM PHOENIX-SEE

 

INHALT:

Die junge Mutter Marie flieht zusammen mit ihrer kleinen Tochter Olga vor dem gewalttätigen Vater ihres Kindes, einem katholischen Priester, nach Dortmund. Auf dem Gebiet eines ehemaligen Stahlwerks, wo die Bauarbeiten für den Phoenix-See im Gange sind, finden sie in einem Wohnwagen Unterschlupf. Um sich und ihre Tochter über Wasser zu halten, fängt Marie in einer heruntergekommenen Bar als Tänzerin an – bis sie eines Tages grausam ermordet wird. Jahre später entschließt sich Olga, den Mörder ihrer Mutter endlich zu finden.

 

MEINE MEINUNG:

Ein typischer Wollenhaupt-Krimi – und das meine ich absolut positiv!

Die Geschichte ist sehr spannend, dabei nicht ausufernd in der Sprache und dem Stil (eigentlich typisch „Pott“), und trotzdem erfahre ich alles, was ich wissen muß.

Mehr sogar, denn zu der Entstehungszeit des Phoenix-Sees wohnte ich nicht in Dortmund und habe das meiste nur am Rande mitbekommen, so war dieses Buch auch noch ein Stückchen neuere Heimatkunde für mich.

Die Charaktere sind gut gezeichnet – und viele auch sehr sympathisch, was mir wichtig ist.

Alles in allem eine tolle Lektüre, auch für alle Nicht-Dortmunder!

Cover des Buches Die Toten vom Phoenix-See (ISBN: 9783986590208)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Die Toten vom Phoenix-See" von Gabriella Wollenhaupt

Ein Krimi rund um ein brisantes Thema
Bellis-Perennisvor 2 Monaten

„Die junge Mutter Marie flieht zusammen mit ihrer kleinen Tochter Olga vor dem gewalttätigen Vater ihres Kindes, einem katholischen Priester, nach Dortmund. Auf dem Gebiet eines ehemaligen Stahlwerks, wo die Bauarbeiten für den Phoenix-See im Gange sind, finden sie in einem Wohnwagen Unterschlupf. Um sich und ihre Tochter über Wasser zu halten, fängt Marie in einer heruntergekommenen Bar als Tänzerin an – bis sie eines Tages grausam ermordet wird. Jahre später entschließt sich Olga, den Mörder ihrer Mutter endlich zu finden.“ 

Mit diesem Klappentext kündigt der Grafit-Verlag den neuesten Krimi von Gabriella Wollenhaupt, die einer Vielzahl von Lesern als Schöpferin der Reporterin Maria Grappa ist, an. 

Dieser Krimi, der uns Leser bis zur letzten Seite in Atem hält, ist nichts für schwache Nerven. Er bringt ein brisantes Thema wieder ans Tageslicht: Missbrauch an Kindern, egal ob Bub oder Mädchen, durch Angehörige der Katholischen Kirche.  

Als Marie mit Olga 2008 vor ihrem Peiniger flüchtet, wird der Täter von der Kirche geschützt, in dem sie auf einen anderen Kontinent versetzt werden. Dort machen sie mit ihren Verbrechen einfach weiter. „Frischfleisch“ wie Marie nüchtern feststellt.  

Doch 15 Jahre später, nach Maries grausamem Feuertod, lassen sich die Schandtaten der Täter, auch wenn es sich um einen Erzbischof handelt, nicht mehr verheimlichen. Scharenweise laufen der Kirche ihre Mitglieder davon.  

Fazit:

Dieser Krimi ist schwere Kost und wird sicherlich eine Menge Staub aufwirbeln, auch, wenn es sich „nur“ um eine Geschichte handelt. Der eine oder andere wahre Kern ist jedenfalls dabei. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

 

 

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Zusätzliche Informationen

Gabriella Wollenhaupt wurde am 20. März 1952 in Neuwied (Deutschland) geboren.

Gabriella Wollenhaupt im Netz:

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