Cover des Buches Die griechische Kaiserin (ISBN: 9783458358619)
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Rezension zu Die griechische Kaiserin von Gabrielle Alioth

Rezension zu "Die griechische Kaiserin" von Gabrielle Alioth

von Janna_Stati vor 11 Jahren

Rezension

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Janna_Stativor 11 Jahren
Inhalt Die Geschichte der ersten Kaiserin geht weiter! Als Ehefrau Ottos II. ist Theophanu ständig Intrigen am Hof und politischen Ränkespielen ausgesetzt. Sie muss sich gegen mächtige Gegner behaupten und starke Verbündete für sich gewinnen. Mit der Geburt Otto III. scheint der Thronfolger bestimmt, aber nicht alle Fürsten wollen sich damit zufrieden geben, denn noch ist der zukünftige Kaiser ein kleiner junge. Wird Thea es schaffen den Thron ihres Sohnes zu schützen? Meine Meinung Spannend und unterhaltsam beschreibt Gabrielle Alioth die Geschichte der Kaiserin Theophanu. Sie erweckt historische Fakten und Persönlichkeiten zu Leben und schafft es wahrheitsgetreu und dennoch lebendig das Leben am Ende des 10 Jahrhunderts zu schildern. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und ist dadurch zu Anfang etwas verwirrend. Allerdings lichtet sich "der Wald" nach ein Paar Seiten, sobald der Leser in die Geschichte eintaucht. Rückblickend muss ich sogar feststellen, das der Perspektivenwechsel hilfreich und nützlich ist. Er erlaubt es dem Leser die Motive mehrerer Figuren nachzuvollziehen und macht die Handlung differenzierter. Ebenfalls überrumpelt fühlt man sich durch die vielen Figuren des Werkes. Sehr hilfreich fand ich deshalb den Stammbaum und das Verzeichnis zu den historischen Personen am Ende des Buches, in das ich hin und wieder einen Blick geworfen habe. Im Laufe des Buches kann man das die einzelnen Figuren besser auseinander halten und kennt sie. Sehr gefallen hat mir die Sprache und der Stil des Buches. Sowohl Dialoge, Beschreibungen und Gedanken sind in Einklang miteinander und gut proportioniert. Bei manchen Gesprächen fehlte der Beisatz und dadurch wusste ich nicht, wer genau da sprach (das war nicht allzu störend). Allerdings ist mir aufgefallen, das bei Gesprächen oft nur Rede und Gegenrede kommt und zum Beispiel nicht die Gedanken geäußert werden und die Beisätze deshalb sehr kurz ausfallen. Ich mochte die Briefe von Mathilde und Willigis. Sie waren schön formuliert und die Gefühle der Verfasser offen. Die Briefe haben den Roman abgerundet und immer wieder die wichtigsten politischen Ereignisse präsentiert und somit die Not genommen, diese auf andere Weise zu erklären. "Die griechische Kaiserin" hat schöne und glückliche aber auch traurige und bedrückende Szenen. Die Wahrheit kann nicht nur positiv sein und deshalb finde ich es gut, dass Gabrielle alles erzählt hat und dem Leser auf diese Weise einen runden Roman präsentiert! Fazit Es ist ein historischer Roman, durch den ich viele neue Informationen erhalten konnte und ihn schon allein deshalb absolut weiterempfehlen kann. Des weiteren ist er schön und spannend geschrieben und deshalb lesenswert für alle Erwachsenen und Jugendlichen, die gerne historische Romane lesen!
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