Cover des Buches Bitterzart (ISBN: 9783596190737)
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Rezension zu Bitterzart von Gabrielle Zevin

Birthright (1): Bitterzart - Gabrielle Zevin

von Lausbaer vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Ganz nett, aber auch nichts besonderes

Rezension

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Lausbaervor 8 Jahren
Inhalt:
Ein Mädchen zwischen High School und Verbrechen, zwischen Liebe und Verantwortung New York 2083: Wasser und Papier sind knapp, Kaffee und Schokolade sind illegal. Smartphones sind für Minderjährige verboten und um 24 Uhr ist Sperrstunde. Die Balanchine Familie ist das Zentrum des illegalen Schokoladenhandels in New York. Doch die Eltern von Anya Balanchine sind bereits tot, und Anya ist mit 16 Jahren das Familienoberhaupt. Sie kümmert sich um ihre Geschwister und die kranke Großmutter, und versucht, sie alle möglichst aus dem illegalen Familiengeschäft rauszuhalten. Von ihrer ersten großen Liebe Win kann sie sich allerdings nur sehr schwer fernhalten, dabei ist er ausgerechnet der Sohn des Oberstaatsanwaltes – ihres schlimmsten Feindes… „Komm, wir gehen direkt zu meinem Vater“, sagte Win plötzlich. „Und sagen ihm was?“ „Dass unsere Liebe so stark ist, dass er sie nicht verbieten kann.“

Meine Meinung:
Ganz nett, aber nichts besonderes

Hm, das Buch war schwierig. Beim Lesen fand ich es eigentlich recht gut, aber so im Rückblick dann doch nicht. Fangen wir mal positiv an: Das Setting fand ich super, New York 2083. Dadurch hatte das Buch einen leicht dystopischen Anschliff. Schokolade ist verboten, Wasser und Papier rationiert. Interessant, aber nicht so durchgezogen, wie ich es mir gewünscht hätte.
Spannend fand ich auch, dass Koffein verboten, aber Alkohol in jedem Alter erlaubt ist.
Win und Scarlet sind nette Charaktere. Treu, lustig und sie mögen Mützen :D
Jetzt zu den Dingen, die mich gestört haben:
Allen voran Anya, die Protagonistin. Sie war so ambivalent. In dem einen Moment stark und selbstbewusst und dann hat sie plötzlich eine Stimmungsschwankung und reagiert total komisch.
Dauernd hat sie wiederholt, dass sie keinen Sex vor der Ehe will, ist dann wieder schwach geworden, hat sich gefangen und so weiter. Das kam mir so vor, als würde die Autorin uns auch davon überzeugen wollen.
Zwar hat man die dystopische Stimmung, aber sie wurde nicht konsequent durchgezogen. Man bekommt das während des Lesens kaum mit, da Anya und ihr Familie aufgrund der Verwandtschaft Zugang zu den verbotenen Lebensmitteln haben. Da spürt man diesen kriminellen Kick nicht.
Die Liebe zwischen Anya und Win war enttäuschend. Kein Kribbeln im Bauch, keine Spannung, nichts. Die Autorin hatte wahrscheinlich die Absicht, es ein wenig verboten darzustellen, aber ich habe das nicht gespürt.
Die Idee des Buches ist super, aber es scheitert an der Umsetzung. Es fehlen mir Emotionen und die kriminelle, verbotene Stimmung.
Die folgenden Teile werde ich vermutlich nicht mehr lesen.
Julia

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