Gae Polisner

 3,2 Sterne bei 21 Bewertungen

Lebenslauf

Gae Polisner ist Ehefrau, Mutter und Rechtsanwältin und nebenbei auch noch Schriftstellerin. Sie lebt mit ihrem Mann, ihren zwei Jungs und zwei Nymphensittichen auf Long Island, New York. Der Sog der Schwerkraft ist ihr erster Jugendroman, aber wenn es nach den euphorischen Stimmen der Kritiker geht, ganz bestimmt nicht ihr letzter.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Gae Polisner

Cover des Buches Der Sog der Schwerkraft (ISBN: 9783570154021)

Der Sog der Schwerkraft

 (21)
Erschienen am 31.03.2014
Cover des Buches The Pull of Gravity (ISBN: 9781250019332)

The Pull of Gravity

 (0)
Erschienen am 05.02.2013

Neue Rezensionen zu Gae Polisner

Cover des Buches Der Sog der Schwerkraft (ISBN: 9783570154021)
Franzis2110s avatar

Rezension zu "Der Sog der Schwerkraft" von Gae Polisner

Gute Ansätze, wenig Handlung
Franzis2110vor 9 Jahren

Nachdem sich Nicks Vater davon gemacht hat, ist seine Familie dabei, auseinander zu brechen. Dann liegt auch noch sein bester Freund Scoot im Sterben. Plötzlich taucht dieses Mädchen mit Augen wie ein Husky, Jaycee Amato, auf. Sie hart dem Scoot versprochen, ihn seinem letzten Wunsch zu erfüllen. Und dafür braucht sie Nick. Beide machen sich ausgerüstet mit der Weisheit von Yoda und der Geschichte von John Steinbeck auf einen Road-Tripp, um Scoots Vater zu finden. Auf dieser schwierigen, aber wunderschönen Reise wird Nick reifer, reicher und weiser und findet die große Liebe.

Meinung

„Damit will ich sagen, sosehr ich auch versuche, das Ganze einzugrenzen, war es vielleicht doch nicht nur eine Sache, die mich zu Jaycee Amato und dem verrücktesten Wochenende meines Lebens geführt hat.“ (S. 13)

Schreibstil

Der Schreibstil war sehr locker und jugendlich. Das passte perfekt, denn die Geschichte wird uns in diesem Fall von Nick selbst erzählt. Ich konnte mich super schnell in das Buch finden und es hat Spaß gemacht, Nick und Jaycee zu begleiten.

Charaktere und Geschichte

Nick’s Vater liegt seit Jahren nur noch auf der Couch und wird immer schwerer und schwerer. Bis er eines Tages beschließt, aufzustehen und hunderte von Meilen bis nach New York zu laufen. Nick findet er lässt ihn und die Familie im Stich und weigert sich, seine Mails zu lesen. Und besonders findet er, dass er den Scoot im Stich lässt. Der Scoot ist sein bester Freund und leidet an einer unheilbaren Krankheit, wegen der er jeden Tag sterben könnte. Der Vater von Scoot hat sich früh aus dem Staub gemacht, weil er damit nicht klar kam und Nick’s Vater war eine Art Ersatz. Mitten in dieser turbulenten und schweren Zeit lernt er Jaycee kennen, die etwas eigenwillig und sehr quirlig ist. Sie hat Scoot versprochen, gemeinsam mit Nick seinen Vater zu finden. Gemeinsam machen sich die zwei auf zu einem Trip.

Dieser ist für mich aber, wie im Klappentext angekündigt, nicht wirklich ein Road-Tripp. Die zwei fahren fünf Stunden in einem Bus nach Rochester und wieder zurück. Dort übernachten sie zwei Tage und das wars. Es war also eher ein Kurztrip, statt ein Abenteuer auf der Reise quer durch die Staaten. Leider fand ich das ganze auch sehr Handlungsarm, es passiert nicht wirklich viel auf diesen 250 Seiten. Ein abenteuerlicher und das Leben umkrempelnder Road-Trip sucht man leider vergebens.

Die Charaktere sind alle etwas blas geblieben. Nick ist ziemlich mit sich selbst beschäftigt, einer der Gründe, warum nur wenig Handlung passiert. Vielleicht ist das aber auch seine Art Schutzmechanismus vor dem Verlassen werden. Jaycee und Scoot bringen dagegen Farbe in das Ganze bleiben aber insgesamt auch blas. Gut gefallen hat mir allerdings, dass alle drei nicht zu diesen typischen, klischeehaften Highschool-Teens gehören, wie man sie sonst oft antrifft. Sondern eher die Aussenseiter sind, aber auch hier ohne das Gae Polisner groß in die Klischee-Kiste gegriffen hat.

Gae Polisner hat versucht, viele für die Zeit der Jugend typische und wichtige Themen zu verarbeiten. Wie das Auseinandersetzen mit dem eigenen Körper, die erste Liebe, Verlassen werden und Kennenlernen. Vielleicht war es einfach in allem etwas zu viel und der rote Faden ging dadurch verloren. Gut gefallen haben mir aber die Yoda-Zitate und das die Beiden auf ihrem Trip das Buch Of Mice and Men von John Steinbeck lesen.

Fazit

Gae Polisner konnte mich lediglich mit dem Schreibstil zu Hundertprozent überzeugen. Die Charaktere waren für mich blas, aber im Grundsatz dennoch gut gelungen. Ganz ohne Klischees. Mir hat es etwas an Handlung und vor allem, am versprochenem Road-Tripp gefehlt. Alles in allem für Erwachsene eher eine nette Lektüre für Zwischendurch. Das Buch ist eines der Jugendbücher, die vermutlich nur diese Zielgruppe genießen und Tieferes daraus ziehen kann. Im Gesamt sind die Ansätze aber gut und deshalb gibt es drei von fünf Sternen.

Cover des Buches Der Sog der Schwerkraft (ISBN: 9783570154021)
Leseeule96s avatar

Rezension zu "Der Sog der Schwerkraft" von Gae Polisner

Leider wurde ich enttäuscht
Leseeule96vor 10 Jahren



Ich habe echt hohe Erwartungen an dieses Buch gehabt und habe mich auf eine schöne Liebesgeschichte gefreut. Leider habe ich die so nicht bekommen, wie ich sie mir gewünscht habe.
Nachdem Nicks bester Freund Scooter stirbt, macht sich seine beste Freundin Jaycee zur Aufgabe, seinen verschollenen Vater zu suchen um ihm ein Buch und einen Brief von Scooter zu geben. Nick soll ihr dabei helfen, also machen sich die beiden heimlich auf den Weg nach Rochester, da sie dort seinen Vater vermuten. 
Ehrlich gesagt kam ich überhaupt nicht mit dem Schreibstil des Autors klar, weshalb ich auch einfach nicht in die Geschichte rein gefunden habe.Ich fand die Geschichte einfach total langweilig und zu Beginn hat es sich einfach total hingezogen, bis die eigentliche Handlung angefangen hat, sodass ich eigentlich schon kurz davor war, das Buch wieder wegzulegen. Trotzdem habe ich weitergelesen und die Geschichte wurde im Laufe des Buches auch besser, trotzdem war es für meinen Geschmack einfach zu langweilig und langatmig.
Nick ist ein kleiner naiver und etwas dümmlicher Junge, mit dem ich nicht viel anfangen konnte.Jaycee dagegen hat mir etwas besser gefallen. Sie war frech, aufmüpfig und unabhängig und hat mich mit ihrer Art ein wenig an Alaska aus dem Buch "Eine wie Alaska" von John Green erinnert.Da aber auch dieses Buch nicht zu meinen liebsten zählt, haben die Parallelen zwischen den Büchern nicht unbedingt Pluspunkte eingebracht.
Daher hat mir das Buch alles in allem auch leider nicht besonders gut gefallen.Empfehlen würde ich es Leuten, die "Eine wie Alaska" mochten und ansonsten eher einer Zielgruppe von 12-15 jährigen Kindern/Jugendlichen.Wer hohe Literatur oder ähnliches erwartet, wird hier leider enttäuscht.

Cover des Buches Der Sog der Schwerkraft (ISBN: 9783570154021)
MusicWorlds avatar

Rezension zu "Der Sog der Schwerkraft" von Gae Polisner

zu kurz
MusicWorldvor 10 Jahren

Inhaltangabe
Ein Road-Trip wie das Leben – durchgeknallt und wunderschön Nicks Vater hat sich aus dem Staub gemacht, seine Familie droht zu zerbrechen und sein bester Freund Scoot, der Freak, liegt im Sterben. Da taucht Jaycee Amato in Nicks Leben auf, das durchgeknallte Mädchen mit den Husky-Augen. Sie verspricht Scoot, ihm einen letzten Wunsch zu erfüllen, und nötigt Nick, dabei zu helfen. Und so machen sich die beiden ausgerüstet mit der Weisheit Yodas und den Geschichten von John Steinbeck auf einen Road-Trip, um Scoots unbekannten Vater zu finden. Eine schwierige und gleichzeitig wunderschöne Reise beginnt, auf der Nick reifer, reicher und weiser wird. Am Ende hat er zwar nicht Scoots Vater gefunden, dafür aber eine über den Tod hinausgehende Freundschaft und ... die große Liebe.


Eindruck
Die Story wird ruhig erzählt. Das spürt man zwischen den Seiten. Auch der Erzählstil hat eine ruhige Aura und hat aber gleichzeitig damit mich in seinen Bann genommen. Ich konnte flüssig lesen. Das hat mir sehr gut gefallen.

Die Figuren sind gut ausgearbeitet, aber nicht ausführlich genug. Sie erscheinen mir nicht tiefgründig. Ein paar Seiten mehr wäre nicht schlecht gewesen. Ich hätte dann vielleicht die Figuren besser kennen lernen dürfen, wenn sie tiefgründiger beleuchtet wären.

Das Ende hätte besser erzählt werden können. Es hat mir nicht so gut gefallen. Es ging zu schnell und vieles blieb ungeklärt. Aber Potenzial hat es, wurde aber nicht ganz ausgeschöpft.

Für zwischendurch ist das Buch optimal. Man kann es weglesen. Aber wenn man Tiefgang will, hat man es hier nicht.

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Community-Statistik

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