Rezension zu "Insecta – Das Institut der Unsichtbaren" von Gail Lerner
Eden entdeckt durch Zufall, dass sie eine Wespenflüsterin ist. Deshalb möchte sie ihre Gabe nutzen, um auch anderen Insekten eine Stimme zu geben. Dann trifft sie auf August am unterirdischen Institut der Unsichtbaren. Es stellt sich heraus, dass er ein Insektenfeind ist und nichts mehr möchte, als das ,,Ungeziefer‘‘ zu vernichten, dass ihm das Leben zur Hölle macht. Er weiß, was in den Tunneln verborgen ist und setzt alles daran, die Wahrheit an die Oberfläche zu bringen…
Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar von der Autorin erhalten, vielen Dank dafür! Das beeinflusst jedoch in keiner Weise meine Meinung! Ich habe bisher einige Kinderbücher gelesen, da ich das manchmal sehr gerne mache. In diesen Büchern erwartet einen meisten was Lockeres und Leichtes und das mag ich total gerne an den Büchern und daher sind sie auch perfekt für zwischendurch. Daher habe ich mich auch sehr auf diese Geschichte gefreut, da sie sehr spannend klang.
Bereits der Einstieg fiel mir nicht ganz so leicht und ich hatte echt Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen. Danach hatte ich keine Lust mehr zu lesen und habe das Buch erst einmal an die Seite gelegt. Nach ein paar Wochen habe ich dann wieder mit dem Buch begonnen und hatte immer noch dieselben Schwierigkeiten. Ein weiterer Punkt, der mir aufgefallen ist, dass bei Amazon steht das dieses Buch ab 10 Jahre ist. Das sehe ich wirklich nicht so. Es ist sehr viel Text für ein 10-jähriges Kind, weshalb ich dieses Buch eher ab 12 Jahren empfehlen würde.
Die Idee der Geschichte gefällt mir sehr gut. Gerade deshalb, da viele Insekten ja als etwas Negatives sehen, obwohl die einen oder anderen auch ihren Vorteil mit sich bringen. Außerdem bringt dieses Buch auch Wissen mit sich, was ich ebenfalls sehr interessant fand. Weiterhin würde ich sagen, dass viel an der Handlung hauptsächlich auf der Stelle lag und es irgendwie nicht weiter ging. Manchmal werden hierbei auch Themen thematisiert, die für mich einfach keinen Sinn ergeben haben, da diese meiner Meinung nach nicht wirklich wichtig für die Handlung sind.
Eden mochte ich gerne, gerade durch ihre Gabe war sie mir sehr sympathisch und ich glaube, da kann sich jeder eine Scheibe von abschneiden. Sie ist ein mutiges und starkes Mädchen, das sich nicht unterkriegen lässt. Eden setzt sich für die Insekten ein und gibt ihnen durch ihre Gabe eine Stimme. Ich finde es toll, wie der Autor dies hier in Szene gesetzt hat und wir einen tollen Einblick in die Welt von Eden bekommen konnten. Auch ihre Entwicklung hat mir sehr, sehr gut gefallen.
Der Schreibstil von Gail Lerner war für mich neu, da ich bis hierhin noch gar kein Buch von dem Autoren gelesen hatte. Jedoch mochte ich seinen Schreibstil in dem Buch ganz gerne. Ich musste mich zu Beginn erst einmal daran gewöhnen, aber das hat sich nach einigen Seiten recht schnell gelegt. Der Lesefluss wurde hierbei in keiner Weise gestört, sondern durch den positiven Schreibstil unterstützt.
,,Insecta – Das Institut der Unsichtbaren‘‘ ist eine Geschichte, bei denen ich mehr erwartet hätte. Das Buch war in Ordnung, keineswegs, aber mich konnte es schlussendlich nicht ganz überzeugen, was ich sehr schade fand. Ob ich euch das Buch empfehlen kann, kann ich euch nicht direkt sagen. Ich glaube, dass es besser ist, wenn ihr euch ein eigenes Bild von dem Buch macht. Denn: Nur, weil es mich nicht überzeugen konnte, heißt es nicht, dass es dir nicht gefallen kann!