Gard Sveen

 3,9 Sterne bei 382 Bewertungen
Autorenbild von Gard Sveen (©Charlotte Hveem)

Lebenslauf

Preisverdächtige Krimis aus Skandinavien: Gard Sveen wird 1969 in Norwegen geboren und lebt heute in einem kleinen Ort in der Nähe von Oslo. Er arbeitete lange als Seniorberater im norwegischen Verteidigungsministerium, bevor er sich entscheidet, seine Zeit vollständig dem Schreiben zu widmen. Sein Debütroman „Der letzte Pilger“ (Februar 2016 im Deutschen erschienen) gewann den Rivertonpreis 2013 und den Glass Key Award 2014, den wichtigsten skandinavischen Krimipreis. In dem Buch geht es um Tommy Bergmann, einen scharfsinnigen und klugen Kommissar, der gleich mehrere Morde aufklären muss. „Der letzte Pilger“ stellt gleichzeitig den Auftakt der Reihe um Bergmann dar.

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Neue Rezensionen zu Gard Sveen

Cover des Buches Der einsame Bote (Ein Fall für Tommy Bergmann 3) (ISBN: 9783548060293)
G

Rezension zu "Der einsame Bote (Ein Fall für Tommy Bergmann 3)" von Gard Sveen

Gute_Nacht
Der einsame Bote

Fazit

Kommissar Tommy Bergmann steht am Abgrund. Von der 13-jährigen Amanda gibt es bis heute keine Spur, trotz einer Monatelangen suche. Das Mädchen wurde nun für tot erklärt, der Mörder angeblich beerdigt und der Fall offiziell abgeschlossen. Bergmann muss sich entscheiden - gibt er seine Ermittlungen nicht auf, wird er suspendiert. Aber er kann nicht anders, er muss an diesem hoffnungslosen Fall weiterarbeiten. Dafür wird er von seinen Kollegen isoliert. Fast will er aufgeben, da stößt er auf die Spuren einer Sekte. Ihr Anführer sieht sich als weiser Hirte, der das einfache Leben liebt und glaubt, dass ein Mörder erlöst werden kann, wenn ein junges Mädchen geopfert wird. Wie Amanda. Oder wie die Tochter von Susanne Bech, Bergmanns Kollegin.


Fazit 

Ich konnte leider so gar keinen Bezug zu den Charakteren aufbauen, in die Handlung kam ich auch nicht wirklich rein. Für mich ist dieses Buch nichts.

Cover des Buches Der letzte Pilger (Ein Fall für Tommy Bergmann 1) (ISBN: 9783548613734)
65_buchliebhabers avatar

Rezension zu "Der letzte Pilger (Ein Fall für Tommy Bergmann 1)" von Gard Sveen

65_buchliebhaber
Eigenwilliger skandinavischer Krimi

Ein brutaler Mord in Oslo bringt einen Ermittler an Grenzen, die er nicht unbedingt erkunden wollte. Dieser Fall führt ihn in die Vergangenheit, in die Zeit des 2. Weltkrieges mit seinen Gräueln durch die Naziherrschaft. Beide Zeitebenen werden deutlich separiert und sind so gut zu verfolgen. Die Problematik der Kriegszeit finde ich gut eingefangen. Durch die Entwicklung der anspruchsvollen Story werden zwei Ebenen gekonnt miteinander verwoben.

Der Schreibstil lässt den Leser mit fiebern und bietet Raum für eigene Spekulationen. Dieser fesselnd erzählte Krimi ist logisch aufgebaut und in sich schlüssig, man behält immer den Überblick. Der Autor verknüpft viele unterschiedliche Aspekte, die gut miteinander harmonieren; die Themenvielfalt hat mich begeistert. Ein privater Strang mit interessanter Problematik ist bestens integriert.

Dieses Buch mit seinem ungewöhnlichen Plot hat mir gut gefallen, gerne empfehle ich es Lesern von Krimis und/oder Thrillern.

Startet eher gemächlich, nimmt dann aber deutlich Fahrt auf

Durch Zufall werden in der Nordmarka die Überreste von drei Menschen gefunden, die dort offenbar vor langer Zeit verscharrt wurden. Kommissar Tommy Bergmann setzt alles daran, die Identität der Toten herauszufinden. Doch kurz darauf wird er mit einem aktuellen Fall betraut, denn Carl Oscar Krogh, ein ehemaliger Widerstandskämpfer, wird in seinem Haus ermordet aufgefunden. Der Täter ist mit hoher Brutalität vorgegangen. Bergmann sieht eine Verbindung zwischen den Fällen und beginnt tief in der Vergangenheit zu graben....

Die Handlung trägt sich auf unterschiedlichen Zeitebenen zu. Der aktuelle Handlungsstrang ist im Jahr 2003 angesiedelt. Hier verfolgt man die Ermittlungen von Tommy Bergmann. Außerdem beobachtet man im Jahre 1942 Agnes Gerner. Die junge Frau arbeitet unter gefährlichen Umständen im Widerstand gegen die Deutschen.

Die Handlungen starten eher gemächlich. Man beobachtet zwar interessiert das Geschehen, doch die Spannung lässt zunächst auf sich warten. Allerdings gelingt es Gard Sveen hervorragend, Handlungsorte und Protagonisten in beiden Erzählsträngen so lebendig zu beschreiben, dass man alles mühelos vor Augen hat. Im Verlauf der Ereignisse lernt man die Charaktere näher kennen und beginnt dadurch, sich ganz auf die Handlung einzulassen.

Nach und nach beginnen sich die Ereignisse zu verknüpfen. Durch die Rückblicke in die Vergangenheit von Agnes Gerner hat man mehr Informationen als der Ermittler Tommy Bergmann. Dennoch lassen sich die wahren Hintergründe am Mord von Carl Oscar Krogh nur schwer erahnen. Immer, wenn man meint, dass man der Wahrheit auf der Spur ist, sorgen neue Entwicklungen dafür, dass sich ein anderes Bild ergibt. Dadurch gerät man in den Bann der Handlung und mag sich kaum noch vom Gelesenen lösen. Zum Ende hin steigt die Spannungskurve steil an und gipfelt schließlich in einem überraschenden Finale.

Ein Krimi, der zunächst eher gemächlich startet, dann aber deutlich Fahrt aufnimmt!

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Zusätzliche Informationen

Gard Sveen wurde am 08. März 1969 in Norwegen geboren.

Gard Sveen im Netz:

Community-Statistik

in 357 Bibliotheken

auf 42 Merkzettel

von 4 Leser*innen aktuell gelesen

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