Ich bin gerade dabei, Autor*innen im Gay Romance - Genre zu lesen, die häufig empfohlen werden. Garrett Leigh gehört dazu.
Also habe ich mir 5 ihrer auf deutsch erhältlichen Bücher gekauft - und heute mit dem ersten, das ich entdeckt hatte, losgelegt. Nämlich diesem hier.
Der Klappentext klingt spannend - und ich war auch sofort in der Geschichte drin. Beide Charaktere, besonders aber Sam, mochte ich vom ersten Moment an total!!
Und auch die Nebencharaktere und deren Dynamik mochte ich sehr!
Bis zur Hälfte ist es super spannend, da ja die Zuspitzung kommt, wann sie sich gegenseitig ihre Liebe gestehen. Es ist toll aufgebaut.
Nachdem das geschehen ist, ist aber nicht etwa alles gut - denn weitere Hürden sind vorhanden. Vor allem Micahs psychische Verfassung - die dem Ganzen erstmal im Weg steht. Und nach und nach nimmt diese Thematik zu. Unsicherheit, Schuldgefühle, unausgesprochene Vergangenheit... Traumata...
Und so gut ich das fand, dass es ernst wurde - und das alles nicht einfach so mit Liebe auf Anhieb zu besiegen war - so verwirrend fand ich manche Gedanken und Ängste der beiden. Will heißen, ich konnte den Verlauf der Geschichte nicht zu jeder Zeit nachvollziehen/nachempfinden/verstehen. Das mag allerdings den Themen Depression und Schmerzmittel (etc.) geschuldet sein - die bewusst realistisch dargestellt wurden...mit all ihren (tragischen) Folgen.
Dennoch ist die Geschichte in meinem Herzen - und ich freue mich riesig auf Freddies Geschichte - die es zukünftig auch als Buch geben wird, laut Autorin.
Seeehr gute 4 Sterne von mir. 💖♥️💖