Rachel Green lebt in Sandy Bottom,einer Kleinstadt. Ihre Mutter ist eine hervorragende Pianistin,Perfektionistin und eine toughe Frau,die sich überall einmischt vor allem in das Stadtgeschehen.Fast besessen kämpft sie gegen den neuen Bürgermeister und dessen Pläne an. Rachels Vater hingegen wird sentimental,wenn er vor seiner Stereoanlage sein eigenes Orchester dirigierend darf,obwohl er eigentlich absolut unmusikalisch ist. Statt einen Fernseher gibt es zu Hause nur Musik, denn Rachel spielt leidenschaftlich Geige.Doch Rachel versucht so normal wie möglich zu sein.
Die ersten Probleme treten in der Highschool nach den Ferien schnell auf, denn Rachel spielt kein Softball,kennt die neusten Serien im Fernsehen nicht und spielt lieber ihre Geige als sich für die Jungen aus ihrer Schule zu interessieren. Ihre beste Freundin entfernt sich immer mehr von ihr.Ihr Vater, der Direktor der städtischen Eisfabrik, sucht sich zum Sommerfest ein Orchester, mit dem er seinen großen Traum vom Dirigieren erreichen möchte-auch Rachel spielt mit und verliebt sich in den jungen Cellisten.Mit ihm findet sie im Laufe des Sommers heraus,dass sie den anderen und vor allem sich selbst nichts vorspielen braucht,denn wichtig ist nur,dass sie sich selbst treu bleibt.
Eine wundervolle, gefühlvolle Geschichte und kein typischer "Teenieroman".Zart und zugleich absolut melodisch,teilweise zum Schmunzeln und Lachen.Ein Aufruf an die Einzigartigkeit!
Rezension zu "Sommerstücke" von Garrison Keillor