Das Buch erzählt von spannenden Teilnahmen an Ultraläufen von Gary Dudney, dem Autoren des Buches. Der Leser kann die Entwicklung des Autoren auf der Ultradistanz mitverfolgen. Der Autor gibt zahlreiche Tipps, die ihm helfen, die Tiefen beim Laufen zu überwinden. Ultraläufe werden zu 50% mit dem Kopf gelaufen. Daher ist es wichtig, Laufen als es etwas Positives wahrzunehmen und negative Gefühle realistisch zu bewerten. Es ist klar, dass sich der Körper nach einer 50km nicht mehr frisch anfühlt und es ist auch klar, dass vieles bei einer Laufveranstaltung schief gehen kann. Doch ist es ein Grund aufzugeben? Oft ist es eine Gratwanderung zu entscheiden, wann es wirklich genug ist. Auch der Autor hat einige Läufe abgebrochen. Im Nachhinein vielleicht unbegründet.
Selbst mit dem Wissen aus dem Buch insbesondere den mentalen und philosophischen Tipps über Ultralauf kann ich nicht ganz nachvollziehen, dass Qual und Schmerzen über einen langen Zeitraum gesundheitsfördernd sind. Dem Autor macht es offenbar nichts aus, aber verallgemeinerbar ist es nicht. Das Starterfeld bei Ultraläufen ist überschaubar. Nicht alle Teilnehmer werden zu Wiederholungstätern.
Mir reicht, das Wissen, dass ich mit meinem Trainingsstand einen Ultralauf laufen könnte, aber wer weiß vielleicht werde einmal im Leben es tun. Dann weiß ich, worauf es ankommt.