... diesen Satz findet man hier in diesem Buch nicht und obwohl in der Bibel gesäuertes Brot mehr als einmal verteufelt wird, findet man auch hier reine Sauerteigbrote.
Ich muss zugeben, ich dachte, "Die Brot Bibel" wird so ein Buch, dass ich nicht rezensieren werde. Und hier sind wir nun. Ich habe beim besten Willen nicht jedes Brot hieraus gebacken. Einige Favoriten habe ich und die backe ich eben immer wieder. Und im Gegensatz zu manchen Rezepten aus dem Internet hat es hier (wenn überhaupt) nur zwei Versuche gebraucht, ein richtig gutes Brot zu kreieren. Denn in den meisten Fällen sind die Rezepte einfach verständlich geschrieben und trotz "mittlerer" Schwierigkeit auch recht einfach zu machen. Auch die vielen zusätzlichen Geräte braucht man nicht zwingend, da übertreibt das Buch ein wenig in seinen Anforderungen. Ich finde die Vielfalt der Brote zudem toll (auch wenn mir nicht alle zusagen) und es gibt noch ein paar super leckere Aufstriche. Also man kann sich lange mit Brot aufhalten.
Leider ist nicht alles göttlich in dieser Bibel, denn seit ich mich ein bisschen aus meinem Favoritenzirkel heraus wage, kommen mir dann doch ein paar Rezepte unter, die einfach nicht gut geschrieben sind oder einen Misserfolg vorprogrammieren: bei vielen Rezepten keine Teigruhe (nicht mal für eine mickrige Stunde); Zutaten, die nicht in den Zutaten stehen, sondern zusätzlich in der Beschreibung (und dann für Verwirrung sorgen); falsche Angaben (ein Brotteig war einfach nur ein trockener Brocken, bei einem anderen fehlt die Angabe der Wassermenge komplett); usw.
Das klingt jetzt fatal, ein Kochbuch, das häufige Fehler hat und Bilder fehlen auch noch (leider). Mit ein bisschen Ahnung kann man aber diese fehlerhaften Rezepte anpassen und erhält geniale Brote. Deshalb gibt es doch noch 3 Sterne