~+~ Klappentext ~+~
Ägypten im 4. Jahrhundert. Seit langer Zeit beschäftigen sich Mönche mit heiligen Schriften, die ein radikal anderes Bild Jesu zeichnen, als es die Kirche propagiert. Plötzlich lässt Kaiser Konstantin diese Schriften verbieten, und ein tödliches Ringen um eine Wahrheit beginnt, die die Welt für immer verändern kann ... Der alte Mönch Barnabas besitzt eines der verbotenen Schriftstücke. Als Konstantins Mörder sein Kloster überfallen, muss er mit seinen Vertrauten Cyrus und Zarathan fliehen. Die drei Mönche machen sich daran, das alte Schriftfragment zu entziffern. Sie sind die letzten, die verhindern können, dass das wahre Bild Jesu auf alle Zeit vor der Menschheit verborgen wird.
~+~ Mein Urteil ~+~
Als beim Konzil von Nicäa, bei dem nur 23 der 75 bekannten Evangelien zum „Neuen Testament“ zusammengefasst wurden, entschied man gleichzeitig, dass sämtliche verbliebene Evangelien als Häresie zu gelten haben. Sämtliche Werke sollten vernichtet und alle Menschen die diese Werke gelesen haben sollten als Häretiker gelten. Ein kleines Kloster in Ägypten bewahrt sehr viele dieser häretischen Schriften und die Mönche studieren diese intensiv. So sieht die oberste Kirchenführung keine andere Möglichkeit, als das gesamte Kloster zu vernichten. Doch sie haben die Rechnung ohne eine kleine Gruppe Mönche gemacht, deren Anführer einen Teil der Evangelien gerettet hat und nun auf dem Weg ist diese in Sicherheit zu bringen. Dicht verfolgt von den kirchlichen Häschern, die ihre begonnene Aufgabe vollenden wollen…
Neben der Erzählung über die Flüchtigen, ihre Häscher und die Bemühungen der kirchlichen Oberhäupter, erfährt man (aus der Sicht Josefs von Arimathäa) die Geschehnisse, die zu Jesus Hinrichtung führten – nur das diese wenig zu den bekannten Evangelien passen, die im „Neuen Testament“ nach zu lesen sind.
Viele Geschehnisse, wie sie von Gear & Gear dargestellt werden, werden teilweise belegt .
Das Buch lässt sich schwierig lesen, da es immer wieder wechselt. Erst ziemlich zum Schluß führen die Fäden zusammen. Am spannenden empfand ich die Stellen, in der es aus der Sicht der Flüchtigen erzählt wird. Im Grunde eigentlich ein sehr interessantes Buch , wenn man es dem Leser etwas einfacher gemacht hätte.
Auf jeden Fall lohnt es sich, sich durch das Buch durch zu quälen. Allerdings ist es für mich kein Buch, welches ich noch einmal in die Hand nehmen werde.