Rezension zu Die Herren der Unterwelt - Schwarze Leidenschaft von Gena Showalter
Rezension zu "Die Herren der Unterwelt 5: Schwarze Leidenschaft" von Gena Showalter
von DarkReader
Rezension
DarkReadervor 13 Jahren
Ich scheine in letzter Zeit mit meinen Lieblingsautorinnen kein Glück zu haben. Zuerst Shannon McKenna, mit deren "Blick in den Abgrund" ich mich nicht so Recht anfreunden konnte und nun Gena Showalter. Vielleicht liegt es ja an mir, denn das ist nun schon das zweite Buch innerhalb kürzester Zeit, das mich nervte. Und das, obwohl beide zu meinen Lieblingsreihen und Autorinnen zählen. Warum ist das so? Nun, die Frage will ich gern bei Mrs.Showalters Buch versuchen zu beantworten. Die Story schleppt sich für mich ziemlich zäh dahin, manchmal hatte ich das Gefühl, einiges sei nur geschrieben worden, um auf die erforderliche Seitenzahl zu kommen. Es war in den voran gegangenen Bänden immer sehr amüsant, von Gideon, dem Hüter des Dämons Lüge zu lesen - wenn es sich dabei nur um ein paar Sätze handelte. Über längere Strecken ist diese Art der Unterhaltung sehr anstrengend zu lesen, weil man quasi alles übersetzen muss, von Lüge in Wahrheit und umgekehrt. Das machte die Lektüre dieses Buches noch zäher, als sie sowieso schon war. Ein zauderlicher Aeron, ein nervender Lysander und- als wäre das alles noch nicht genug- eine zur Schönheit verwandelte Legion, die scheußliche kleine Dämonin, die ich noch nie leiden konnte und die die ganze Geschichte mit ihrem verabscheuungswürdigen Dickkopf in die Katastrophe zu steuern scheint. Außerdem frage ich mich, wer hier wem die Idee dieses kleinen Scheusals geklaut hat, Mrs. Showalter Sherrilyn Kenyon (Dark Hunter- Reihe: Acherons kleiner Kinddämon) oder umgekehrt. Obwohl Acherons kleine Nervensäge noch einen Sympathiepreis bei mir gewänne, stellte man sie Legion gegenüber Nein, das war ganz und gar kein großes Lesevergnügen für mich und ich hoffe, dass Mrs.Showalter mich beim nächsten Mal wieder mehr überzeugen kann. Hier hat sie es nicht geschafft.