Gene Roddenberry

 3,7 Sterne bei 11 Bewertungen
Autor*in von Star Trek. Der Film (I). Roman., Burning Dreams und weiteren Büchern.

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Neue Rezensionen zu Gene Roddenberry

Cover des Buches Andromeda, Gefangen im Schwarzen Loch (ISBN: 9783802529153)

Rezension zu "Andromeda, Gefangen im Schwarzen Loch" von Frank Rehfeld

Rezension zu "Andromeda, Gefangen im Schwarzen Loch" von Frank Rehfeld
Ein LovelyBooks-Nutzervor 13 Jahren

Inhalt

Captain Dylan Hunt ist ein glücklicher Mann in einer glücklichen Zeit. Die drei bekannten Galaxien werden von dem Commonwealth beherrscht, das seinen Bürgen Frieden und Wohlstand garantiert. Hunt ist der idealistische Kommandant des Flaggschiffs des Commonwealth, der Andromeda Ascendant, und er steht im Begriff zu heiraten. Da geschieht etwas Unfassbares: Der Völkerbund wird von den Nietzscheanern, einem seiner Mitglieder, verraten. Ein mörderischer Krieg beginnt. Hunt und die Andromeda geraten in den Einflussbereich eines schwarzen Lochs und werden für dreihundert Jahre in der Zeit eingefroren. Als die Andromeda befreit wird, findet sich Hunt in einer ihm fremd gewordenen Welt wieder. Das Commonwealth und seine Ideale sind längst Vergangenheit, es herrschen Anarchie und Chaos. Doch Hunt bleibt nicht viel Zeit, sich auf die neuen Gegebenheiten einzustellen: Die Besatzung eines Bergungsschiffs entdeckt die Andromeda und glaubt, den Fund ihres Lebens gemacht zu haben...

Kommentar

Als der Roman erschien, war "Gene Roddenberry's Andromeda" noch eine viel versprechende neue Science-Fiction-Serie...

In diesem als "Band 1" bezeichneten Romane wird der Pilotfilm - bestehend aus den Folgen "Die Lange Nacht" und "Fiat Lux" - nacherzählt. Uns erwarten also die Schlacht von Hephaistos, der Verrat Gaheris Rhades, das "Einfrieren" der Andromeda Ascendant im Schwarzen Loch sowie die Bergung durch due Eureka Maru und deren Rekrutierung durch Captain Hunt. Der Roman verfolgt diesen Handlungsplot auch weitgehend. Vergleicht man jedoch die TV-Folgen mit dem Romane, so fällt auf, dass zu Beginn sehr detaillierte Beschreibungen erfolgen und eine Vielzahl innerer Monologe und äußerer Dialoge hinzugefügt wurden, die in der TV-Serie so nicht existieren.
Und hier gabelt sich der Roman: Leute, die die TV-Folgen nicht kennen, werden durch die zusätzlichen Szenen aufgeklärt. Vieles wird verständlicher. Fans oder Personen, die die Serie kennen, sehen viele der zusätzlichen Handlungen jedoch eher als atypisch für die Charaktere. Während Rhade seinen Verrat an Dylan Hunt in der TV-Serie allen Anschein nach kalt und berechnend durchzieht, wird er im Roman auf einen gedanklichen Schnellschützen degradiert. Erst schießen, dann überlegen, ob es vielleicht auch anders hätte gehen können. Auch andere Details weichen von der Serie ab. Doch sollte man den Roman deswegen nicht missverstehen. In sich selbst bleibt alles schlüssig - alle Handlungen sind logisch nachvollziehbar. Die zur Serie zusätzlichen Szenen sind allesamt wertvolle Ergänzungen.

Außerdem muss man Frank Rehfeld zu seiner ausführlichen Recherche gratulieren. Viele Details der im Roman eingeführten Rassen, wie den Than, Nietzscheanernoder Magog, stimmen mit dem Serienkanon überein. Der Roman hätte auch wunderbar als Einführung einer eigenen Reihe gepasst, denn der Leser wird über alle Eigenheiten der verschiedenen Spezies, Gesellschaften oder Technologien, wie dem Slipstream-Antrieb, informiert.
Die Detailfülle nimmt gegen Ende des Buches leider etwas ab, was mich bei ohnehin nur knapp 170 Seiten etwas enttäuscht. Dennoch ist "Gefangen im Schwarzen Loch" durchaus empfehlenswert, denn es fängt sehr gut den Stil der frühen Serie ein, bevor sie von einer eigenständigen Geschichte zur gesichtslosen Massenware degradiert wurde.

Der Roman wurde nicht übersetzt. Frank Rehfeld ist ein deutscher Autor, so dass anzunehmen ist, vgs hatte zu dieser Zeit wohl eine Lizenz, um eigene Andromeda-Romane verfassen zu dürfen.

Bewertung

Durchaus empfehlenswert.

Cover des Buches Star Trek. Der Film (I). Roman. (ISBN: 9783453062733)
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Rezension zu "Star Trek. Der Film (I). Roman." von Gene Roddenberry

Rezension zu "Star Trek. Der Film (I). Roman." von Gene Roddenberry
charlottevor 15 Jahren

Eigentlich fand ich den ersten Star Trek Kinofilm nicht besonders gut. Neugierig auf das Buch hat mich dann doch die Tatsache gemacht, dass der Autor Gene Roddenberry selbst ist. Und ich war erfreut, dass das Buch viel mehr hergibt als der Film. Man bekommt interessante Einsichten in Roddenberrys , ja kann man sagen "Philosophie"? Der Hauptplot des Buches ist ebenso wenig spannend wie im Film, aber die vielen kleinen interessanten Einsichten zu Kirks und Spocks Gedankengängen und die netten Beschreibung der Erde (zum Beispiel die Tatsache, dass das Mittelmeer fast ausgetrocknet ist, aufgrund eines riesigen Wasserkraftwerkes bei Gibraltar, das jahrelang Europas und halb Afrika mit Energie versorgte... unglaublich wie aktuell Roddenberry auch heute noch ist), machen das Buch wirklich lesenswert..

Cover des Buches Star Trek. Der Film (I). Roman. (ISBN: 9783453062733)
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Rezension zu "Star Trek. Der Film (I). Roman." von Gene Roddenberry

Rezension zu "Star Trek. Der Film (I). Roman." von Gene Roddenberry
Ameisevor 15 Jahren

Der erste Star Trek Film stellt selbst unter beinharten Star Trek-Fans so etwas wie das ungeliebte Kind dar. Auch ich war nicht sonderlich angetan von diesem immens langsamen Film, in dem man gefühlte 10 Stunden lang die Außenansicht der Enterprise von allen Seiten betrachten durfte und die Crew in seltsamen pastellfarbenen Pyjamas herumlief. Der dazugehörige Roman stand lange Zeit nur der Vollständigkeit halber in meinem Regal, und nun habe ich mich endlich dazu aufgerafft, ihn zu lesen. Und welch eine Überraschung - der Roman ist kein bisschen langweilig, sondern ungeheuer fesselnd! Natürlich auch deshalb, weil er nicht von irgendeinem x-beliebigen Autor geschrieben wurde, sondern von Star Trek-Erfinder Gene Roddenberry höchstpersönlich. Die Figuren kommen hier sehr viel lebendiger als im Film rüber, weil wir im Roman ihre Gedanken und Gefühle miterleben dürfen. So wird die Angst, die die riesige, unbekannte Wolke verbreitet, im Gegensatz zum Film wirklich spürbar. Auch die Konflikte und Spannungen innerhalb der Crew, allen voran der Machtkampf zwischen Kirk und Decker, sind ungleich besser beschrieben. Roddenberry kannte natürlich die Figuren wie kein zweiter, und das konnte man beim Lesen deutlich spüren. Er hat es geschafft, aus einer ziemlich öden Filmvorlage einen wirklich faszinierenden Roman zu machen. Ich möchte außerdem anmerken, dass von den 35 Star Trek-Romanen, die ich bisher gelesen habe, der Science Fiction-Faktor bei diesem Buch am größten ist. Also, Trekkies und/oder SF-Fans, traut euch ruhig ohne Vorurteile an diesen Roman, es lohnt sich!

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