Ich liebe ja Drachen, sodass mich dieses Buch natürlich direkt mal angesprochen hat. Es klang nach einer interessanten und vielschichtigen Story, die mir ein paar schöne Lesestunden bescheren könnte und auch hat.
Gabriel ist ein Drachenwandler, welcher leider ein nicht gerade kleines Problem hat. Sein Leben hängt am seidenen Faden und seine Hoffnung liegt ganz alleine auf Raven und einer Ahnung. Ziemlich schnell ist ihm klar, dass Raven nicht einfach nur eine Hilfe für ihn sein kann sondern sein Leben bereichert in allen Facetten. Die Kombination aus Stärke und einem weichen Kern hat die Autorin sehr schön hinbekommen.
Raven ist eine starke und vor allem geprägte Persönlichkeit. Sie lässt sich so schnell nichts sagen, möchte ihr Leben leben und dennoch merkt auch sie die Verbindung zu Gabriel und das Gefühl, dass sie helfen möchte.
Die Grundidee der Geschichte fand ich spannend und interessant. Neben der Liebesgeschichte, gibt es auch noch eine Hintergrundgeschichte welche über die noch folgenden Bücher mit Sicherheit weiter verfolgt wird und somit noch etwas tiefer in die Drachenwelt hineingeht.
Einen kleinen Einblick in Paragon haben wir erhalten, doch es wäre wirklich wünschenswert noch mehr darüber zu erfahren.
Insgesamt hat mir die Geschichte unheimlich gut gefallen. Die Autorin hat es verstanden zu überraschen, Gefühle näher zu bringen und eine spannende Umsetzung bis auf kleine Ausreißer hinzulegen. Was mir allerdings nicht ganz so gut gefallen hat ist die Umsetzung, welche teilweise nur halbe oder nicht ganz verständliche Sätze mit eingebracht hat. Ich bin ehrlich gesagt manchmal echt überrascht gewesen, dass solch etwas durcheinandergeratenes Übersetzen überhaupt beim Korrekturlesen durchgelassen wurde. Tatsächlich hat mir das ab und an das Lesevergnügen getrübt, weshalb ich leider einen Punkt abziehen musste.
Trotz allem eine tolle Geschichte, in die man sich fallen lassen kann und es genießen kann.
Mein Gesamtfazit:
Mit „Die Drachen von Paragon – Gabriel Blakemore“ hat Genevieve Jack einen gefühlvollen, überraschenden, spannenden und interessanten ersten Band ihrer Reihe geschaffen. In diesem ersten Band wird die erste Liebesgeschichte abgeschlossen und bereitet auf weitere Bände vor mit einer neugierig machenden Hintergrundgeschichte und zauberhaften Charakteren.
Genevieve Jack
Alle Bücher von Genevieve Jack
Gabriel Blakemore (Die Drachen von Paragon 1)
Gabriel Blakemore
Der Drache von Cecil Court
Der Drache von Sedona
Der Highland-Drache
Der letzte Drache
Die Drachen von Paragon
Rowan Valor
Neue Rezensionen zu Genevieve Jack
So much power and so much responsibility. I hadn´t asked for it, and I sure as hell didn´t want it. But here I was.
Knight Games Band 4 (Abschlussband)
Eigentlich sollte Grateful so stark sein, wie noch nie. Da sich Rick allerdings nicht mehr an seine Leben mit ihr erinnert und damit nicht nur die Verbindung zu ihr verloren hat, sondern auch noch keinen Zugriff auf seine Magie hat, muss sie sich all ihren Problemen alleine stellen. Eines davon sind Goblins, die sie töten wollen. Hinzu kommt noch, dass sie Rick schützen will und sich daher auf keine physische Beziehung zu ihm einlassen kann, was ihre Magie schwächt. Wenigstens sind Julius und Polina an ihrer Seite, um den schlimmsten Ärger abzufangen. Doch wie soll es ihr gelingen, Rick wieder für sich und seine Berufung zu gewinnen?
Wieder gibt es zu Beginn eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse, aber schon recht bald steigt das Buch in die aktuelle Handlung ein. Da es der Abschlussband der Serie ist, kommen hier noch einmal die wichtigsten Charaktere und Handlungen der ganzen Serie zusammen. Vermisst habe ich dabei eigentlich nur Gratefuls Dad und ihre beste Freundin, die im Gegensatz zu den letzten Bänden, nur eine sehr kleine Rolle spielen. Nun kommt es auch zu einer größeren Gefahr und zur Auseinandersetzung mit ihrer Mutter, der Göttin Hekate. Die Veränderungen in Rick waren erst etwas gewöhnungsbedürftig, gaben aber Gratefuls anderen Freunden und Verbündeten mehr Spielraum. Ich hatte mir das Ende – typisch für eine romantic fantasy Serie – eher kitschig vorgestellt, wurde aber positiv überrascht, was mir die ganze Serie noch sympathischer machte. Sie gehört eindeutig zu den highlights des Jahres!
I considered it. He was right. It had taken me way too long to draw Nightshade. I needed to get my head in the game. For tonight, I would save the Tabetha analysis for a safer time and place.
Knight Games Band 3
Grateful sollte eigentlich ihre ganze Energie darauf verwenden können, ihre Hochzeit zu planen. Doch die Übernatürliche Bevölkerung ihres Territoriums hat andere Pläne. Unerwartet taucht ihre Schwester, die Hexe von Salem, auf und fordert Rick als Gegenleistung für einen Zauber, den sie für ihn gewirkt hat. Sie stellt den Beiden ein Ultimatum – entweder sie bekommt Rick, oder Grateful soll ihr ihr Territorium und damit ihre Macht überlassen. Hinzu kommt noch, dass der Vampirleader Julius spurlos verschwindet und die Vampire der Stadt außer Kontrolle geraten. Grateful und Rick müssen sie in den Griff bekommen, während sie immer noch keine Lösung für das Tabetha Problem sehen.
Die Geschichte beginnt wieder mit einer Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse und kurzen Erklärungen. Dann tauchen auch schon die Probleme auf und mit ihnen alte Bekannte und neue Kontrahenten. Grateful findet sich langsam mit ihrer Macht ab und lernt immer wieder Neues dazu. Seit dem ersten Band hat sie einen großen Wandel durchgemacht, ist nun selbstbewusster aber in mancher Hinsicht auch skrupelloser. Tabetha taucht aus dem Nichts aus und bringt die Tatsache mit sich, dass Hekate mehrere Töchter hat und damit mehrere Hexen wie Grateful existieren.
Irgendwie konnte ich diesen Band nicht ganz so genießen, wie die beiden vorherigen. Wieder ist es eine Mischung aus actionreichen Szenen und romantic fantasy. Die Ereignisse kamen mir dieses Mal allerdings nicht ganz so flüssig vor. Das lag sicher zum Teil daran, dass ich mir etwas anderes erwartet hatte – ich dachte, die Beziehungsprobleme des letzten Bandes hätten sich nun geklärt und die Handlung würde sich mehr auf die Spannungen zwischen den übernatürlichen Wesen beziehen. Dass nun wieder ihre Beziehung in Gefahr war – wenn auch mehr durch äußere Einflüsse – hat mich insofern gestört, dass ich mir dachte, jetzt ist aber mal genug damit. Im Gegensatz zum letzten Band, der ein in sich geschlossenes Ende hatte, bleibt hier wieder sehr viel offen unter anderem auch in eben jenen Beziehungsfragen.