Gennifer Albin

 3,8 Sterne bei 96 Bewertungen
Autorin von Cocoon - Die Lichtfängerin, Crewel und weiteren Büchern.
Autorenbild von Gennifer Albin (© Tessa Elwood)

Lebenslauf

Die US-amerikanische Autorin Gennifer Albin absolvierte nach ihrem Schulabschluss ein Studium der Englischen Literatur an der University of Missouri und schloss es erfolgreich mit einem Master ab. Während ihres Studiums jobbte sie bereits als Redakteurin für Pleaides und The Missouri Review. Darüber hinaus gründete Gennifer Albin den sehr beliebten Blog theconnectedmom.com. Die Autorin lebt gemeinsam mit ihrem Ehemann, zwei kleinen Kindern und der Familienkatze in Kansas. Im Herbst 2012 erscheint mit "Cocoon, Band01" ihr Debütroman, der zugleich den Auftakt zu einer Fantasy-Reihe bildet.

Alle Bücher von Gennifer Albin

Cover des Buches Cocoon - Die Lichtfängerin (ISBN: 9783863960285)

Cocoon - Die Lichtfängerin

(95)
Erschienen am 11.10.2012
Cover des Buches Crewel (ISBN: 9780571282890)

Crewel

(1)
Erschienen am 18.10.2012

Neue Rezensionen zu Gennifer Albin

Cover des Buches Cocoon - Die Lichtfängerin (ISBN: 9783863960285)
PMelittaMs avatar

Rezension zu "Cocoon - Die Lichtfängerin" von Gennifer Albin

Interessante Welt, hat mich aber nicht wirklich gepackt
PMelittaMvor 10 Monaten

Adelices Eltern lehren sie früh, ihr Talent zu verbergen, denn in ihrer Welt werden Mädchen, die dieses spezielle Talent haben, zur Wegjungfer berufen. Doch dann kann Adelice nicht an sich halten, und verrät sich, was schlimme Folgen für ihre Familie hat. Adelice selbst findet sich zunächst in einem Kerker wieder. Da sie besonders begabt ist, wird sie aber schließlich doch zur Webjunger berufen, macht sie durch ihre rebellische Art aber nicht nur Freunde und bringt einige Menschen in Gefahr.

Gennifer Albin hat nicht nur eine verstörende Welt, in der die Machthaber nicht nur diktatorisch herrschen, sondern auch die Möglichkeit haben, sehr tiefgehend in die Welt einzugreifen, aber auch Menschen auf eine Weise zu manipulieren, die man sich kaum vorzustellen vermag. Dafür benötigen sie die Webjungfern, denn die Welt, Arras, besteht aus Fasern, die von diesen bearbeitet werden können. Wie tiefgreifend das wirklich sein kann, erfährt Adelice erst nach und nach – und wir mit ihr, denn sie erzählt hier ihre Geschichte selbst in Ich-Form.

Genremäßig gibt es schnell nicht nur einen, sondern sogar zwei junge Männer, für die Adelice gewisse Gefühle entwickelt. Gebraucht hätte ich das nicht, aber da die beiden nicht nur als „Love interest“ fungieren, tragen sie immerhin das ihre zur Geschichte bei.

Wirklich nahe sind mir Adelice und die anderen Charaktere nicht gekommen, und auch die Liebesgefühle konnten mich nicht berühren. Ziemlich am Anfang fand ich ein bestimmtes Handeln der Eltern Adelices absolut unnötig und nicht nachvollziehbar, kann es mir bis jetzt nicht erklären. Vielleicht hätten ja die Folgebände manches geklärt, vor allem das Wissen der Eltern?

Der Roman ist der erste einer Trilogie und sowohl im Original als auch auf Deutsch bereits 2012 erschienen. So weit ich sehen kann, wurden die beiden Fortsetzungen nie ins Deutsche übersetzt. Ehrlich gesagt, ist das für mich okay. Die Prämisse des Romans hat mich fasziniert, die Umsetzung ist mir letztlich doch zu sehr Young Adult, und am Ende kann ich damit leben, nicht zu erfahren, wie es weitergeht. Und das, obwohl es eine überraschende Wendung gibt, die allerdings tatsächlich auch nicht so neu ist, und sogar einen Cliffhanger.

Ich finde es schwierig, den Roman zu bewerten, denn einerseits hat die Autorin eine interessante Welt geschaffen, andererseits bin ich nicht neugierig auf die Folgebände.

Cover des Buches Cocoon - Die Lichtfängerin (ISBN: 9783863960285)
Darkmoon81s avatar

Rezension zu "Cocoon - Die Lichtfängerin" von Gennifer Albin

Bis zum Ende habe ich es nicht komplett verstanden
Darkmoon81vor 5 Jahren

Gefangen hinter Mauern wie aus Licht gesponnen, wagt sie den Kampf gegen die Tyrannei. Arras ist eine kalte, lichtdurchflutete Welt, deren Bewohnern jede Selbstbestimmung genommen wurde – selbst im Tod ist niemand frei. Nur wenige können hoffen, durch die Gilde der Zwölf in den Heiligen Convent aufgenommen und damit für ein Leben in Luxus und Überfluss erwählt zu werden. Doch Adelice ahnt, dass das scheinbare Privileg in Wirklichkeit Verdammnis bedeutet. Schließlich hat niemand das Convent je wieder verlassen.

Auch bei diesem Buch fiel mir wie bei so vielen erst mal das schöne Cover auf. Es ist in sehr sanften Tönen gehalten. Darauf zu sehen ist ein Mädchen, Adelice die Protagonistin. Um sie herum lauter leuchtende Punkte und feine Fäden, die das Gewebe darstellen sollen. Gemeinsam mit dem Klappentext hat mich das Buch sehr neugierig gemacht.

Bei „Cocoon – Die Lichtfängerin“ handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie von Gennifer Albin. Die anderen beiden Teile wurden nicht mehr ins Deutsche übersetzt.

Für mich war es das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Es ist bereits 2012 erschienen und lag jetzt auch tatsächlich ein paar Jahre auf meinem Stapel der ungelesenen Bücher.

Der Schreibstil der Autorin lies sich ganz gut lesen. Er war nicht zu kompliziert.

Leider hat mir das aber nicht dabei geholfen, in die Geschichte zu kommen. Wo manche – für mich absolut unwichtige Dinge – viel zu detailreich erklärt wurden, hat es bei den essentiellen Sachen an Erklärung gefehlt. Ich habe bis jetzt nicht verstanden, wie dieses ominöse „Weben“ wirklich funktioniert. Immer wenn es in der Geschichte davon gehandelt hat, konnte ich schon nach kürzester Zeit nicht mehr folgen oder hab schlicht und ergreifend nicht kapiert, was die Autorin mir übermitteln wollte. Es ist ihr zu keinem Zeitpunkt gelungen, das richtig zu mir als Leser zu transportieren.

Sie hat es auch nicht geschafft, ihren Charakteren Tiefe zu verleihen. Alle waren zu oberflächlich beleuchtet und mit der Zeit hat mich Adelice auch echt genervt. Die Dreiecks-Liebes-Geschichte, die die Autorin geschrieben hat, war für mich konstruiert und unglaubwürdig. Mir konnte sie die angeblichen Gefühle ebenfalls nicht vermitteln.

Es fällt mir nicht ganz so leicht, hier einen Sternewertung abzugeben. Letztendlich habe ich mich dazu entschieden, 1,5 Sterne zu vergeben, die ich allerdings auf 1 Stern abgerundet habe. Die Idee war toll, nur die Umsetzung leider nicht. Mich konnte die Autorin überhaupt nicht an ihre Geschichte fesseln. Die konstruierte Welt konnte ich mir nicht vorstellen, die Charaktere sind nicht hängen geblieben und wurden nur oberflächlich beschrieben. Die Protagonistin hat mich genervt und dass eigentlich eine Dystopie dahinter steckt, habe ich erst ganz am Ende herausgefunden.

Ich kann hier keine Leseempfehlung aussprechen und es wundert mich auch nicht, dass die weiteren Teile nicht mehr übersetzt worden sind. Hätte ich nicht die ganze Zeit gehofft, dass es noch besser wird, hätte ich das Buch auch nicht zuende gelesen sondern abgebrochen.

Cover des Buches Cocoon - Die Lichtfängerin (ISBN: 9783863960285)
Lerchies avatar

Rezension zu "Cocoon - Die Lichtfängerin" von Gennifer Albin

Doch aufgefallen
Lerchievor 11 Jahren

Es war immer Nacht, wenn die Einberufenen abgeholt wurden. Adelice hatte alles getan um nicht einberufen zu werden. Doch am letzten Tag ihrer Prüfung taten ihre Finger das, was eine Webjungfer tun muss. Sie wusste, in der folgenden Nacht würden sie sie holen.

Seit sie acht Jahre alt geworden war hatten ihre Eltern mit ihr das Versagen trainiert. Sie wollten ihre Tochter nicht für immer verlieren, denn als Webjungfer käme sie nie mehr zurück.  Und doch war es ihr nicht gelungen durch die Prüfung zu fallen. Sie log ihre Schwester und ihre Eltern an, damit sie sich nicht sofort Sorgen machen würden. Sie wollte die kurze Zeit, die ihr noch mit ihnen verblieb, nicht in Trauer verbringen. Adelices kleine Schwester Amie verstand noch nicht, dass sie ihre Eltern nicht wollten, dass ihre Schwester eine Webjungfer wird. Sie selbst redete schon ganz begeistert davon, eine zu werden. Doch Amie hatte nicht Adelices Talent. Adelice brauchte keinen Webstuhl um das Webmuster zu sehen, sie hatte die Gabe…

Und dann kamen sie, und ihren Eltern wurde klar, dass Adelice nicht durchgefallen war. Ihr Vater scheuchte sie schnell in den Keller, sie sollte fliehen. Im Keller waren Tunnel, doch es war bereits zu spät, Adelice wurde von einer Eisenklaue zurückgezogen und zum Konvent gebracht. Dort ließ man sie zunächst bei Wasser und hartem Brot in einem Verlies schmoren. Und es sollte nicht das letzte Mal sein, denn sie schaffte sich durch ihren Widerspruch und bockiges Verhalten Probleme. Und dann stellte sie fest, dass Webjungfern wirklich viel bekamen, aber der Preis dafür war hoch. Sie hoffte auf eine Freundin, doch als sie der Ausbilderin widersprach und einen Faden im Gewebe nicht entfernte, sorgte diese dafür, dass es keine Freundschaft geben würde.

Schließlich musste Adelice mit Botschafter Patton, der im Konvent das Sagen hatte, in die vier Distrikte reisen. In einem Distrikt glaubte sie Amie wiederzusehen…

Später sollte sie Strickmeisterin werden, wovon es nur eine einzige gab. Und die Zeit drängte…

Dieses Buch ist der Debütroman von Gennifer Albin. Es ist eine Dystopie, aber eine im Fantasy-Bereich. Gleich von Anfang an hat mich das Buchgefesselt, und ich legte es nur weg, um zu essen. Es ist eine fantastische Idee, eine Welt zu weben (deshalb auch Fantasy-Bereich),  und es ist eine Dystopie, weil es ein Nachfolger der Erde sein soll. Das Buch lässt sich ganz gut lesen und ich habe es auch recht schnell gelesen. Gestern Mittag ist es mit der Post gekommen, und am späten Abend hatte ich es ausgelesen. Es hat mir sehr gut gefallen, und ich hoffe, dass der Folgeband nicht abfällt. Auf jeden Fall bin ich sehr gespannt, wie es weitergeht Von mir eine klare Kaufempfehlung!

 

Gespräche aus der Community

Liebe Nächtedurchleser,

 ihr habt auf Facebook für die Herbst-Leserunde von INK abgestimmt und hier ist sie: Gennifer Albins „Cocoon – Die Lichtfängerin“. Einige von euch besitzen das Buch bereits und wollen auch so mitmachen – das finden wir super! Für 15 Glückspilze gibt es hier aber auch noch einmal die Möglichkeit, sich für ein Gratisexemplar zu bewerben.

Zum Inhalt:
Gefangen hinter Mauern wie aus Licht gesponnen, wagt sie den Kampf gegen die Tyrannei.

Arras ist eine kalte, lichtdurchflutete Welt, deren Bewohnern jede Selbstbestimmung genommen wurde – selbst im Tod ist niemand frei. Nur wenige können hoffen, durch die Gilde der Zwölf in den Heiligen Convent aufgenommen und damit für ein Leben in Luxus und Überfluss erwählt zu werden.

Doch Adelice ahnt, dass das scheinbare Privileg in Wirklichkeit Verdammnis bedeutet, schließlich hat niemand den Convent je wieder verlassen … So versucht sie vergebens, ihre seltene Begabung zu verbergen. Denn gesegnet mit der Fähigkeit, das Gewebe des Lebens zu flechten, Schicksalsfäden miteinander zu verweben oder einzelne daraus zu entfernen, ist sie genau das, wonach die Gilde seit Langem sucht.

Adelice kämpft um ihre Freiheit und das Leben ihrer Schwester und beginnt, die goldenen Fäden des Kokons zu zerreißen, der sie und die Menschen von Arras gefangen hält …

Eine Leseprobe zum Reinschnuppern findet ihr hier:
http://egmont-ink.de/wp-content/uploads/2012/09/Albin_Cocoon_01_INK_Leseprobe.pdf

Wenn ihr mit einem der 15 Freiexemplare an der Leserunde teilnehmen und zum Abschluss eine Rezension verfassen wollt, beantwortet bitte bis Mo, 29.10.2012 um 12 Uhr folgende Frage unter "Bewerbung": 

Wenn ihr euch ein besonderes Talent oder eine besondere Begabung aussuchen dürftet, was würdet ihr wählen?

Wir freuen uns auf eine tolle Herbst-Leserunde mit euch!
Euer INK-Team

434 Beiträge
kathrineverdeens avatar
Letzter Beitrag von  kathrineverdeenvor 12 Jahren

Zusätzliche Informationen

Gennifer Albin im Netz:

Community-Statistik

in 208 Bibliotheken

auf 54 Merkzettel

von 1 Leser*innen aktuell gelesen

von 1 Leser*innen gefolgt

Reihen der Autorin

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