Gennifer Albin

 3,8 Sterne bei 95 Bewertungen
Autorin von Cocoon - Die Lichtfängerin, Crewel und weiteren Büchern.
Autorenbild von Gennifer Albin (© Tessa Elwood)

Lebenslauf

Die US-amerikanische Autorin Gennifer Albin absolvierte nach ihrem Schulabschluss ein Studium der Englischen Literatur an der University of Missouri und schloss es erfolgreich mit einem Master ab. Während ihres Studiums jobbte sie bereits als Redakteurin für Pleaides und The Missouri Review. Darüber hinaus gründete Gennifer Albin den sehr beliebten Blog theconnectedmom.com. Die Autorin lebt gemeinsam mit ihrem Ehemann, zwei kleinen Kindern und der Familienkatze in Kansas. Im Herbst 2012 erscheint mit "Cocoon, Band01" ihr Debütroman, der zugleich den Auftakt zu einer Fantasy-Reihe bildet.

Alle Bücher von Gennifer Albin

Cover des Buches Cocoon - Die Lichtfängerin (ISBN: 9783863960285)

Cocoon - Die Lichtfängerin

 (94)
Erschienen am 11.10.2012
Cover des Buches Crewel (ISBN: 9780571282890)

Crewel

 (1)
Erschienen am 18.10.2012
Cover des Buches Unwrapping Liam: A Good Girls Don't Novella (ISBN: B00JVWJZ18)

Unwrapping Liam: A Good Girls Don't Novella

 (0)
Erschienen am 22.04.2014

Neue Rezensionen zu Gennifer Albin

Cover des Buches Cocoon - Die Lichtfängerin (ISBN: 9783863960285)
Darkmoon81s avatar

Rezension zu "Cocoon - Die Lichtfängerin" von Gennifer Albin

Bis zum Ende habe ich es nicht komplett verstanden
Darkmoon81vor 4 Jahren

Gefangen hinter Mauern wie aus Licht gesponnen, wagt sie den Kampf gegen die Tyrannei. Arras ist eine kalte, lichtdurchflutete Welt, deren Bewohnern jede Selbstbestimmung genommen wurde – selbst im Tod ist niemand frei. Nur wenige können hoffen, durch die Gilde der Zwölf in den Heiligen Convent aufgenommen und damit für ein Leben in Luxus und Überfluss erwählt zu werden. Doch Adelice ahnt, dass das scheinbare Privileg in Wirklichkeit Verdammnis bedeutet. Schließlich hat niemand das Convent je wieder verlassen.

Auch bei diesem Buch fiel mir wie bei so vielen erst mal das schöne Cover auf. Es ist in sehr sanften Tönen gehalten. Darauf zu sehen ist ein Mädchen, Adelice die Protagonistin. Um sie herum lauter leuchtende Punkte und feine Fäden, die das Gewebe darstellen sollen. Gemeinsam mit dem Klappentext hat mich das Buch sehr neugierig gemacht.

Bei „Cocoon – Die Lichtfängerin“ handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie von Gennifer Albin. Die anderen beiden Teile wurden nicht mehr ins Deutsche übersetzt.

Für mich war es das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Es ist bereits 2012 erschienen und lag jetzt auch tatsächlich ein paar Jahre auf meinem Stapel der ungelesenen Bücher.

Der Schreibstil der Autorin lies sich ganz gut lesen. Er war nicht zu kompliziert.

Leider hat mir das aber nicht dabei geholfen, in die Geschichte zu kommen. Wo manche – für mich absolut unwichtige Dinge – viel zu detailreich erklärt wurden, hat es bei den essentiellen Sachen an Erklärung gefehlt. Ich habe bis jetzt nicht verstanden, wie dieses ominöse „Weben“ wirklich funktioniert. Immer wenn es in der Geschichte davon gehandelt hat, konnte ich schon nach kürzester Zeit nicht mehr folgen oder hab schlicht und ergreifend nicht kapiert, was die Autorin mir übermitteln wollte. Es ist ihr zu keinem Zeitpunkt gelungen, das richtig zu mir als Leser zu transportieren.

Sie hat es auch nicht geschafft, ihren Charakteren Tiefe zu verleihen. Alle waren zu oberflächlich beleuchtet und mit der Zeit hat mich Adelice auch echt genervt. Die Dreiecks-Liebes-Geschichte, die die Autorin geschrieben hat, war für mich konstruiert und unglaubwürdig. Mir konnte sie die angeblichen Gefühle ebenfalls nicht vermitteln.

Es fällt mir nicht ganz so leicht, hier einen Sternewertung abzugeben. Letztendlich habe ich mich dazu entschieden, 1,5 Sterne zu vergeben, die ich allerdings auf 1 Stern abgerundet habe. Die Idee war toll, nur die Umsetzung leider nicht. Mich konnte die Autorin überhaupt nicht an ihre Geschichte fesseln. Die konstruierte Welt konnte ich mir nicht vorstellen, die Charaktere sind nicht hängen geblieben und wurden nur oberflächlich beschrieben. Die Protagonistin hat mich genervt und dass eigentlich eine Dystopie dahinter steckt, habe ich erst ganz am Ende herausgefunden.

Ich kann hier keine Leseempfehlung aussprechen und es wundert mich auch nicht, dass die weiteren Teile nicht mehr übersetzt worden sind. Hätte ich nicht die ganze Zeit gehofft, dass es noch besser wird, hätte ich das Buch auch nicht zuende gelesen sondern abgebrochen.

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Cover des Buches Cocoon - Die Lichtfängerin (ISBN: 9783863960285)
Lerchies avatar

Rezension zu "Cocoon - Die Lichtfängerin" von Gennifer Albin

Doch aufgefallen
Lerchievor 10 Jahren

Es war immer Nacht, wenn die Einberufenen abgeholt wurden. Adelice hatte alles getan um nicht einberufen zu werden. Doch am letzten Tag ihrer Prüfung taten ihre Finger das, was eine Webjungfer tun muss. Sie wusste, in der folgenden Nacht würden sie sie holen.

Seit sie acht Jahre alt geworden war hatten ihre Eltern mit ihr das Versagen trainiert. Sie wollten ihre Tochter nicht für immer verlieren, denn als Webjungfer käme sie nie mehr zurück.  Und doch war es ihr nicht gelungen durch die Prüfung zu fallen. Sie log ihre Schwester und ihre Eltern an, damit sie sich nicht sofort Sorgen machen würden. Sie wollte die kurze Zeit, die ihr noch mit ihnen verblieb, nicht in Trauer verbringen. Adelices kleine Schwester Amie verstand noch nicht, dass sie ihre Eltern nicht wollten, dass ihre Schwester eine Webjungfer wird. Sie selbst redete schon ganz begeistert davon, eine zu werden. Doch Amie hatte nicht Adelices Talent. Adelice brauchte keinen Webstuhl um das Webmuster zu sehen, sie hatte die Gabe…

Und dann kamen sie, und ihren Eltern wurde klar, dass Adelice nicht durchgefallen war. Ihr Vater scheuchte sie schnell in den Keller, sie sollte fliehen. Im Keller waren Tunnel, doch es war bereits zu spät, Adelice wurde von einer Eisenklaue zurückgezogen und zum Konvent gebracht. Dort ließ man sie zunächst bei Wasser und hartem Brot in einem Verlies schmoren. Und es sollte nicht das letzte Mal sein, denn sie schaffte sich durch ihren Widerspruch und bockiges Verhalten Probleme. Und dann stellte sie fest, dass Webjungfern wirklich viel bekamen, aber der Preis dafür war hoch. Sie hoffte auf eine Freundin, doch als sie der Ausbilderin widersprach und einen Faden im Gewebe nicht entfernte, sorgte diese dafür, dass es keine Freundschaft geben würde.

Schließlich musste Adelice mit Botschafter Patton, der im Konvent das Sagen hatte, in die vier Distrikte reisen. In einem Distrikt glaubte sie Amie wiederzusehen…

Später sollte sie Strickmeisterin werden, wovon es nur eine einzige gab. Und die Zeit drängte…

Dieses Buch ist der Debütroman von Gennifer Albin. Es ist eine Dystopie, aber eine im Fantasy-Bereich. Gleich von Anfang an hat mich das Buchgefesselt, und ich legte es nur weg, um zu essen. Es ist eine fantastische Idee, eine Welt zu weben (deshalb auch Fantasy-Bereich),  und es ist eine Dystopie, weil es ein Nachfolger der Erde sein soll. Das Buch lässt sich ganz gut lesen und ich habe es auch recht schnell gelesen. Gestern Mittag ist es mit der Post gekommen, und am späten Abend hatte ich es ausgelesen. Es hat mir sehr gut gefallen, und ich hoffe, dass der Folgeband nicht abfällt. Auf jeden Fall bin ich sehr gespannt, wie es weitergeht Von mir eine klare Kaufempfehlung!

 

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Cover des Buches Cocoon - Die Lichtfängerin (ISBN: 9783863960285)
MsBuchfreaks avatar

Rezension zu "Cocoon - Die Lichtfängerin" von Gennifer Albin

Kreativ und interessant
MsBuchfreakvor 10 Jahren

Klapptext

Gefangen hinter Mauern wie aus Licht gesponnen, wagt sie den Kampf gegen die Tyrannei. Arras ist eine kalte, lichtdurchflutete Welt, deren Bewohnern jede Selbstbestimmung genommen wurde – selbst im Tod ist niemand frei. Nur wenige können hoffen, durch die Gilde der Zwölf in den Heiligen Convent aufgenommen und damit für ein Leben in Luxus und Überfluss erwählt zu werden. Doch Adelice ahnt, dass das scheinbare Privileg in Wirklichkeit Verdammnis bedeutet, schließlich hat niemand den Convent je wieder verlassen … So versucht sie vergebens, ihre seltene Begabung zu verbergen. Denn gesegnet mit der Fähigkeit, das Gewebe des Lebens zu flechten, Schicksalsfäden miteinander zu verweben oder einzelne daraus zu entfernen, ist sie genau das, wonach die Gilde seit Langem sucht. Adelice kämpft um ihre Freiheit und das Leben ihrer Schwester und beginnt, die goldenen Fäden des Kokons zu zerreißen, der sie und die Menschen von Arras gefangen hält …

 

Meine Meinung

Hat man Cocoon ersteinmal gelesen, so muss man sich erstmal entscheiden, was man denn genau davon hält. Mir persönlich hat es im ersten Moment zwar sehr gut gefallen, aber im nächsten war ich mir auch schon nicht mehr so sicher und ich wusste um es ehrlich zu sagen auch nicht mehr, wie ich dieses Buch bewerten sollte.

Erstmal also zu der Story dieses Buches. Wie man bereits im Klapptext lesen kann, spielt es in Arras. Einem fiktiven Land, dass durch die "Gilder der Zwölf" regiert wird und in dem die Menschen nur wenige Möglichkeiten haben ihr Leben ein bisschen selbstzubestimmen. 

An sich ist das ganze doch sehr interessant geschrieben. Es ist eine Idee, die ich bisher so noch nicht gesehen habe und hat mir somit auch gleich sehr neugierig gemacht. "Cocoon" kann mit einer wirklich interessanten Story punkten, die sowohl Höhen, als auch Tiefen hat. Gemeinsam mit Adelice erlebt man, wie "schlimm" die Situation in Arras tatsächlich ist. 

Deutlich wird das vor allem durch die Tatsache, dass es aus der Ich-Perspektive geschrieben ist. Man bekommt einfach einen sehr guten Einblick darin, wie Aldelice selber die Situation erlebt und vor allem wie sie sie interpretiert und erfasst. Man selbst als relativ unwissender Leser, der an sich noch nicht besonders viel über die Welt Arras und somit die Welt in der das Buch spielt weiß, erfährt so mehr und mehr was es für Adelice bedeutet dort zu leben. 

Zeit zu langweilen gab es eigentlich selten. Das lang auch hauptsächlich daran, dass man zum Glück auch weitesgehen auf irgendwelche "Ankleideszenen" verzichtet hat und sich Parts in denen es ruhiger war, mit Parts abwechselten, in denen mal etwas mehr passiert ist. Zwar gab es auch die eigentlich in jedem Buch vorkommenden "Langweileszenen", aber die hielten sich wie gesagt doch eher in Grenzen. 

Um es nebenbei auch zu sagen, sind auch die Nebencharakter sehr gut gelungen. Also die Charater neben Erik und Jost. 

Sie haben einfach die ganze Geschichte aufgelockert und aufgepeppt. Sie wurden wirklich gut mit in die Geschichte einbezogen und haben auch etwas bewirkt und standen nicht nur so nebenbei und haben gar nichts gemacht. Außerdem hat Adelice an ein paar sehr viel Vertrauen und Gefühle gehängt und das hat einfach dafür gesorgt, dass sie auch mit ihnen interagiert und sie nicht links liegen lässt.

Der Titel "Coccon" passt wirklich sehr gut zu dieser Geschichte. Er beschreibt einfach genau, was los ist und wie Adelice sich fühlt. Es beschreibt ihr Gefühl des Eingesperrt seins und das der Kontrolle. 

Gegen Ende muss ich zwar sagen, dass mich zum Beispiel hin und wieder ein paar Reaktionen von Adelice etwas geärgert oder aufgekratzt haben, aber das Buch doch sehr wenige Schwächen hat. Man könnte zwar bemängeln, dass es relativ lange dauert, bis man wirklich alles von dieser Welt "gesehen" hat, aber das ist meiner Meinung nach doch eher ein Vorteil als ein Nachteil. 

Fazit

Alles in allem ist dieses Buch sehr lesenswert. Allerdings auch nur für die, die es mögen eine Buchwelt nach und nach zu entdecken. Man wird einfach mit einer wirklich sehr schön geschriebenen Welt konfrontiert, von denen man so noch nicht gelesen hat und mit Charaktern, die größtenteils wirklich sehr sympathisch sind und auch wirklich mit in die Geschichte einbezogen werden.

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Gespräche aus der Community

Liebe Nächtedurchleser,

 ihr habt auf Facebook für die Herbst-Leserunde von INK abgestimmt und hier ist sie: Gennifer Albins „Cocoon – Die Lichtfängerin“. Einige von euch besitzen das Buch bereits und wollen auch so mitmachen – das finden wir super! Für 15 Glückspilze gibt es hier aber auch noch einmal die Möglichkeit, sich für ein Gratisexemplar zu bewerben.

Zum Inhalt:
Gefangen hinter Mauern wie aus Licht gesponnen, wagt sie den Kampf gegen die Tyrannei.

Arras ist eine kalte, lichtdurchflutete Welt, deren Bewohnern jede Selbstbestimmung genommen wurde – selbst im Tod ist niemand frei. Nur wenige können hoffen, durch die Gilde der Zwölf in den Heiligen Convent aufgenommen und damit für ein Leben in Luxus und Überfluss erwählt zu werden.

Doch Adelice ahnt, dass das scheinbare Privileg in Wirklichkeit Verdammnis bedeutet, schließlich hat niemand den Convent je wieder verlassen … So versucht sie vergebens, ihre seltene Begabung zu verbergen. Denn gesegnet mit der Fähigkeit, das Gewebe des Lebens zu flechten, Schicksalsfäden miteinander zu verweben oder einzelne daraus zu entfernen, ist sie genau das, wonach die Gilde seit Langem sucht.

Adelice kämpft um ihre Freiheit und das Leben ihrer Schwester und beginnt, die goldenen Fäden des Kokons zu zerreißen, der sie und die Menschen von Arras gefangen hält …

Eine Leseprobe zum Reinschnuppern findet ihr hier:
http://egmont-ink.de/wp-content/uploads/2012/09/Albin_Cocoon_01_INK_Leseprobe.pdf

Wenn ihr mit einem der 15 Freiexemplare an der Leserunde teilnehmen und zum Abschluss eine Rezension verfassen wollt, beantwortet bitte bis Mo, 29.10.2012 um 12 Uhr folgende Frage unter "Bewerbung": 

Wenn ihr euch ein besonderes Talent oder eine besondere Begabung aussuchen dürftet, was würdet ihr wählen?

Wir freuen uns auf eine tolle Herbst-Leserunde mit euch!
Euer INK-Team

434 Beiträge
kathrineverdeens avatar
Letzter Beitrag von  kathrineverdeenvor 11 Jahren

Zusätzliche Informationen

Gennifer Albin im Netz:

Community-Statistik

in 209 Bibliotheken

auf 56 Merkzettel

von 1 Leser*innen aktuell gelesen

von 1 Leser*innen gefolgt

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