Rezension zu Verdorbenes Blut von Geoffrey Girard
Toll umgesetzter Wissenschaftsthriller
von Librinchen
Rezension
Librinchenvor 9 Jahren
6 Jugendliche sind aus einer "therapeutischen Einrichtung" geflohen und ziehen eine Schneise der Verwüstung hinter sich her. Leichen und Unmengen an Blut pflastern ihren Weg in die Freiheit.
Ex-Soldat Castillo wird beauftragt sich an die Fährte der Jugendlichen zu heften und sie zurückzubringen. Schnell bemerkt Castillo, dass sich hinter diesem Auftrag mehr verbirgt und grausame Entdeckungen lassen ihn schnell wissen, dass sich hinter den geflohenen Jugendlichen weitaus mehr Schrecken verbirgt, als anfangs angenommen.
„Verdorbenes Blut“ ist sicherlich kein Buch von dem man sich berieseln lassen kann, sondern aufmerksames Lesen ist hier oberstes Gebot.
Die anfänglichen Schwierigkeiten bezüglich der medizinischen Fachbegriffe lösen sich schnell in Wohlgefallen auf und man verschlingt wissbegierig die Seiten.
Mit Shawn Castillo ist Geoffrey Girard ein Hauptprotagonist gelungen, der von Anfang an begeistern konnte und mich mit seiner sympathischen Art sofort auf seiner Seite hatte.
Die vielen unverarbeiteten Erlebnisse aus der Vergangenheit, verleihen seinem Charakter Persönlichkeit und zeigen, dass er ein ganz normaler Mensch mit Marotten und Schwächen ist.
Den interessantesten Charakter hatte aber Jeff. Ich möchte an dieser Stelle nicht spoilern, aber seine Entwicklung im Laufe der Geschichte und die dunklen Vorahnungen, die einen als Leser beschleichen, machen den größten Reiz aus.
Ein weiterer Handlungsstrang befasst sich mit den 6 Jugendlichen, die sich nun ihrer Herkunft mehr als bewusst sind und ihre „Vorlieben“ in vollen Zügen auskosten. Einige Passagen bescherten mir einen fiesen Schauer und hinterließen einen faden Beigeschmack, der mich aber auch nachdenklich zurück ließ.
Girards bildlicher Schreibstil vermittelt eine spannende, wie auch atmosphärische Stimmung, die einen oft ins Grübeln kommen lässt. Was passiert, wenn der Mensch versucht Gott zu spielen? Und was passiert, wenn hinter diese Idee dann noch blanker Wahnsinn steht?
Fazit:
Ein toll umgesetzter Wissenschaftsthriller der begeistert und Lust auf mehr macht. Girards regt den Leser zum Nachdenken an und ermöglicht es ihm, einen tiefen Blick in die Abgründe der menschlichen Seele zu werfen. Mit etwas Luft nach oben gibt es von mir volle 4 Blutsterne.
Ex-Soldat Castillo wird beauftragt sich an die Fährte der Jugendlichen zu heften und sie zurückzubringen. Schnell bemerkt Castillo, dass sich hinter diesem Auftrag mehr verbirgt und grausame Entdeckungen lassen ihn schnell wissen, dass sich hinter den geflohenen Jugendlichen weitaus mehr Schrecken verbirgt, als anfangs angenommen.
„Verdorbenes Blut“ ist sicherlich kein Buch von dem man sich berieseln lassen kann, sondern aufmerksames Lesen ist hier oberstes Gebot.
Die anfänglichen Schwierigkeiten bezüglich der medizinischen Fachbegriffe lösen sich schnell in Wohlgefallen auf und man verschlingt wissbegierig die Seiten.
Mit Shawn Castillo ist Geoffrey Girard ein Hauptprotagonist gelungen, der von Anfang an begeistern konnte und mich mit seiner sympathischen Art sofort auf seiner Seite hatte.
Die vielen unverarbeiteten Erlebnisse aus der Vergangenheit, verleihen seinem Charakter Persönlichkeit und zeigen, dass er ein ganz normaler Mensch mit Marotten und Schwächen ist.
Den interessantesten Charakter hatte aber Jeff. Ich möchte an dieser Stelle nicht spoilern, aber seine Entwicklung im Laufe der Geschichte und die dunklen Vorahnungen, die einen als Leser beschleichen, machen den größten Reiz aus.
Ein weiterer Handlungsstrang befasst sich mit den 6 Jugendlichen, die sich nun ihrer Herkunft mehr als bewusst sind und ihre „Vorlieben“ in vollen Zügen auskosten. Einige Passagen bescherten mir einen fiesen Schauer und hinterließen einen faden Beigeschmack, der mich aber auch nachdenklich zurück ließ.
Girards bildlicher Schreibstil vermittelt eine spannende, wie auch atmosphärische Stimmung, die einen oft ins Grübeln kommen lässt. Was passiert, wenn der Mensch versucht Gott zu spielen? Und was passiert, wenn hinter diese Idee dann noch blanker Wahnsinn steht?
Fazit:
Ein toll umgesetzter Wissenschaftsthriller der begeistert und Lust auf mehr macht. Girards regt den Leser zum Nachdenken an und ermöglicht es ihm, einen tiefen Blick in die Abgründe der menschlichen Seele zu werfen. Mit etwas Luft nach oben gibt es von mir volle 4 Blutsterne.