Rezension zu Star Trek - Titan 4 von Geoffrey Thorne
Rezension zu "Star Trek - Titan 4" von Geoffrey Thorne
von charlotte
Rezension
charlottevor 15 Jahren
Die vierte Geschichte des neuen Raumschiffs Titan mit William Riker als Kapitän. Die Crew der Titan stößt in immer unerforschtere Regionen vor. In dem Gebiet der Orishaner verursacht ein unbekanntes Phänomen, dass der WARP-Antreib des Schiffes ausfällt und als ein Shuttle zum Planeten Orisha gesandt wird, stürzt dieses mit Troi, dem ersten Offizier Christine Vale und drei weiteren, beim Leser inzwischen bekannten und beliebten Mitgliedern der Titancrew ab. Die Überlebenden findet indes ein Wrack der Luna-Klasse (zu der auch die Titan gehört) auf dem Planeten. Was ist das geschehen? Ich will hier gar nicht weiter auf die Geschichte eingehen, denn die ist wirklich spannend. Eine gute Story, die leider einen gravierenden Mängel hat: sie wird nicht von vorne nach hinten erzählt... Der Autor springt von einer Figur zur nächsten, kann sich nicht entscheiden, aus welcher Perspektive er die Geschichte erzählen will und selbst, wenn er eine Weile bei einer bestimmten Person verweilt, springt er bei dieser zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Der Leser hat es unheimlich schwer dem Ganzen zu folgen. Bei mir hatte es den Effekt, dass ich irgendwann an einer der spannensten Stellen, nämlich während der Absturzes des Shuttles, den Faden verlor und in der Geschichte einfach nicht weiterkam. Schade! Zudem muss ich sagen, dass mir der Schreibstil des Autors oft nicht zusagte. Er war teilweise sehr flapsig, wobei ich nicht weiß, ob das am Autor oder doch am Übersetzer lag. Am Ende war ich froh, dass ich das Buch doch durchgelesen hab, denn es war trotz seiner Mängel spannend, besonders zum Schluß nimmt die Geschichte nochmal richtig Fahrt auf. Ingesamt mag ich aber nur 3 Sterne geben.