Georg Goyert

 4,1 Sterne bei 36 Bewertungen

Lebenslauf

Georg Goyert (1884–1966) war ein renommierter Literaturübersetzer und zeichnete sich durch zahlreiche Übertragungen namhafter Autoren aus, allen voran James Joyce.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Georg Goyert

Cover des Buches Die Perlen der Manette Sugru (ISBN: B0000BH9KB)

Die Perlen der Manette Sugru

(1)
Erschienen am 01.01.1956
Cover des Buches Die Frau mit dem Monokel (ISBN: B0000BH9K2)

Die Frau mit dem Monokel

(0)
Erschienen am 01.01.1958

Neue Rezensionen zu Georg Goyert

Cover des Buches Hand in Hand der Sonne nach (ISBN: B0000BL5F5)
Kati2502s avatar

Rezension zu "Hand in Hand der Sonne nach" von Betty MacDonald

Kati2502
Voller Humor

Ich liebe alle Bücher von Betty MacDonald und besitze sie sowohl auf Deutsch, als auch auf Englisch. Ihr Witz und Humor sind einfach unschlagbar. Ohne den hätte sie ihre schwere TBC Erkrankung wohl auch nicht überstanden. Interessant auch zu lesen, wie diese tückische Krankheit damals behandelt wurde und was für epidemische Ausmaße sie hatte - ein Zeitdokument! Betty MacDonalds geschärfter Blick für ihre Mitpatienten und Ärzte, insbesondere ihre Freundschaft mit der Japanerin Kimi machen dieses Buch so lesenswert

Cover des Buches Das Meer und Sardinien (ISBN: 9783257213126)
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Rezension zu "Das Meer und Sardinien" von D. H. Lawrence

Duffy
Rezension zu "Das Meer und Sardinien" von D H Lawrence

Wie sehr sich das Reisen doch verändert hat. Noch nicht mal 90 Jahre ist es her, seit Lawrence seine Reise durch Sardinien unternommen hat. Heute durchquert man die Insel von Cagliari nach St. Maddalena in 5 Stunden mit dem Auto, zu Zeiten des Autors benötigte man für eine Teilstrecke von 50 Kilometern mit dem Zug 8 Stunden. Aber wieviel mehr hat das beschwerliche Reisen dem Auge und dem Herzen des Reisenden gebracht. Ähnlich wie George Sands auf Mallorca achtet Lawrence auf die Feinheiten, in erster Linie die Menschen und deren Abgrenzung zum übrigen Italien. Aber nicht nur die humorvollen Episoden mit den Einheimischen machen die Reisebeschreibung so lebendig, es ist vielmehr die Schilderung der Natur, die sich auf Sardinien in eindrucksvoller Weise immer wieder neu erfindet, wenn auch auf eine rauhe und schroffe Art. Lawrence beherrscht die Bildsprache wie nur ganz wenige, er hat das unausschöpfliche Reservoir an Wörtern, mit denen der Landschaften, Dörfer, Häuser beschreiben kann. Es ist die Poesie eines Menschen, der es zulässt, alles in sich aufzusaugen, was ihm begegnet. So entstand dann nicht etwa ein Tagebuch, sondern ein Reiseroman, den man nicht mehr aus der Hand legen will, der fesselt, weil die Bilder und Stimmungen so klar und deutlich sind, als wäre man vor Ort. Für alle, die beim Lesen träumen können und wollen. Dafür gibt's vom Rezensenten satte 5 Sterne, und das nicht nur, weil er dieses Buch "zufällig" auf Sardinien gelesen hat.

Cover des Buches Die Perlen der Manette Sugru (ISBN: B0000BH9KB)
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Rezension zu "Die Perlen der Manette Sugru" von Marten Cumberland

BertieWooster
Rezension zu "Die Perlen der Manette Sugru" von Marten Cumberland

Hauptfigur ist le commisaire Saturnin Dax (was für ein schöner Name). Ein großer vielleicht etwas grobschlächtig wirkender Polizist, der gleich zu Beginn des Buchs in einem verlassenen Häuschen die Leiche der spärlich bekleideten Tänzerin Manette Sugru auf den Knien herumrutschend an einem kalten Wintermorgen untersuchen muss. Ein etwas seltsamer Todesfall. Denn die Spuren deuten darauf hin, dass die Tote wohl zweimal ermordet wurde. Wie üblich wird zunächst im Bekanntenkreis ermittelt. Der getrennt lebende Ehemann benimmt sich genauso verdächtig, wie eine bekannte Künstlerin, die die Ermordete malen sollte. Handelt es sich um einen Raubmord, da immerhin 20.000 Franc fehlen oder um Mord auch Leidenschaft? Zunächst erscheint die Tat wie von einem Amateur ausgeführt. Als jedoch weitere Morde geschehen, führen die Ermittlungen zu einem Nachtclub, in der sich dubiose Gestalten herumtreiben und auch unmoralische Darbietungen angeboten werden und damit in das Rotlicht- bzw. Gangstermilieu. Die zunächst etwas trägen Ermittlungen gewinnen dann immer mehr an Fahrt, bis zur etwas überraschenden Lösung des Falles.
Diese Flohmarkterwerbung ist 1956 erschienen und führt den Leser in das Paris Anfang der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Damals wahrscheinlich hoch aktuell beschreibt das Buch sehr anschaulich die Zeit kurz nach dem Krieg, die man sich heute nur noch schwer vorstellen kann. Einerseits ziemliche Armut in einigen Vierteln und andererseits bereits wieder den Wohlstand von Industriellen und Adligen, die sich in ihren Clubs und Vergnügungslokalen amüsierten. Damals gab es noch echte Gigolos (Eintänzer) und die Büros wurden noch mit Kohleöfen beheizt. Duelle, für die man nicht zur Rechenschaft gezogen wurden, lagen noch nicht allzu lange zurück. Man kann sich in die damalige Atmosphäre richtig hineinfühlen. Ein bisschen erinnert es an die Film Noir der 50er und 60er Jahre. Als Kommissar könnte man sich einen ewig rauchenden Jean Gabin vorstellen.

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