Was hallt nach dem Lesen dieses Krimis nach? Dass ich hin- und hergerissen bin.
Zum einen finde ich die bildliche Sprache des Autors toll, da sie manche Situationen und Orte einem sehr nahe bringt, andererseits führt dies an manchen Stellen etwas zur Langatmigkeit. Einerseits finde ich den depressiven, sturen Ermittler Schäfer amüsant und in der Masse der Krimis herrlich anders, andererseits sind so manche Aktionen (z. B. toter Hund, Terrassentür, Tabletten...) schon sehr abstrus. Einerseits ist die Grundidee für den Krimi gut, andererseits ist die Umsetzung leider zu konstruiert und es bleiben Fragen am Ende offen. Den Humor des Autors finde ich jedoch durchgängig klasse.
Das erste Buch der Serie "Schäfers Qualen" hat mir persönlich besser gefallen. Bei diesem Buch bin ich wie gesagt sehr zwiegespalten. Ich denke, ich werde dem dritten Teil noch eine Chance geben und mich dann entscheiden, ob ich die Serie weiterlese.
Gelesen und bewertet 28.12.2022