Rezension zu "18 Sekunden" von George D. Shuman
Ich mag Krimis und ich mags ein bisschen mysteriös. Da war es keine Frage, dass dieses Buch auf meinem SUB landete.
Die Vorfreude war also groß. Die Entäuschung leider auch.
Ich habe sehr begeistert angefangen das Buch zu lesen, doch kaum angefangen habe ich mich gefragt, wo bleibt denn nun die Hauptprotagonistin...
Die war nämlich eigentlich Kelly O’Shaugnessy und nicht Sherry Moore. Zumindest hatte ich diesen Eindruck. Dabei sollten Sherrys besondere Fähigkeiten doch eigentlich der Anreiz für dieses Buch sein, oder?
So bin ich viel zu spät mit der Geschichte warm geworden. Die Handlung war zunächst langatmig, wurde zum Schluß aber spannender.
Trotzdem kann ich sagen, dass die Charaktere gut ausgearbeitet waren. Besonders der Bösewicht war wirklich gut gelungen. So richtig grausam, fies und eklig.
Jedoch ist die Verstrickung der Personen vorhersagbar. Selbst ein Blinder würde die Absichten des Autors erkennen.
Außerdem wie klug muss man als Polizist sein, um seine Feinde zu erkennen und zu wissen, wo sie zu finden sind, besonders, wenns persönlich wird?
Das Ende fand ich auch nicht glücklich.