Eigentlich schon schade das dieses Buch wenig gelesen wird... es hat eine gewisse dunkle Atmosphäre, welch einen gewisse Reiz hat... besonders zu der Zeit wo die Story spielt... auch der Schreibstil ist flüssig und leicht Düster... die Story ist unglaublich spannend und fesselnd zugleich... nettes Buch
George F. Arshipp
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Neue Rezensionen zu George F. Arshipp
Mayne Reids Der Reiter ohne Kopf ist ein Roman, den ich bereits vor Jahren im englischen Original gelesen habe. Nun habe ich ihn erneut in der deutschen Übersetzung gelesen und war insgesamt sehr angetan.
Besonders beeindruckt hat mich, wie der Übersetzer die vielen Wortspiele und sprachlichen Feinheiten des Originals ins Deutsche übertragen hat – eine Herausforderung, die oft unterschätzt wird. Reids Sprache ist lebendig, bildreich und voller Doppeldeutigkeiten. Solche Nuancen in eine andere Sprache zu bringen, ohne ihren Witz oder ihre Wirkung zu verlieren, erfordert enorme sprachliche Kreativität. Der Übersetzer hat dies durch clevere Neuformulierungen und manchmal sogar eigene Wortspiele geschafft, die im Deutschen ebenso gut funktionieren wie im Original.
Bemerkenswert ist, wie der Übersetzer es verstanden hat, manche Begriffe dezent an heutige Sensibilitäten anzupassen, ohne den historischen Geist des Werks zu verlieren. Natürlich gibt es in der Übersetzung einige stilistische Unebenheiten und kleinere Fehler, die den Text stellenweise etwas holprig wirken lassen. Doch diese Schwächen werden durch die sprachliche Finesse und das spürbare Bemühen, dem Original gerecht zu werden, mehr als ausgeglichen.
Ein echtes Highlight der deutschen Ausgabe sind jedoch die umfangreichen Kommentare und Fußnoten des Übersetzers. Diese gehen weit über bloße Erklärungen historischer Begriffe und kultureller Bezüge hinaus. Sie bieten tiefgehende Einblicke in den historischen und gesellschaftlichen Kontext, der modernen Lesern oft verborgen bleibt. Der Reiter ohne Kopf wurde im 19. Jahrhundert für Leser geschrieben, die bestimmte Anspielungen, historische Ereignisse und kulturelle Selbstverständlichkeiten ohne Erklärung verstanden hätten – Details, die uns heute leicht entgehen würden. Hier leisten die Kommentare unschätzbare Arbeit. Sie erklären nicht nur Fakten, sondern rekonstruieren, wie ein zeitgenössischer Leser das Buch wahrscheinlich wahrgenommen hat. Dadurch entsteht ein faszinierender „Blick zurück“, der die Geschichte noch intensiver und vielschichtiger macht. Besonders interessant fand ich die Ausführungen zur Rolle der Deutschen in der Erforschung und im Aufbau Amerikas – ein Aspekt, der in der gängigen Geschichtsschreibung oft vernachlässigt wird.
Zusammen mit der spannenden Handlung, der gelungenen Mischung aus Romantik, Action und Grusel entsteht ein außergewöhnlicher Roman, der Abenteuerlustige, Literaturfans und historisch Interessierte gleichermaßen begeistern dürfte. Der Reiter ohne Kopf bleibt ein fesselndes Werk, das seine Leser in eine vergangene Welt voller Geheimnisse, Gefahren und unerwarteter Wendungen entführt – eine literarische Entdeckung, die noch lange nachwirkt.
Der Reiter ohne Kopf war mein Lieblingsroman, als ich Teenager war. Damals habe ich ihn auf Russisch gelesen. Später habe ich versucht, den Roman auf Englisch zu lesen, aber ich habe aufgegeben. Der originale englische Text ist sehr schwierig, und große Teile des Romans sind in einer Art Umgangssprache verfasst – nahezu unmöglich zu verstehen. Deshalb ein Applaus und großes Lob für diese deutsche Übersetzung! Ich fand die deutsche Übersetzung glaube ich sogar besser als die russische. Die Dialoge, die Szenenbeschreibungen, die Charaktere – alles war einfach großartig und packend. Ein spannender Krimi – so würde ich den Roman am treffendsten beschreiben. Ich möchte nicht zu viel von der Handlung verraten, aber hier ein paar Punkte, die mir in der deutschen Version besonders aufgefallen sind, auch dank der hilfreichen und interessanten Kommentare: Die Duelle waren nicht so, wie ich mir Duelle im Alten Westen vorgestellt hatte. Das Lynchgericht wurde sehr eindrucksvoll beschrieben. Die Waffen. Das Leben an der Grenze (Frontier-Leben). … und vieles mehr. Ich würde dieses Buch allen empfehlen, insbesondere jungen Menschen. Eine klare Empfehlung!
Gespräche aus der Community
Der Verlag Yalden bietet Leser die vor Kurzem erschienene deutsche Übersetzung des berühmten Romans "Der Reiter ohne Kopf" von Thomas Mayne Reid an. Dieser fesselnde Westernkrimi voller Abenteuer und Romantik ist in Deutschland leider kaum bekannt. Der Verlag verlost 10 eBooks im PDF-Format. Entdeckt das ungezähmte Texas des 19. Jahrhunderts mit seinen wilden Mustangs und ersten Siedlern!
Liebe Helene,
Macht ihr, wie ihr euch damit wohl fühlt. Ich möchte euch da nichts austauschen, es viel mir nur dazu ein :)
Das mit den Katten sit aber super lieb, dass ihr uns die dann extra mitschickt. Danke 😊
Liebe Grüße und schöne letzte Vorweihnachtstage
Sophia

