Wild Cards - Der Sieg der Verlierer, rezensiert von Götz Piesbergen
von Splashbooks
Kurzmeinung: Die Welt ist, seit dem das Komitee eine Rebellion im arabischen Raum beendet hat, nicht sicherer geworden. Noch immer besteht eine große ...
Rezension
Der erste Band der "Wild Cards"-Reihe, "Das Spiel der Spiele" konnte überzeugen. Vor allem, weil es den Autoren gelungen war, einen kohärenten Roman zu schreiben, der wirklich spannend war. Jetzt liegt endlich die Fortsetzung unter dem Titel "Der Sieg der Verlierer" vor. Und eine Enttäuschung gibt es bereits beim Durchlesen der Autorennamen: George R. R. Martin ist dieses Mal nicht mit dabei.
Eigentlich sollte die Welt ein besserer Ort sein, seitdem das Komitee damals in Ägypten eine Rebellion von religiösen Fanatikern niederschlug. Doch seitdem herrscht kein Frieden. Im Gegenteil: Die einzelnen Mitglieder der Gruppe kommen nicht zu Ruhe. Sie werden überall hin geschickt, wo es gerade brennt, was quasi überall ist. Und auch im Nahen Osten köchelt es gefährlich vor sich hin.
Doch die wahre Bedrohung existiert daheim, in den USA. Dort deckt ein Junge namens Drake seine Wild Card auf. Er wird zu Little Fat Boy und ist im Grunde eine wandelnde Atomexplosion. Jede Menge verschiedener Gruppierungen versuchen deshalb, seiner habhaft zu werden. Denn wer ihn sein eigen nennt, der besitzt jede Menge Macht.
Es ist ein ziemlich großer Unterschied zwischen dem ersten und dem aktuellen Teil der "Wild Cards"-Reihe. Während der erste Teil vollends überzeugen konnte, hat man hier das Gefühl, das genaue Gegenteil zu lesen. Das einzige, das überzeugen kann, ist das Finale. Alles was davor kommt, liest sich stark zerfasert und kann nicht wirklich überzeugen.
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