Der Müller von AngibaultRoman. Nachw. v. Gisela Schlientz
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Inhaltsangabe
Meist verhält es sich in Romanen so, daß die Liebe zwischen Arm und Reich am Standesunterschied scheitert. George Sand (I804-1876) entwirft im "Müller von Angibault" (I845) eine andere, originellere Lösung: Die junge Gräfin Marcelle de ßlanchemont liebt den gebildeten Handwerker Henri Lemor, der jedoch aus Gesinnungsgründen keine vermögende Frau heiraten will. So beschließt Marcelle, ihren Besitz zu verkaufen - nicht nur für Henri, sondern auch um ihrer Utopie von der Gleichheit ein Stück näher zu kommen. Der reiche und habgierige Bauer Bricolin, Pächter von Blanchemont, riecht bereits die Chance auf ein gutes Geschäft. Da tritt der grundvernünftige Müller von Angibault auf den Plan, um Marcelle und Henri zu Hilfe zu kommen und ihre Ideen von der Entsagung ein wenig zurechtzurücken. Denn auch der Müller liebt eine "zu reiche" Frau ... Jede dieser sehr verschiedenen Personen will auf ihre Weise mit den althergebrachten Klassenunterschieden aufräumen, und so wurde der Roman einst zum Sk andalon. Seine deutliche politische Aussage, beeinflußt von den Sozialisten Louis Blanc und Pierre Leroux, gibt ihm eine Sonderstellung nicht nur innerhalb des Sandschen Werks, sondern auch in der Romanliteratur des 19. Jahrhunderts. Gleichzeitig aber ist "Der Müller von Angibault" ein Lesevergnügen wie alle Romane George Sands. Spannend, voll menschlicher Wärme und zauberhafter Landschaftsbilder. Schloß Blanchemont wie auch die Mühle von Angibault sind noch heute zu besichtigen.
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