Georges Bataille

 4,2 Sterne bei 81 Bewertungen
Autor von Das obszöne Werk, Das Blau des Himmels und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Georges Bataille wurde 1897 in Billom in der Auvergne geboren und starb 1962 in Paris. Von 1920 bis 1942 arbeitete er als Bibliothekar an der Nationalbibliothek in Paris. 1946 gründete er die Zeitschrift "Critique". Bataille schrieb Romane und Erzählungen sowie kulturkritische und politische Essays.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Georges Bataille

Cover des Buches Das obszöne Werk (ISBN: 9783499128936)

Das obszöne Werk

 (25)
Erschienen am 01.10.1988
Cover des Buches Das Blau des Himmels (ISBN: 9783957576439)

Das Blau des Himmels

 (10)
Erschienen am 31.08.2018
Cover des Buches Das Unmögliche (ISBN: 9783446209572)

Das Unmögliche

 (4)
Erschienen am 19.07.2007
Cover des Buches Nietzsche und der Wille zur Chance (ISBN: 9783882218589)

Nietzsche und der Wille zur Chance

 (4)
Erschienen am 23.09.2005
Cover des Buches Die Erotik (ISBN: 9783882212532)

Die Erotik

 (4)
Erschienen am 01.12.2011
Cover des Buches Abbé C. (ISBN: 9783882217704)

Abbé C.

 (3)
Erschienen am 01.01.1990
Cover des Buches Die innere Erfahrung (ISBN: 9783882212839)

Die innere Erfahrung

 (2)
Erschienen am 01.08.1999

Neue Rezensionen zu Georges Bataille

Cover des Buches Das obszöne Werk (ISBN: 9783499128936)
Ronsis avatar

Rezension zu "Das obszöne Werk" von Georges Bataille

Nachhaltig anders
Ronsivor 4 Jahren

Tragisch, düster, intensiv und niemals langweilig. Ich habe es zu zweit gelesen, man muss sich darüber austauschen, anders geht es nicht. 

Cover des Buches Das Spielelement der Kultur (ISBN: 9783882215694)
Schelmuffskys avatar

Rezension zu "Das Spielelement der Kultur" von Johan Huizinga

Der glückliche Zustand des Menschen: Spielen
Schelmuffskyvor 10 Jahren

Im Spiel, dies ist meine Erfahrung, entäußert sich der Mensch, die Sorgen fallen ab, man ist "ganz bei der Sache" und den Mitspielern. Dieser Zustand lässt sich schon bei Kleinkindern beobachten. Spielend lernen sie die Welt kennen, finden sich ein in Regeln, die aber nicht den Zwangscharakter der Welt außerhalb des Spiels haben, der Gesichtsausdruck ist häufig hoch konzentriert und dann wieder gelöst in einem Lachen, manchmal auch verzerrt in Wut, wenn das Verlieren noch nicht erlernt ist.
Johan Huizinga kommt das Privileg zu, das Spiel erstmals zum Gegenstand einer Kulturtheorie gemacht zu haben. Die Urfassung seiner Theorie des Spiels findet sich in diesem schmalen Bändchen, dazu Aufsätze von Autoren, die sich auf ihn bezogen haben. Zusammen mit dem Beitrag des Herausgebers erhält man eine kleine Rezeptionsgeschichte Huizingas. Das ist faszinierend, und ich habe mich bei der Lektüre mehrfach gefragt, warum nicht noch mehr Philosophen diesen Faden aufgegriffen und weitergesponnen haben.
Ich verbinde mit dem Spielen (vor allem Backgammon, Doppelkopf, Canasta. Schach, Bowls und Boule) viele glücklich verbrachte Stunden in einem "anderen Zustand".

Cover des Buches Das obszöne Werk (ISBN: 9783499128936)

Rezension zu "Das obszöne Werk" von Georges Bataille

Rezension zu "Das obszöne Werk" von Georges Bataille
Ein LovelyBooks-Nutzervor 11 Jahren

Def. Obszönität: Als obszön gilt, was geeignet ist, bei anderen Menschen Ekel zu erzeugen, die Scham oder andere elementare Gefühle zu verletzen. Es wird bewusst gegen die allgemeingültige Werteordnung oder Verhaltensregel innerhalb einer Gesellschaft oder eines Kulturkreises oder sonstigen Gemeinschaft verstoßen. Obszönität gilt als ein Mittel des Protests. Vor allem in der Kunst, Musik und Literatur dient sie als Mittel zur Darstellung von Auflehnung und Abgrenzung gegenüber geltenden Normen und soll überkommene Grenzen aufbrechen.
Ich gebe zu, ich habe dieses Buch gelesen, weil die Schlagworte Sex, Pornografie und Obszönität mich neugierig gemacht haben. Sex sells. So ist das eben. Wer jetzt allerdings einen deftigen Schundroman zur geistigen Stimulation erwartet, der wird arg enttäuscht sein. In den insgesamt 5 Erzählungen findet zwar sehr viel Sex statt (inklusive viel Urin und Kot), dieser hat mit Erotik aber widerum nichts zu tun. Ähnlich wie bei Bukowski ist der Sex hier nur Mittel zum Zweck, dem bewussten Überschreiten von Tabus. Warum das allerdings für den Autor ein erstrebenswertes Ziel zu sein scheint, dass mögen bitte die Literaturwissenschaftler, Philospohen und Anthropologen klären. Mir ist die Botschaft, die man versucht hat, mir zu vermitteln, komplett entgangen. Dafür war mir der Text dann doch zu anspruchsvoll. Ich habe nichteinmal den Klappentext verstanden. Der war so gespickt mit Fremdwörtern, Fachchinesisch und Schachtelsätzen, dass man am Ende überzeugt ist, ein Werk erstklassiger und bedeutungsvoller Literatur in Händen zu halten. Ganz ehrlich? Ich fand es nur grandios langweilig. Am Anfang fand ich es noch befremdlich, dass hier ständig onaniert, masturbiert, uriniert und gestorben wird. Doch durch ständige Wiederholung stumpft man irgendwann ab. Was in den 60er Jahren bei den Lesern noch zu Herzinfarkten geführt haben mag, das führt 50 Jahre später nur zu verstädnislosem Achselzucken.

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Zusätzliche Informationen

Georges Bataille wurde am 10. September 1897 in Frankreich geboren.

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