Rezension zu Maigret und der verstorbene Monsieur Gallet von Georges Simenon
Rezension zu "Maigret und der verstorbene Monsieur Gallet" von Georges Simenon
von DieBuchkolumnistin
Rezension
DieBuchkolumnistinvor 14 Jahren
Wir befinden uns im Juni 1930 in Paris und unter der drückenden Hitze leidet vor allen Dingen Kommissar Maigret, der aufgrund Personalknappheit die Verantwortung für alles und jeden hat. So auch für den toten Emile Gallet, der erstochen und erschossen in einem Landhotel gefunden wird. Doppelt gemoppelt hält besser - so hat sich das der Mörder wohl gedacht, oder gab es gar zwei Verantwortliche für den Tod des Handlungsreisenden? Maigret beginnt mit der Ermittlunge und stösst bald auf mehr Geheimnisse, als er eigentlich brauchen kann. Welcher der Feinde soll denn nun für den Mord verantwortlich sein? Wie bei Agatha Christie und ihrem Hercule Poirot ermittelt hier der Leser von Anfang an mit und wird dennoch den Mörder nicht vor dem Kommissar finden. Mir hat der zweite Band der Maigret-Reihe sehr gut gefallen, wenn er auch nicht ganz so spannungsgeladen wie der erste Roman war. Ein großes Plus sind wie immer die Paris- und Frankreichkarten im Buch, bei denen man mit dem Kommissar reisen und sich so eine bessere Vorstellung machen kann. Fazit: ein sehr guter Kriminalroman, der die Freude auf den dritten Band wachsen lässt!