Ein ruhiger Roman mit einer sehr depressiven Grundstimmung. Der Autor versteht es, sehr poetisch eine detailreiche Geschichte zu erzählen.
Die Todessehnsucht des Protagonisten wird so beeindruckend beschrieben, dass man den Eindruck gewinnt, der Autor würde aus eigener Erfahrung berichten. Es wird auch gut geschildert, welche Macht die sozialen Medien heute haben. Erst wird ein Mensch als Held gefeiert, aber bei erster Gelegenheit wird er niedergemacht.
Bis auf einige kleine Momente, in denen der Protagonist verliebt ist, besteht der Roman nur aus Tristesse und Hoffnungslosigkeit.
Man muss als Leser nervlich schon sehr stabil sein, um das Buch bis zum Ende auszuhalten.
Gerard Donovan
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Gerard Donovan
Winter in Maine
Ein bitterkalter Nachmittag
In die Arme der Flut
Morgenschwimmer
Winter in Maine
In die Arme der Flut
In die Arme der Flut
Julius Winsome
Neue Rezensionen zu Gerard Donovan
Rezension zu "In die Arme der Flut" von Gerard Donovan
Rezension zu HC Ausgabe
Gleich zu Beginn des Buches lehnen wir mit dem Hauptprotagonisten am Eisengestänge einer Brücke 35 Meter über einem Abgrund, unter uns das tosende Meer. Luke Roy möchte sich das Leben nehmen und zwar jetzt wirklich, endgültig, ein für alle Mal. Und während der Mann ganz versunken ist in seine letzten Gedanken, sieht er einen vermeintlich leblosen Körper in den Wellen treiben. Er springt und sein Leben selbst nimmt eine unerwartete Wendung.
Der Anfang derr Geschichte beginnt sehr vielversprechend. Donavan nähert sich seiner Figur sehr behutsam, bringt uns sein Gefühlsleben, seine Situation näher. Auch sein Schreibstil ist einfühlsam, man mag schreiben poetisch. Wie die Geschichte nimmt auch der Schreibstil des Autoren eine Wendung. Es wird schnell, es wird hektisch, die Protagonisten verlieren an Glaubwürdigkeit, die Geschichte wird unschlüssig. Die Handlung beschäftigt sich mit der Kritik an der Gesellschaft, mit der Kritik bzw. der Macht der Medien im Speziellen. Doch auf was genau läuft es hinaus? Und dann kommt das Ende...das einem bedrückt und fragend zurücklässt.
Fazit:
Ein sensibler, poetischer Anfang, mit Gesellschafts- sowie medienkritischen Innenteil, einem Ende mit Fragen und einem losen, roten Faden.
Rezension zu "In die Arme der Flut" von Gerard Donovan
Rezension zur HC Ausgabe:
Gleich zu Beginn des Buches lehnen wir mit dem Hauptprotagonisten am Eisengestänge einer Brücke 35 Meter über einem Abgrund, unter uns das tosende Meer. Luke Roy möchte sich das Leben nehmen und zwar jetzt wirklich, endgültig, ein für alle Mal. Und während der Mann ganz versunken ist in seine letzten Gedanken, sieht er einen vermeintlich leblosen Körper in den Wellen treiben. Er springt und sein Leben selbst nimmt eine unerwartete Wendung.
Der Anfang derr Geschichte beginnt sehr vielversprechend. Donavan nähert sich seiner Figur sehr behutsam, bringt uns sein Gefühlsleben, seine Situation näher. Auch sein Schreibstil ist einfühlsam, man mag schreiben poetisch. Wie die Geschichte nimmt auch der Schreibstil des Autoren eine Wendung. Es wird schnell, es wird hektisch, die Protagonisten verlieren an Glaubwürdigkeit, die Geschichte wird unschlüssig. Die Handlung beschäftigt sich mit der Kritik an der Gesellschaft, mit der Kritik bzw. der Macht der Medien im Speziellen. Doch auf was genau läuft es hinaus? Und dann kommt das Ende...das einem bedrückt und fragend zurücklässt.
Fazit:
Ein sensibler, poetischer Anfang, mit Gesellschafts- sowie medienkritischen Innenteil, einem Ende mit Fragen und einem losen, roten Faden.
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