Gerd Gigerenzer

 4,2 Sterne bei 54 Bewertungen
Autor*in von Risiko, Bauchentscheidungen und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Gerd Gigerenzer ist einer der wichtigsten Psychologen der Gegenwart. Er ist Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin und leitet das dortige Harding-Zentrum für Risikokompetenz. Er hat viele internationale Auszeichnungen erhalten. Seine Bücher, darunter »Das Einmaleins der Skepsis« (2002) und »Bauchentscheidungen« (2007) wurden zu Bestsellern.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Gerd Gigerenzer

Cover des Buches Risiko (ISBN: 9783570554425)

Risiko

 (16)
Erschienen am 25.05.2020
Cover des Buches Bauchentscheidungen (ISBN: 9783570554463)

Bauchentscheidungen

 (13)
Erschienen am 30.08.2021
Cover des Buches Das Einmaleins der Skepsis (ISBN: 9783492307024)

Das Einmaleins der Skepsis

 (7)
Erschienen am 13.04.2015
Cover des Buches Klick (ISBN: 9783570554760)

Klick

 (2)
Erschienen am 23.11.2022
Cover des Buches Mentale Stärke. Band 2 (ISBN: 9783200032248)

Mentale Stärke. Band 2

 (0)
Erschienen am 20.09.2013

Neue Rezensionen zu Gerd Gigerenzer

Cover des Buches Das Einmaleins der Skepsis (ISBN: 9783492307024)
G

Rezension zu "Das Einmaleins der Skepsis" von Gerd Gigerenzer

gelesen 6/2023
gerda_badischlvor einem Jahr

plus: endlich hat mir jemand einmal richtig erklären können, wie die interpretation von testergebnissen durch die häufigkeit der erkrankung in der grundgesamtheit beeinflusst wird. ich habe bereits gewusst, dass das so ist, aber die mathematik dahinter verstehe ich dank dieses buches erst jetzt zum ersten mal. über die mammografie werde ich sicher noch öfter nachdenken (v.a. wenn der nächste termin auf mich zukommt)

minus: nach dem ersten kapitel hätte das buch aus sein können. alles weitere ist nur noch wiederholung. und um ganz erhrlich zu sein: die beispiele aus der kriminologie kann ich nicht ganz nachvollziehen - und das thema interessiert mich nicht genug um mich da noch intensiver hineinzuknien.

fazit: leseempfehlung für alle, die sich nicht scheuen, sich ein bisschen mit statistik zu beschäftigen. vor allem für medizinisches personal.

Cover des Buches Risiko (ISBN: 9783570554425)

Rezension zu "Risiko" von Gerd Gigerenzer

Der Autor zeigt auf wunderbare Weise, wie sich der vermeintliche (oder besser vermeidliche) Expertenrat im Vergleich zur Realität (...)
Ein LovelyBooks-Nutzervor 2 Jahren

Auch im September 2022 hat dieses Buch nicht an Aktualität verloren. Der Autor Prof. Dr. Gerd Gigerenzer zeigt auf wunderbare Weise, wie sich der vermeintliche (oder besser vermeidliche) Expertenrat im Vergleich zur Realität häufig verhält und wie man sich selbst im Einschätzen von Risiken schulen kann. Wie wichtig es ist, die Dinge zu hinterfragen, wird einem nach dieser Lektüre definitiv bewusst. Das beginnt bei der Aussagekraft von prozentualen Angaben und Statistiken und umfasst den Unterschied zwischen relativen und absoluten Risiken und noch vielen weiteren allgemeinen Fehlannahmen. Unabhängiges Denken, die Aussagen und Meinungen hinterfragen und diese abwägen, dazu möchte der Autor uns ermutigen und aufrufen.


„Jeder von uns, solange er oder sie lebt, hat mit Risiko zu tun.“


Prof. Dr. Gerd Gigerenzer

Begonnen bei der Angabe von Regenwahrscheinlichkeiten im Wetterbericht über Fehlannahmen im Gesundheitswesen werden wir mitgenommen auf dem Weg den Begriff und die Bedeutung von „Risiko“ neu einzuordnen. Alltägliche Entscheidungen und komplexe Situationen können, mit den im Buch beschriebenen Entscheidungshilfen, deutlich vereinfacht werden. In gut verständlicher Sprache werden komplexe Zusammenhänge und damit verknüpfte Fehlannahmen geschildert und erläutert, wie wir Aussagen und Gegebenheiten neutral einordnen können.


Das Buch ist gegliedert in 3 Themenbereiche

1. Psychologie des Risikos

2. Risikokompetent werden

3. Früh in den Startlöchern


Fazit

Das Buch bewerte ich mit 4 Sternen. Zugegeben, für meinen Geschmack enthält das Werk stellenweise einen zu starken Fokus auf den Bereich Gesundheitswesen und einige Wiederholungen zur „allgemeinen Unfähigkeit“ von Ärzten potentielle Risiken zu verstehen und zu vermitteln. Dennoch hat es mir sehr gut gefallen und es gab so einige Augenöffner während der Lektüre.

Cover des Buches Grüne fahren SUV und Joggen macht unsterblich (ISBN: 9783593516080)
Dr_Ms avatar

Rezension zu "Grüne fahren SUV und Joggen macht unsterblich" von Thomas Bauer

Machen viele Autoren ein Buch besser?
Dr_Mvor 2 Jahren

In diesem Fall scheint mir das nicht so zu sein. Mir haben die Vorgängerbände in dieser losen Serie besser gefallen. Vielleicht auch weil Walter Krämer alleine wohl eher den Mut gehabt hätte, den Missbrauch von Statistik während der Corona-Jahre deutlich zu machen. Dazu fehlt in diesem Band leider jeglicher Kommentar. Es wäre während der vielen Monate schließlich möglich gewesen, Mathematische Statistik so anzuwenden, dass man ein klareres Bild der Dynamik und anderer Zusammenhänge der Corona-Seuche gewonnen hätte.

Bis heute ist man aus nicht deutlich gewordenen Gründen weder in der Lage, brauchbare Daten zu erheben, noch gibt es ein Bemühen, solche Daten überhaupt verarbeiten zu wollen. Als der Virologe Streeck das einmal versuchte, brach die Hölle los. Leider schließen sich eben auch die vier Autoren dieser merkwürdigen Abstinenz an. Sie wären jedoch alle vier in der Lage, zu erklären, wie man hätte vorgehen müssen. Eigentlich hätte man doch wenigstens erwarten können, dass sie sich über die Willkürlichkeit der sogenannten Sieben-Tage-Inzidenz etwas auslassen, die jeder Grundschüler verstehen kann, wenn man es ihm richtig erklärt.

Stattdessen üben sie sich in dem Versuch, der breiten Masse oder wenigsten den Lesern dieses Buches allgemeine Ratschläge zu geben, wie man mit Daten umgehen und welche Fehler man dabei insbesondere vermeiden sollte. Viel helfen wird das vermutlich nicht. Denken ist schon anstrengend genug. Denken mit Zahlen oder ganzen Datenmengen scheint die Grenzen der Überforderung zu erreichen und zu überschreiten.

Und vermutlich geschehen tatsächliche Fehler nicht nur aus Überforderung, sondern auch mit einer gewissen Absicht. Besonders Journalisten und Politiker, deren Bildungsweg oft genug im Nirgendwo endete, benutzen Datenmengen als scheinbare Untermauerung von irgendwelchen politisch gewollten Aussagen. Und das selbst dann, wenn sie eigentlich das blanke Gegenteil beweisen. Beispiele dafür findet man auch in diesem Buch. Ändern wird der Text daran nichts, auch wenn einige seiner Autoren vielleicht daran glauben, dass sie bei diesen Zeitgenossen noch einen Bildungsauftrag hätten.

Die Hoffnung oder besser die Illusion stirbt in diesem Fall wohl zuletzt.

Kurz gesagt: Für wirkliche Interessenten ist dieses leider mutlose Buch sicher interessant. Zu ihnen gehören die meisten Journalisten und Politiker aber mit Sicherheit nicht. Und deshalb wird dieser Text nichts, aber auch gar nichts an deren zur Schau gestellten Blindheit ändern. Sie interessieren sich nicht für die Wirklichkeit, sondern lediglich für ihre verstellte Sicht auf sie, die sie dann gerne unters Wahlvolk bringen, damit es auch ihren Glauben annimmt, der dann auch noch mit dem Etikett "wissenschaftlich bewiesen" verziert wird.

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