Gerd Haffmans

 4,1 Sterne bei 76 Bewertungen

Alle Bücher von Gerd Haffmans

Neue Rezensionen zu Gerd Haffmans

Cover des Buches Der Hund von Baskerville (ISBN: 9783963181375)
Sternenstaubfees avatar

Rezension zu "Der Hund von Baskerville" von Arthur Conan Doyle

Der Hund von Baskerville
Sternenstaubfeevor einem Jahr

4,5 Sterne

Ich glaube, "Der Hund von Baskerville" ist wohl der bekannteste Fall von Sherlock Holmes und Watson, und ich kann das sehr gut nachvollziehen. Auch mir hat der Fall bisher mit am besten gefallen. 

Ich mochte das Gruselige an dieser Geschichte, das geheimnisvolle Moor, die alte Legende über den Hund, mysteriöse Todesfälle. 

Ich mag es, wie Sherlock Holmes kombiniert und ich mag John Watsons Art der Erzählung. 

Ich glaube, dieses Buch werde ich sicherlich noch mehrfach lesen. 

Cover des Buches Klein Zaches, genannt Zinnober (ISBN: 9783960220039)
Nosimis avatar

Rezension zu "Klein Zaches, genannt Zinnober" von E. T. A. Hoffmann

Das abenteuerliche Leben des kleinen Wechselbalges Zaches, genannt Zinnober
Nosimivor 2 Jahren

Hoffmanns Märchen „Klein Zaches genannt Zinnober“ erzählt mit viel Humor, Ironie und einem Augenzwinkern die Geschichte des kleinen Wechselbalg Zaches, dem durch die magischen Kräfte der schönen Fee Rosabelverde ein besonderes Geschenk zu teil wird, aufgrund dessen er unverdienterweise zu vielen Ehrungen im Leben kommt. Doch da, wo einer über sein Fährigkeiten übervorteilt wird, muss ein anderer einstecken. Wo also Zaches gerühmt, geehrt und für die großartigen Worte und Taten gelobt wird, die andere in seiner Gegenwart vollbringen, werden die eigentlichen Dichter, Künstler und Wissenschaftler für ihr „Versagen“ gestraft. Wird ihnen am Ende Gerechtigkeit widerfahren?
Die Geschichte ist ein Märchen und Märchen haben eine Moral, die wir auch hier finden können. Für mich ist es eine Geschichte über das Streben nach Macht, die Eitelkeit und die Oberflächlichkeit, die am Ende ins Verderben führen. Bei Zinnobers Aufstieg heftet sich der Herr Mosch Terpin an seine Fersen, um von ihm zu profitieren und ebenfalls (unverdient) zu Rum und Ansehen zu kommen. Ob es sich auszahlt?
Auch ist es eine Geschichte über Obrigkeitshörigkeit und deren abstruse Auswüchse. Mit Wonne werden Geheimräte ernannt, Ordensräte einberufen, Hierarchien völlig ohne Bedeutung aufgestellt und Titel vergeben. Immer wieder liest man Gesellschaftskritik durch die Zeile!
Des Weiteren findet man eine ganz typische Kritik an der Industrialisierung, an der Wissenschaft, an der Aufklärung, die immer mehr Rätsel und Mythen der Natur erklärt und so entmystifiziert. So lässt Fürst Paphnutius per Dekret in seinem Land die Aufklärung einführen und die Feen und Magier im Land enteignen, ihre magischen Tiere zu Nutztieren umwidmen oder verspeisen und das magische Volk ins Land Dschinnistan deportieren. Und doch gelingt es der Fee Rosabelverde weiterhin versteckt im Land zu leben und ihren magischen Tätigkeiten nachzugehen.
Ein in der Spätromantik geschriebenes Werk kommt natürlich nicht ohne ein gewisses Maß an übertriebenem Schwärmen, ausufernder, innigsten Liebesbekundungen für die Angebetete, sowie einer sehr blumigen Sprache aus. Aber es passt hier genauso gut zum Gesamtkontext, wie die direkte Ansprache des „geliebten Lesers“.
Auch wenn mir die Lektüre das Märchen zu Beginn nicht leicht gefallen ist, da ich mir mit den Aussagen, die zu Klein Zaches getroffen wurden sehr schwer getan habe, fand ich das Buch im Verlauf deutlich besser, sehr unterhaltsam zu lesen, kurzweilig und unglaublich lustig. Wer es mit einer ordentlichen Portion Ironie und einem Augenzwinkern liest, dem wird das Märchen bestimmt gefallen. Und so hoffe ich auch Du, geliebter Leser, wirst an dem Märchen deine helle Freude haben!

Cover des Buches Über Eric Ambler (ISBN: 9783257206074)
Joachim_Tieles avatar

Rezension zu "Über Eric Ambler" von Eric Ambler

Der "Vater" des literarischen Spionagethrillers
Joachim_Tielevor 8 Jahren

Krimis und Thriller waren von ihrem ersten Auftreten an gleichzeitig populär und umstritten. Die Tatsache, dass sie populär waren, machte sie bei denjenigen, die ihre eigenen Lesestoffe für etwas Besseres oder gar Höherwertigeres hielten, von Anfang an verdächtig. Dies ging lange Zeit so weit, dass manche sie für grundsätzlich außerhalb der Literatur stehend ansahen und ihre Leser als in dem Sinne etwas geistig minderbemittelt, dass sie zur Lektüre höherer Literatur schlicht nicht fähig seien. Aber innerhalb der Gruppe derer, deren literarische Vorlieben ansonsten eher im bildungsbürgerlichen Kanon für schöngeistige Literatur angesiedlet sind, entstand seit den neunzehnhundertsechziger Jahren eine zunehmende Bewegung in Richtung eines erweiterten Literaturbegriffs, der Krimis und Thriller als grundsätzlich der Literatur zugehörig ansah. In diesem Zusammenhang entstand bald der Begriff des literarischen Krimis beziehungsweise Thrillers, durchaus auch in Abgrenzung zu unliterarischen Werken dieser Genres. Dies war mit einem bis heute nicht ganz ausgefochtenen Kulturkampf verbunden (1), der insbesondere in Deutschland besonders heftig ausgetragen wurde (2). Einer derjenigen, die bald im Zentrum dieser Debatten standen, war der britische Thrillerautor Eric Ambler.

(...) - zwischengespeichert, wird fortgesetzt

Gespräche aus der Community

Klassiker-Leserunde 

Beginn: 25.10.2022

260 Beiträge
Favoles avatar
Letzter Beitrag von  Favolevor 2 Jahren

Alles klar. Da peile ich das mal an. Gib mir doch einfach Bescheid, wenn du soweit bist. 😊

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auf 3 Merkzettel

von 3 Leser*innen aktuell gelesen

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