Gerd Ludwig

 4 Sterne bei 43 Bewertungen
Autor*in von Praxishandbuch Katzen, Ratten und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Dr. Gerd Ludwig ist freier Journalist und Zoologe. Für den Gräfe und Unzer Verlag hat er bereits mehrere Praxis-Ratgeber geschrieben.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Gerd Ludwig

Cover des Buches Praxishandbuch Katzen (ISBN: 9783833828751)

Praxishandbuch Katzen

 (15)
Erschienen am 07.09.2013
Cover des Buches Ratten (ISBN: 9783833855078)

Ratten

 (7)
Erschienen am 06.08.2016
Cover des Buches 300 Fragen zur Katze (ISBN: 9783774288355)

300 Fragen zur Katze

 (5)
Erschienen am 07.03.2006
Cover des Buches Meine Ratte (ISBN: 9783833811746)

Meine Ratte

 (4)
Erschienen am 03.09.2008
Cover des Buches Hunde verstehen lernen (ISBN: 9783833859854)

Hunde verstehen lernen

 (3)
Erschienen am 07.02.2017
Cover des Buches Katzen-Basics (ISBN: 9783833844225)

Katzen-Basics

 (1)
Erschienen am 04.03.2015
Cover des Buches 1000 Hundenamen von A bis Z (ISBN: 9783774259232)

1000 Hundenamen von A bis Z

 (1)
Erschienen am 01.08.2003

Neue Rezensionen zu Gerd Ludwig

Cover des Buches 300 Fragen zur Katze (ISBN: 9783774288355)
rebells avatar

Rezension zu "300 Fragen zur Katze" von Gerd Ludwig

Für Gewisse Situationen Hilfreich und erklärend...
rebellvor 7 Jahren

Inhaltsangabe:
Kann man als berufstätiger Single eine Katze halten? Braucht eine alte Katze eine andere Ernährung als eine junge? Muss ich mit meiner Katze sofort zum Tierarzt, wenn sie hinkt? Warum soll man Katzen keine Milch geben? Diese und viele andere Fragen, die sich im täglichen Umgang mit der Katze stellen, beantwortet der große GU Kompass "300 Fragen zur Katze". Ob Pflegen, Ernähren, Erziehen oder Beschäftigen: Das kompakte Nachschlagewerk bietet eine Fülle praktischer Tipps, die helfen, die eigene Samtpfote zu verstehen und rundum gesund und fit zu halten. Sortiert nach Themenbereichen wie Ernährung oder Gesundheit werden die Fragen innerhalb der Bereiche alphabetisch nach Schlagworten geordnet. Ein Glossar erklärt die wichtigsten Fachbegriffe. Und als Extra: Pflegeplan für Kurzhaar-, Langhaar- und Halblanghaar-Katzen.

Da ich selber zwei Fellnasen habe und die auch mal gewisse Fragen aufwerfen, habe ich mir dieses Buch gekauft. Vom Aufbau her ist es sehr übersichtlich und gewisse Schlagwörter kann man einfach nachschlagen. Das Buch wurde mit ein paar Bildchen und verschiedenen Kategorien inklusive verschiedenen Farben schön gestaltet. Nur leider ist mir manchesmal der eine oder andere Fehler aufgefallen. Nicht alle Infos stimmen zu hundert prozent, was sehr Schade ist für jemanden der eventuell noch keine Erfahrung als Katzenhalter hat. Bei manchen Sachen sollte man dann doch eher den Tierarzt befragen.
Allerdings gibt das Buch eine gute Übersicht was alles zu einem schönen Katzenleben dazu gehört und was auf keinen Fall in einem Katzenhaushalt fehlen darf. Als kleiner Leitfaden in gewissen Situationen ist das Buch ganz praktisch, nur wie gesagt bei gewissen Themen dann doch lieber einen Tierarzt befragen.

Cover des Buches Das grosse GU Praxishandbuch Katzen (ISBN: 9783774273733)
The iron butterflys avatar

Rezension zu "Das grosse GU Praxishandbuch Katzen" von Gerd Ludwig

Handbuch für das Personal der Katze
The iron butterflyvor 9 Jahren

Für Neulinge und Katzenkenner bietet das große GU Praxishandbuch viele Fakten, die ein harmonisches Zusammenleben mit Katzen begünstigen können. Auch wenn sich beim Umgang mit Katzen ganz deutlich zeigt, dass viele Impulse vom Tier ausgehen. So findet doch die Katze eher ihren richtigen Menschen, als anders herum. Der Überblick über die unterschiedlichen Rassen und deren Steckbriefe kann helfen, wenn man ein spezielles Tier sucht. Grundsätzlich sollte man jedoch einfach einmal umliegende Tierheime besuchen und auf Tuchfühlung mit den Tieren gehen, die dort auf ein neues Zuhause warten. Es zeigt sich meist schnell, dass die Steckbriefe auf dem Papier nicht mit dem Charme einer symphatisierenden Katze mithalten können. Schnell sind die Pläne und Wünsche vergessen, wenn ein Tier die Gelegenheit bekommt sich vorzustellen und mit Schnurren und Rankuscheln das Herz des angehenden Futterspenders zu erobert.
Rubriken, wie "Darauf sollten Sie achten..." helfen, aber bei der Tierhaltung ist die persönliche Grundhaltung und Einstellung wohl ausschlaggebender, als die schlichte Beachtung von Hinweisen. Hilfreich sind hingegen Ratschläge, wenn es um Gesundheit, Hygiene und auffälligen Verhaltensweisen geht. Im Ratgeber finden sich auch einige Checklisten, wie z.B. die für Krankheitssymptome oder wenn es mal auf Reisen gehen soll, die recht informativ sind. Wichtig hingegen ist das Kapitel über die Ernährungsmöglichkeiten einer gesunden Katze oder das Kapitel über alternative Medizin oder die Gesunderhaltung durch richtige Pflege und einen guten Umgang. Schöne Fotos und eine übersichtliche Gestaltung kennt man von allen GU-Ratgebern. Ein umsichtiger Ratgeber für ratsuchende und interessierte Katzenfreunde.


Cover des Buches DER LANGE SCHATTEN VON TSCHERNOBYL (ISBN: 9783901753664)
M

Rezension zu "DER LANGE SCHATTEN VON TSCHERNOBYL" von Lois Lammerhuber

Ein monumentales und wichtiges Buch
M.Lehmann-Papevor 10 Jahren

Ein monumentales und wichtiges Buch

In drei Sprachen und Bildern, die den Leser jedes für sich emotional mitnehmen und ebenso jedes für sich eine klare, tiefe, Geschichte zu erzählen verstehen hat sich Gerd Ludwig (ergänzt durch ein Essay von Michael Gorbatschow) der noch heute nachwirkenden, zentralen technischen Katastrophe der Moderne angenommen.

„Tschernobyl …. Der Krieg aller Kriege. Nirgendwo ist der Mensch in Sicherheit“.

Gerade auch da nicht, wo er technisch meint, alles unter Kontrolle zu haben. Mit drastischen Folgen, von denen die Bilder im Buch ihre ganz eigene Sprache sprechen, von denen Bilder und erläuternde Texte viel zu erzählen wissen.

Schon das erste, zweiseitig gesetzte Großbild mit dem Foto Lenins, von Staub und kleinen Bruchstücken übersät mit der zerstörten, daneben liegenden Puppe bietet in seiner Symbolkraft von menschlichem „Plan“, technischem Versagen, von Hybris und indirekt sichtbaren Leid eine bewegende Komposition.

„Der Atomunfall von Tschernobyl war vielleicht noch mehr als die von mir begonnen Perestroika die wirkliche Ursache für den Zusammenbruch der Sowjetunion….. sie stellte…. einen historischen Wendpunkt dar: Es gab die Zeit vor der Katastrophe und die Zeit nach der Katastrophe“.

Eine Einschätzung Gorbatschows, der man nach der Lektüre und Betrachtung dieses schon in der Form monumentalen Bildbandes nur vollständig zustimmen kann.

Einmal im Jahr, 10 Tage nach Ostern, zur Feier des „Gedenkens der Toten“, ist der einzige Tag im Jahr, an dem die ehemaligen Bewohner der Zone zurückkehren dürfen, um das Fest zu feiern. Ein Tisch mit einfachen Speisen, ein altes Ehepaar inmitten toter Bäume, an denen die Zerstörung mehr nur zu ahnen als direkt sichtbar sich zeigt erzählt ebenso seine Geschichte des Verlustes, wie der einbeinige Mann, die kahlköpfige, Dermatitis geplagte Patientin, an deren Blick man das existentielle Trauma des Geschehens ablesen kann.

Zerstöre Gänge, abgewrackt wirkende Schalttafeln, Bilder eines verwüsteten Klinikraumes voller Gitterbettchen und zerfetzter Kuscheltiere. Ein Haufen benutzter Gasmasken bildet den eindrucksvollen Schlusspunkt dieses Werkes, in dem zuvor „Kerzen der Hoffnung“, mehr aber noch jene Szene mit dem orthodoxen Priester, der ein einsames Grab segnet oder auch die kleine „Feier am Rande“ den Kontrast spürbar in den Raum bringen: Einerseits die Wucht der Zerstörung apokalyptischen Ausmaßes und andererseits die „kleine Flamme“ des Lebens, Inseln in den Ruinen. Neben, wiederum, einem einsamen, roten Mädchenschuh auf dem äußeren Fensterbrett eines zerstörten Hauses.

Es ist nicht nur eine Geschichte eines Unfalles oder der Blick auf Überlebende, den Gerd Ludwig in faszinierende Bilder bannt. Es ist eine Grundgeschichte von Menschen und Technik, von der „Nicht-Sicherheit“ des Menschen, vom „Nicht hören wollen“ aufgrund eigenen Ehrgeizes oder dem Durchsetzen eigener Pläne und Ziele um jeden Preis, die zerstörte Landschaft, zerstörte Häuser, zerstörte Maschinen, Computer, Flugzeuge und schweres Gerät zurücklassen, ebenso, wie zerstörte Menschen.

Bilder wie aus einem apokalyptischen Endzeitroman oder Film. Mit zwei Kindern vor antik anmutenden Untersuchungsröhren.

Bilder, die unter die Haut gehen.

„Ein Freund ist gestorben……er wurde immer dicker, schwoll an, wie ein Fass. Und ein Nachbar….Der war auch dort gewesen, als Kranfahrer“.

Texte und Bilder, die das leisten, was vielfache Features in den Medien meist nur mit Distanz vor Augen geführt haben. Den Betrachter mitten hinein zu bringen in das Geschehen und seine Folgen. Ungeschminkt und nachhaltig wirkend.

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