Gerhard-Holger Runkel

 4 Sterne bei 1 Bewertungen
Autor*in von Im Seitenwechsel.

Lebenslauf

Gerhard-Holger Runkel, Jahrgang 1957, geboren in Merseburg an der Saale, ist in den 70er Jahren selbst als Jugendlicher aus der DDR geflüchtet. Er startete seine berufliche Laufbahn im Westen mit einer Schlosserlehre in Pinneberg, Schleswig-Holstein. Anschließend studierte er in Hamburg Maschinenbau und arbeitete als Projektingenieur. In den 2000er Jahren leitete er jahrelang den Bereich Technik und Beschaffung in einem großen Hamburger Logistikunternehmen und war später Geschäftsführer bei einem namhaften deutschen Güterwagenhersteller. In den 90er Jahren veröffentlichte er, nebenberuflich, im eigenen Verlag mehrere regionale Fotobildbände über den Raum Merseburg sowie über Hamburg. Gerhard-Holger Runkel lebt in Hildesheim. "Im Seitenwechsel" ist sein erster Roman.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Gerhard-Holger Runkel

Cover des Buches Im Seitenwechsel (ISBN: 9783749434145)

Im Seitenwechsel

 (1)
Erschienen am 29.05.2019

Neue Rezensionen zu Gerhard-Holger Runkel

Cover des Buches Im Seitenwechsel (ISBN: 9783749434145)
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Rezension zu "Im Seitenwechsel" von Gerhard-Holger Runkel

Ein beklemmender Blick hinter die Kulissen des Unrechts
PMWhitingvor 6 Jahren

Vor dreißig Jahren ging die DDR im allgemeinen Jubel unter. Da ist es gerade wichtig, sich daran zu erinnern (oder neu zu erfahren), wie es damals war, 16 Jahre alt und Bürger der DDR zu sein. In seinem stark autobiographischen Jugendroman Im Seitenwechsel lässt uns Autor Gerhard-Holger Runkel den grauen DDR-Alltag durch die Augen des 16-jährigen Gunnar Mechlenburg erleben, der sich in die gleichaltrige Gabi verliebt, ohne zu ahnen, dass ihr Stiefvater ein Stasioffizier ist, der den unangepassten Gunnar längst ins Visier genommen hat. Während die jungen Liebenden von einem freien, selbstbestimmten Leben träumen, schließt sich ein Netz von Verlogenheit und Intrige immer enger um sie, bis Gunnar nur noch einen Ausweg sieht: die lebensgefährliche Flucht in den Westen. Im ersten Teil etwas langatmig erzählt, gewinnt der Roman zunehmend an Spannung, und der letzte Teil reißt den Leser förmlich mit. Eine authentisch wirkende Jugendgeschichte aus den 70er Jahren des 'ersten deutschen Friedenstaates', die mit beklemmender Nüchternheit die Banalität des Bösen dokumentiert.

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