Gerhard Haase-Hindenberg

 3,8 Sterne bei 38 Bewertungen
Autor*in von Göttin auf Zeit, Polina und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Gerhard Haase-Hindenberg (Jahrgang 1953) ist Schauspieler, Regisseur, Publizist und Buchautor. Er arbeitete für zahlreiche Fernsehproduktionen sowie einige Kinofilme; 2007 übernahm er die Rolle von Hermann Göring im US-Film «Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat». Er veröffentlichte zahlreiche erzählende Sachbücher. «Der Mann, der die Mauer öffnete» wurde im Herbst 2013 verfilmt. Publizistisch tritt er mit Reportagen und Interviews unter anderem in der WELT, in ZEIT und ZEIT-Magazin sowie im Cicero und für mehrere Hörfunkformate in Erscheinung.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Gerhard Haase-Hindenberg

Cover des Buches Göttin auf Zeit (ISBN: 9783453645134)

Göttin auf Zeit

(13)
Erschienen am 03.09.2007
Cover des Buches Polina (ISBN: 9783802537141)

Polina

(11)
Erschienen am 06.09.2010
Cover des Buches Das Mädchen aus der Totenstadt (ISBN: 9783453640443)

Das Mädchen aus der Totenstadt

(6)
Erschienen am 01.08.2009
Cover des Buches Die Hexe von Gushiegu (ISBN: 9783453155701)

Die Hexe von Gushiegu

(3)
Erschienen am 15.05.2009
Cover des Buches Sex im Kopf (ISBN: 9783499629037)

Sex im Kopf

(2)
Erschienen am 24.10.2014
Cover des Buches Der Mann, der die Mauer öffnete (ISBN: 9783453620254)

Der Mann, der die Mauer öffnete

(1)
Erschienen am 07.08.2008
Cover des Buches Ich werde nicht zerbrechen (ISBN: 9783404606757)

Ich werde nicht zerbrechen

(1)
Erschienen am 18.05.2012
Cover des Buches Die enthemmten Deutschen (ISBN: 9783499631184)

Die enthemmten Deutschen

(0)
Erschienen am 22.04.2016

Neue Rezensionen zu Gerhard Haase-Hindenberg

Cover des Buches Göttin auf Zeit (ISBN: 9783453645134)
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Rezension zu "Göttin auf Zeit" von Gerhard Haase-Hindenberg

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Pageturner über eine ganz besondere Kindheit!

Haase-Hindenberg versteht es, diesen für uns fremden nepalesischen Brauch der Mädchengöttinnen, ohne Wertung darzustellen.

Die Biographie über die höchste Mädchengöttin - die Schutzpatronin von Kathmandu in Nepal -, hinter der die kleine Amita steckt, erzählt vom Stolz der Eltern, der Trauer der Mutter und der Entfremdung von der Familie... und der Rückkehr in das Leben einer gewöhnlichen Teenagerin.

Das Amt als Mädchengöttin scheint leichter und viel lebenswerter zu sein, als so manche vorverurteilende TV-Reportage es erzählt... 

Die spätere Wiedereingliederung in die Familie und ins bürgerliche Leben, das ist eine Hürde für Amita. Sie schafft es und erinnert sich gerne an die Zeit als Kumari zurück: Sie erfuhr Bildung, wurde liebevoll betreut, nie geschlagen, nie ausgeschimpft und bekam viele köstliche Gaben von den Gläubigen, die sie empfing. 

Man erfährt hier viele interessante Details über nepalesische Traditionen und lernt den Hinduismus und Buddhismus Nepals besser kennen, z.B. gibt es auch Jungengötter, die nur für ein Jahr oder kürzer im Amt bleiben.


Ich empfehle die Biographie allen Menschen, die der nepalesischen Kultur offen und mit Interesse begegnen möchten. Die Einblicke sind informativ, in klarer Sprache und auf keiner Seite langweilig!

Cover des Buches Göttin auf Zeit (ISBN: 9783453645134)
MrsWs avatar

Rezension zu "Göttin auf Zeit" von Gerhard Haase-Hindenberg

MrsW
Der goldene Käfig

Von heute auf morgen Göttin werden - und spätestens nach zehn Jahren ein Mädchen, das sich völlig neu sozialisieren muss.
Spannend fand ich die Schilderungen des Auswahlprozesses der Kumari, der Rituale, mit deren Hilfe ein kleines Kind zur Göttin wird und die göttlichen Kräfte der Kumari erneuert werden. Als Vorbereitung auf eine Nepalreise habe ich das erste Drittel des Buches verschlungen. Spätestens dann zeigten sich seine Schwächen. Die unterschiedlichsten Personen (Familienangehörige, Priester, Erzieherinnen, Kumaris) verwenden alle dieselbe Diktion: die eines westlichen Journalisten. Die reklamierte Authentizität wird nicht eingelöst. Nur bei den wenigen wörtlichen Zitaten spürt man die jeweilige Persönlichkeit. Daher langweilte mich das Traktat recht schnell und las es nur noch quer.

Cover des Buches Polina (ISBN: 9783802537141)

Rezension zu "Polina" von Gerhard Haase-Hindenberg

Ein LovelyBooks-Nutzer
Trockene Biographie

Das Thema ist ja schon sehr speziell, und deshalb sollte man für Themen aus dem Bereich "Performing Arts" - so heißt es ja jetzt - Leute nehmen, die sich nicht scheuen, von der reinen Beschreibung abzuweichen. Bei Gerhard Haase-Hindenberg vermisse ich auch promt das Spielerische. Er hält sich weitestgehend an die Fakten, die er aus meiner Sicht ein bisschen lieblos heruntererzählt. Nichts destotrotz ist es natürlich interessant zu lesen, wie die Tänzerin überhaupt durch die Ausbildung gekommen ist, gerade im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch der UdSSR, und dass man, wie in ihrem Fall, auch Glück haben muss, um "entdeckt" zu werden, denn die Tänzerin stand während der Ausbildung immer mit einem Bein draußen. Nur aufgrund der Unterstützung einer Lehrerin durfte sie überhaupt bis zum Schluss an der Akademie bleiben!

Fazit: Etwas trocken berichtet, trotzdem interessant und man sollte das Buch kennen, wenn man sich auf das Thema bzw. diesen Beruf einlassen möchte.

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