Gerhard Henschel

 3,7 Sterne bei 152 Bewertungen
Autor von SoKo Heidefieber, Kindheitsroman und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Gerhard Henschel wurde 1962 geboren und lebt als freier Schriftsteller in Berlin. Seine letzte Veröffentlichung „Künstlerroman“ ist der sechste Teil einer Chronik über den Protagonistin Martin Schlosser. Außerdem veröffentlichte er verschiedene Sachbücher und wurde unter anderem mit dem Hannelore-Greve-Literaturpreis und dem Nicolas-Born-Preis ausgezeichnet.

Neue Bücher

Cover des Buches Schelmenroman (ISBN: 9783455016642)

Schelmenroman

Neu erschienen am 04.01.2024 als Gebundenes Buch bei Hoffmann und Campe.

Alle Bücher von Gerhard Henschel

Cover des Buches SoKo Heidefieber (ISBN: 9783455010633)

SoKo Heidefieber

 (35)
Erschienen am 05.05.2021
Cover des Buches Kindheitsroman (ISBN: 9783455011487)

Kindheitsroman

 (16)
Erschienen am 06.07.2021
Cover des Buches Die Liebenden (ISBN: 9783455650754)

Die Liebenden

 (6)
Erschienen am 12.10.2015
Cover des Buches Der dreizehnte Beatle (ISBN: 9783423139779)

Der dreizehnte Beatle

 (9)
Erschienen am 01.04.2011
Cover des Buches Abenteuerroman (ISBN: 9783423144247)

Abenteuerroman

 (4)
Erschienen am 24.07.2015
Cover des Buches Bildungsroman (ISBN: 9783423145008)

Bildungsroman

 (5)
Erschienen am 27.05.2016
Cover des Buches Liebesroman (ISBN: 9783455813937)

Liebesroman

 (4)
Erschienen am 15.08.2015
Cover des Buches Gossenreport (ISBN: 9783499623189)

Gossenreport

 (5)
Erschienen am 18.03.2008

Neue Rezensionen zu Gerhard Henschel

Cover des Buches SoKo Börsenfieber: Ein Überregionalkrimi (ISBN: B09X7FHTSG)
wampys avatar

Rezension zu "SoKo Börsenfieber: Ein Überregionalkrimi" von Gerhard Henschel

Strotzt vor Ideen fern jeder Realität
wampyvor einem Jahr

Buchmeinung zu Gerhard Henschel – SoKo Börsenfieber

SoKo Börsenfieber ist ein Kriminalroman von Gerhard Henschel, der 2022 im Hoffmann und Campe Verlag erschienen ist.

Zum Autor:
 Gerhard Henschel, geboren 1962, lebt als freier Schriftsteller in der Nähe von Hamburg. Sein Briefroman Die Liebenden (2002) begeisterte die Kritik ebenso wie die Abenteuer seines Erzählers Martin Schlosser, die mit dem Kindheitsroman 2004 ihren Anfang nahmen. Henschel ist außerdem Autor zahlreicher Sachbücher. Er wurde unter anderen mit dem Hannelore-Greve-Literaturpreis, dem Nicolas-Born-Preis und dem Georg-K.-Glaser-Preis ausgezeichnet.


Klappentext:
Kommissarin Fischer und Kommissar Gerold aus Uelzen sind Eltern von Drillingen geworden. Und es kommt noch schlimmer: Bei Bad Bevensen schwimmt die Leiche eines Bankangestellten im Elbeseitenkanal. Auch in anderen Ländern fallen plötzlich Banker Mordanschlägen zum Opfer. Daraufhin tritt in Bern die SoKo Börsenfieber zusammen. Während Gerold und Fischer die Unterwelt aufmischen, erleben Frank Schulz und Thomas Gsella sowie Michael Ringel und Rayk Wieland ihre mehr oder minder haarsträubenden Abenteuer.

Meine Meinung:
 Bei diesem Buch hat mir der humoristische Ansatz hervorragend gefallen. Natürlich ist die Geschichte unrealistisch, aber das fantasievolle Treiben hat mich in seinen Bann gezogen. Die Leidensgeschichte der Figuren ist saukomisch und die Anspielungen auf Politiker und Kirchenmänner geben der Geschichte einen zusätzlichen Pfiff. Trotzdem hatte sich zum Ende hin eine gewisse Ermüdung bei mir eingestellt, denn etwas wirklich Neues passiert halt nicht. Mein Höhepunkt war das Aufeinandertreffen von Kommissarin Fischer mit dem Mafiaboss.

Wechselnde Perspektiven sorgen für ein hohes Erzähltempo und mehrere Erzählstränge werden über einige Episoden fortgeführt. Die Figuren sind durch die Bank überzeichnet und eine ernsthafte Handlung sucht man vergebens. Trotzdem erschafft der Autor ein passendes finales Bild.

Fazit:
 Eine Krimikarikatur, die vor Ideen nur so strotzt. Political Correctness geht sicher anders, aber saukomisch bis zum Abwinken, vielleicht etwas zu lang geraten. Deshalb bewerte ich den Titel mit vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung für diese Karikatur aus.

Cover des Buches SoKo Heidefieber (ISBN: 9783455008333)
_jamii_s avatar

Rezension zu "SoKo Heidefieber" von Gerhard Henschel

SoKo Heidefieber
_jamii_vor einem Jahr

Kurz nach einer Lesung aus seinem neuen Kriminalroman Heidefieber wird der Schriftsteller Armin Breddeloh in einem Teich bei Bad Bevensen gefunden. Tot und mit zwei Glasaugen – genau wie ein Opfer in seinem Roman! Hauptkommissar Gerold und Oberkommissarin Schubert aus Uelzen nehmen die Ermittlungen auf und haben einen ersten Verdacht: Missgönnte ein anderer Krimiautor dem Kollegen den Erfolg? Schon wenig später trifft es die Verfasser der Romane Spiel mir das Lied vom Westerwald und Showdown auf Juist, und auch am Tegernsee, im Fläming und in der Steiermark gibt es bald Opfer. Die SoKo Heidefieber tappt jedoch im Dunkeln und der vom Verband deutschsprachiger Krimiautoren engagierte Privatdetektiv erweist sich als Niete. Erst als der Täter ein Bekennerschreiben hinterlässt, kommt plötzlich Bewegung in die Sache ...

Leider konnte ich mit diesem Buch nicht wirklich viel anfangen. Der Schreibstil war eher langweilig und ich konnte das ganze Buch über keinen richtigen roten Faden erkennen. Öfters war das Gesprochene in einem entsprechenden «lokalen Dialekt» geschrieben, meist ohne Übersetzung, was mir grosse Mühe bereitet, konnte ich doch daher den grössten Teil davon jeweils nicht verstehen…

Die Ermittler waren überaus unsympathisch und viel zu überspitzt dargestellt, wirken teilweise einfach nur inkompetent. Ich hoffe wirklich, dass dies vom Autor so gewollt ist… Aber auch wenn, meinen Humor hat es nicht getroffen.

Auch die Story sowie vor allem das Ende davon ist einfach nur enttäuschend. Blutig und brutal, ja; Hintergrund, Motiv, tieferer Sinn, nein.

Leider eine Zeitverschwendung für mich.

Cover des Buches SoKo Börsenfieber (ISBN: 9783455014662)
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Rezension zu "SoKo Börsenfieber" von Gerhard Henschel

Wahnwitzige Abenteuer
evaczykvor einem Jahr

Mit "Soko Börsenfieber" hat Gerhard Henschel nunmehr den dritten Band um die Abenteuer des Uelzener Kommissars-Ehepaars Gerold und Fischer vorgelegt - und bleibt dabei dem Rezept des ersten Bandes "Soko Heidefieber" treu: Hier wird gnadenlos überzeichnet, das Regionalkrimigenre persifliert, und auch der leidgeprüfte Schriftsteller Thomas Gsella samt seines Autorenkupels Frank Schulz auf eine Tour der Leiden geschickt, diesmal quer durch Südamerika. Hier kann der Autor Henschel sämtliche sadistische Fantasien, was er seinen Figuren antun kann, genüsslich ausleben. Nebenbei gibt es Seitenhiebe auf die Finanzwelt, die Kirche, die Mafia und Superhelden in Polizeidiensten. Auch Linguisten kommen einmal mehr auf ihre Kosten, schließlich spricht die Fischerin friesisches Platt.

Nein, allzu ernst sollte man das alles nicht nehmen, aber in der Übertreibung ist auch Soko Börsenfieber lustig - auch wenn das Erzählschema mittlerweile vertraut und ein wenig abgenutzt ist. Wie es einmal mehr gelingt, aus dem beschaulichen Uelzen internationalen Verbrecherkartellen das weltumspannende Geschäft zu verderben, dem Tod ein Dutzend mal von der Schippe zu springen und beim nächsten Abenteuer noch eine Schippe raufzulegen - das ist auch dann ausgesprochen unterhaltsam, wenn man schon ahnt, dass es gleich mit der nächsten Kapriole weitergeht. 

Diesmal ist es ein harpunierter Banker, der Kommissar Gerold von niedersächsischen Nachbarschaftsstreitigkeiten und Ladendiebstählen ablenkt. Er kämpft allein gegen Mafia und Blutrache, jettet als Ermittler um die Welt und auch seine Ehefrau kann wieder zu großer Tour auflaufen. Doch so wirklich wichtig ist der Plot nicht, geht es doch darum, die Polizisten und Autoren um den Globus zu schicken und immer wahnwitzigeren Situationen auszuliefern. 

Klar, dass weder Bombenanschläge noch Killerkommandos, Schiffsuntergänge oder Volkanausbrüche Henschels Protagonisten aufhälten können. Ein wenig angeschlagen und um etliche Erfahrungen reicher werden sie sicher noch weiteren Abenteuern entgegenblicken. Denn noch sind nicht sämtliche Genreparodien ausgereizt. 

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