Rezension zu "Die Söldnerin" von Gerhard Krug
Die Söldnerin "spielt" im Buch eigentlich einen Mann, sie ist fast während der gesamten Geschichte als Söldner Nepomuk unterwegs. Die 16jährige junge Frau wird bezichtigt, eine Hexe zu sein. Sie flieht und schlüpft in die Maskerade eines Mannes. Wir befinden uns in den Wirren dens 30jährigen Krieges und man kann sich gut in Zeit und Handlung hinein versetzen.
Schön finde ich, dass der Autor den historischen Hintergrund prima nutzt für seine Geschichte und diese mit der fiktiven Liebesgeschichte nutze, der Geliebte Vikorias, der .... - nein, hier erzähle ich mal nicht weiter, ich möchte nicht zu viel der Spannung und des Inhalts vorweg nehmen.
Man liest detailliert von der Ausbildung, von den Strapazen der Kämpfe und des Lebens in den Lagern und während Angriffen usw. und kann die Kriegsereignisse gut einordnen. Aufgrund der Art und Weise, wie lebendig der Autor seine Romanidee schildert, hatte ich mich von der ersten bis zur letzten Seite prima in diese hineinfinden können und war kurzweilig spannend unterhalten. Man nimmt dem Autor vor allem seine Handlung ab und kann die Charaktere innerhalb ihrer Handlungen gut einordnen.