Gerhard Trumler

 3,9 Sterne bei 7 Bewertungen
Autor*in von Granit, Waldviertel und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Gerhard Trumler, geboren 1937 in Wien, zählt er zu den herausragendsten Photographen Österreichs. Seit 1969 als freier Photograph tätig, dokumentierte er zahlreiche Wahlreisen österreichischer Politiker. Neben Publikationen in Zeitschriften und Magazinen weltweit, hat er rund 200 Bücher und über 150 Portfolios erarbeitet. Zu seinen bekanntesten Publikationen zählt das fünfbändige Werk „Bunte Steine“, erschienen 1994 bis 2005 im Verlag Bibliothek der ­Provinz, wo bisher schon zwei Bände der enzyklopädischen Trilogie über „Alte Mühlen“ und zuletzt ein Bildband über die Bernsteinflüsse „Kamp und Zwettl“ erschienen sind. Sein Buch über den Berg Athos wurde vom Präsidenten der Mönchsrepublik zum „schönsten Buch über den Heiligen Berg im 20. Jahrhundert“ erklärt. Sein reiches Ouevre war und ist häufig in prominenten internationalen Galerien und Museen zu Gast, wie etwa im Kunsthistorischen Museum Wien, in der Leica-Gallery in New York, im UNO-Headquarter in New York, im Europa-Parlament in Straßburg, im Europarat in Brüssel oder in Brunellescis Guelfenpalast in Florenz.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Gerhard Trumler

Cover des Buches Waldviertel (ISBN: 9783854313458)

Waldviertel

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Erschienen am 01.12.2004
Cover des Buches Gerhard Trumler, Photographien 1970-2000 (ISBN: 9783854980995)

Gerhard Trumler, Photographien 1970-2000

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Erschienen am 01.01.2001
Cover des Buches Granit (ISBN: 9783852520247)

Granit

 (1)
Cover des Buches Der Böhmerwald (ISBN: 9783206009152)

Der Böhmerwald

 (1)
Erschienen am 01.01.1992
Cover des Buches Der Wienerwald (ISBN: 9783217012486)

Der Wienerwald

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Erschienen am 01.12.1982
Cover des Buches Turmalin (ISBN: 9783852523514)

Turmalin

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Erschienen am 01.01.2000

Neue Rezensionen zu Gerhard Trumler

Cover des Buches Auf den Spuren von: Gustav Klimt (ISBN: 9783222135712)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Auf den Spuren von: Gustav Klimt" von Gregor Auenhammer

Kein Denkmal für Gustav Klimt in Wien ...
Bellis-Perennisvor 6 Jahren

Anlässlich des 100. Todestages von Gustav Klimt erscheinen einige Bücher, die sich mit dem großen Künstler als Mensch und Maler sowie mit seinem Werk beschäftigen.

 

Dieses Buch von Gregor Auenhammer widmet sich den Spuren, die Gustav Klimt in Wien hinterlassen hat.

 

Gleich zu Beginn muss gesagt werden, dass es die Stadt bislang nicht der Mühe Wert gefunden hat, seinem wohl bekanntesten bildenden Künstler ein Denkmal zu setzen …

 

Wir folgen dem Autor durch bekannte und weniger bekannte Gassen und Grätzel (Viertel) der Stadt, um dem Künstler näher zu kommen. Doch zwei Weltkriege und ein nicht sehr sorgfältiger Umgang mit historischer Bausubstanz, hinterlassen Lücken in der Spurensuche. Nur an wenigen Häusern, in denen Klimt gewohnt hat, erinnert eine angebrachte Widmung daran. Gut bekannt und der Öffentlichkeit zugänglich ist die sogenannte „Klimtvilla“, die ursprünglich ein Gartenpavillon war, in dem Klimt von 1911-1918 sein Atelier hatte.

 

Über viele Häuser, die mit Klimt in Verbindung stehen, kann der Autor Anekdoten erzählen. So zum Beispiel über das Haus „Casa Piccola“ am Fuße der Mariahilfer Straße. 1809 war es ein kleines windschiefes Häuschen mitten im Niemandsland der Exerzierplätze der Vorstadt. Heute bzw. zu Klimts Zeiten, ist es ein monumentales Gebäude. Bis 1938 war der Couture-Salon der Schwestern Flöge hier untergebracht.

 

Ein Streifzug durch die Museen darf natürlich auch nicht fehlen: Vom Museum für Angewandte Kunst (MAK) über das Belvedere, das Leopold-Museum, das Kunsthistorische Museum (KHM) bis hin zum Wien-Museum ist alles vertreten, was in Wien Werke von Gustav Klimt besitzt.

 

Auch die unsägliche Rolle, die die Republik Österreich bei der Restitution der von den Nazis geraubten Kunstwerke gespielt hat wird angesprochen.

 

Meine Meinung:

 

Autor Gregor Auenhammer nimmt den Leser auf einige Spaziergänge durch Wien mit. Mit einigen durchaus launigen Kommentaren übt er Kritik an der Stadtverwaltung, die ihren berühmten Sohn ziemlich stiefmütterlich behandelt. Allerdings übernehmen die vielen Souvenirläden, die Klimt und seine Motive in allen möglichen (und unmöglichen) die Vermarktung. Damit ist der Künstler omnipräsent, fast schon aufdringlich. Das ist wohl ein Treppenwitz der Geschichte, denn Klimt war ein Gegner der Kommerzialisierung der Kunst.

 

Als Ergänzung zu diversen Stadtführern ist das Buch gut geeignet, auch wenn ich mir eine größere Schrift gewünscht hätte. Gut gefällt mir, dass die Spurensuch mit öffentlichen Verkehrsmitteln angetreten wird. Zu Fuß oder mit der Tramway, lassen sich viele kleine Details gut erwandern.  

 

Was aber wirklich fehlt, ist ein Stadtplan oder zumindest eine schematische Darstellung der Spaziergänge. Ortsunkundige verlieren sonst leicht den Überblick über Straßen und Bezirk.

 

Auch ein Verzeichnis der diversen Museen wäre sehr nützlich. Man kann leider nicht davon ausgehen, dass Einheimische alle Klimt-Sammlungen auch nur dem Namen nach kennen.

 

Fazit:

 

Eine gute Ergänzung zu bereits vorhandenen Büchern über Gustav Klimt. Die kleinen Mängel (siehe oben) kosten einen Stern, daher nur 4 Sterne.

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