Rezension zu "Devil's Rock" von Gerri Hill
Ich mag Geschichten, in denen die Charaktere "zum Anfassen" sind. Dabei finde ich es manchmal irritierend, wenn die Helden scheinbar keine körperlichen Bedürfnisse haben. Genauso störend ist es dann, wenn ein erotisches Handlungsstrang zum Selbstzweck wird und nichts zur Geschichte oder zur Spannung beiträgt. Das ist hier anders.
Der Erzieher Teil der Handlung baut eine gewisse Spannung zwischen den Ermittlerrinnen auf, die beide dadurch viel verständlicher, greifbarer werden lässt. Das war gutes Erzählen. Gelungen fand ich auch, dass Homosexualität dabei zwar sehr präsent ist, aber kein Thema. Es ist einfach Sexualität zwischen zwei Menschen. Punkt. Auch da gelingt die Geschichte sehr gut.
Der Serienmörder ist dabei eher "nur" ein Rahmen, aber der Fall bleibt immer spannend. Ich hatte die Version als Hörbuch, Gelesen von Abby Craden auf Englisch. Ich bin schnell rein gekommen und hab gerne zugehört.
Ein empfehlenswertes Buch, finde ich.