Gerrit Meijer

 3,3 Sterne bei 4 Bewertungen
Autor*in von Berlin, Punk, PVC.

Lebenslauf

Gerrit Meijer, geboren 1947, macht neben seinen bürgerlichen Broterwerbsberufen als Maschinenschlosser, Gartenbauer, Lagerarbeiter und Kleindarsteller seit 1965 Musik, unter anderem mit der Beat-Band The Voodoos. 1977 gründete er Westberlins erste Punkband PVC mit. Es folgten weitere Bandprojekte sowie zwei Comebacks mit PVC 1988 und 2006. Er verstarb 2017 in Berlin.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Gerrit Meijer

Cover des Buches Berlin, Punk, PVC (ISBN: 9783355018494)

Berlin, Punk, PVC

 (4)
Erschienen am 15.08.2016

Neue Rezensionen zu Gerrit Meijer

Cover des Buches Berlin, Punk, PVC (ISBN: 9783355018494)
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Rezension zu "Berlin, Punk, PVC" von Gerrit Meijer

Nicht für jedermann geeignet
Lesezeichen16vor 7 Jahren

Inhaltsangabe

Westberlin, 1977. Kein Drummer in Sicht, der Probenraum steht unter Wasser – doch PVC wollen nur eins: auf die Bühne! Und plötzlich gibt es Punk aus Deutschland. Ihre Songs »Wall City Rock« und »Berlin By Night« prägen die gesamte Szene. Der Absturz folgt prompt, aber Gerrit Meijer bleibt: unangepasst, musikalisch getrieben, mit dem Finger auf der Wunde des Mainstream. Seine Erinnerungen entführen in die wilde Zeit einer rebellierenden Generation … Er erzählt von den ersten Gigs mit Iggy Pop, dem On and Off der Punkszene, der Liaison mit Bela B Ende der 80er, dem Aids-Tod von Gründungsmitglied Knut Schaller. Meijer geht es um Haltung, Kreativität und ein einzigartiges Lebensgefühl, das in jeder Zeile mitschwingt.

 

Berlin. Punk. PVC - Die unzensierte Geschichte ist die Biografie von Gerrit Meijer.

Für mich sind Biografien immer sehr interessante Einblicke in berühmte oder weniger berühmte Leben, die ich sehr gerne lese. Deshalb freute ich mich schon auf eine sehr interessante Lesezeit, die leider in diesem Fall nicht eintrat. Das Buch selbst beginnt mit einem Vorwort des Ärzte Musikers Bela B., der die Punkszene sehr liebt. Die ersten Kapitel über Gerrits Kinder- und Jugendzeit fand ich noch recht spannend, aber was danach kam, entpuppte sich als sehr langatmig und dadurch verlor ich die Lust am Lesen. Ich quälte mich nicht nur durch die Seiten, sondern auch das musikalische Bandleben des Musikers Gerrit Meijer. Nicht nur, dass er bei PVC, die erste Punkband Deutschlands spielt, er spielte auch u.a. bei White Russia und Trio Rose. Sein musikalischer Werdegang war recht bewegend und wurde auch von einigen prominenter Persönlichkeiten begleitet, aber dennoch konnte mich sein Erzählstil zu keinem Zeitpunkt nicht abholen. Vielleicht lag es einfach auch daran, dass ich mich nicht so recht in dieser Punkszene auskenne, wie es hier gebracht wäre. Dennoch habe ich dieses Buch beendet und bin auf der einen oder Art um eine Leseerfahrung reicher geworden.

 

Ich kann dieses Buch wirklich nur den Musikfans ans Herz legen, die dieser Szene gekannt, geliebt oder miterlebt haben. Nur für Musikfans wie mir ist es leider nicht gewesen. Schade….

 

Cover des Buches Berlin, Punk, PVC (ISBN: 9783355018494)
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Rezension zu "Berlin, Punk, PVC" von Gerrit Meijer

PVC aus erster Hand für eingefleischte Fans
camilla1303vor 7 Jahren

„Berlin, Punk, PVC – Die unzensierte Geschichte“ von Gerrit Meijer ist 2016 im Verlag Neues Leben in der Eulenspiegel Verlagsgruppe erschienen. Was PVC im Titel hat und von Gerrit Meijer geschrieben wurde, kann nichts anderes als ein biografisches Werk sein.

Schon früh kam Gerrit Meijer mit Musik in Berührung, war selbst, außer in der Punkband PVC, in mehreren Musikgruppen tätig: Von der Beatband The Voodoos, über die New-Wave-Band White Russia, bis zur Schlagerpersiflage Trio Rose war so einiges dabei. Die Punkband PVC, die 1977 gegründet wurde, ist jedoch nicht nur Berlinern ein Begriff geblieben, war sie doch die erste Punkband Deutschlands.

„Berlin, Punk, PVC“ beginnt, in guter Biografie-Manier, mit der Erzählung des Autors über seine Kindheit und Jugend, Neu-Kölln in der Nachkriegszeit. Die Musikgeschichte selbst liest sich eher schleppend, wenn man mit der Band und der Zeit nicht vertraut ist. Vielleicht darf man sich von einem Punk-Rocker auch keine literarischen Meisterstücke erwarten.

Ich kann dem Buch jedoch eine Leseempfehlung geben: Eingefleischte Punkfans werden ihre Freude an dem Buch haben. Die weniger eingefleischten Punker werden sich über das Vorwort von Bela B. freuen. Wem also „Wall City Rock“ und „Berlin By Night“ ein Begriff ist, oder selbst Zeitzeuge der Punkbewegung war, dürfte also als Leser in Frage kommen. Alle anderen werden bei den Aufzählungen der diversen Auftritte bald den Überblick verlieren.

Cover des Buches Berlin, Punk, PVC (ISBN: 9783355018494)
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Rezension zu "Berlin, Punk, PVC" von Gerrit Meijer

Muss man mögen
seschatvor 7 Jahren


Gerrit Meijers Buch über seine Punkband PVC und den eigenen Werdegang las sich schleppend. 

Ich hatte mir aufgrund des Klappentexts mehr von der Erzählung versprochen. Die nicht enden wollenden Tourgeschichten und die sich wiederholenden Bandquerelen langweilten mich mit der Zeit und verführten mich zum schnellen Blättern. 

Anfangs kam ich noch gut mit dem Autor und dessen Schilderungen seiner Kindheit und Jugend im Nachkriegsdeutschland klar, doch mit dem Einsetzen seiner musikalischen Versuche änderte sich dies. 

Die Band PVC, übrigens die erste Punkband Deutschlands, gründete sich 1977 in Berlin. Vom ersten Dilettieren bis zur Vorgruppe von Iggy Pop oder Motorhead war es für Meijer & Co ein langer Weg. 
So richtig rund lief es mit PVC aber nie, auch eine LP kam nie zustande. So kam es, dass Meijer neben der Band noch eine gewisse Zeit als Dreher arbeitete und sich anderen Bands anschloss. 

Trotz der hochgelobten PVC-Hits wie "Berlin by Night" oder "Wall City Rock" konnte ich nicht viel mit der Band und Meijers Erfahrungsberichten im Allgemeinen anfreunden. Stilistisch fehlte mir das gewisse Etwas und der rote Faden. Daran konnte auch Meijers offene Erzählweise und die Einbindung zeitgenössischer Politik und Geschichte nichts ändern.

FAZIT
Ein Buch, das ich ausschließlich Fans der Punk-Musikrichtung ans Herz legen möchte, weil es sonst für den wenig involvierten Leser dröge und zäh wird. 

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