Rezension zu "Elefanten weinen nicht" von Gesa Neitzel
Elias ist ein alter Elefant, dem es zunehmend schwer fällt, mit seiner Herde mitzuhalten. Deshalb soll er allein bleiben. darüber ist er so traurig, dass er am liebsten weinen würde. Doch das erlaubt er sich nicht, denn große Elenfanten müssen stark sein und dürfen keine Schwäche zeigen.
Die kleine Manguste Matti zeigt ihm, dass es einige Tiere gibt, an die man vorgefertigte Erwartungen und Vorurteile hat, denen das aber Schnuppe ist und die ganz einfach das tun, was sie wollen. Das hilft Elias dabei, seine hohen Erwartungen abzuschütteln und wieder glücklich zu werden. Man merkt aber deutlich, dass diese Gedankengänge nicht so einfach abzuschütteln sind.
Das Buch ist ausdrucksstark und farblich stimmig illustriert. Julian Meyer hat die Emotionen der Geschichte wunderschön in Bilder umgesetzt. Am Ende des Buches erwarten die kleinen Zuhörer außerdem noch interessante Fakten über Mangusten und Elefanten.
Fazit:
Am Beispiel des alten Elefanten Elias, zeigt Autorin Gesa Neitzel sehr deutlich wie sehr einen die anerzogene Erwartungshaltung gegenüber sich selbst, daran hindern kann, Gefühle zuzulassen oder einfach so zu sein wie man ist. Eine wichtige Botschaft kindgerecht verpackt in dieser liebevollen Geschichte.