Rezension zu Romanzo Criminale von Giancarlo De Cataldo
Rezension zu "Romanzo Criminale" von Giancarlo De Cataldo
von Eka
Rezension
Ekavor 14 Jahren
Am Sonntag hatte ich es geschafft.Der Politthriller "Romanzo Criminale" war zuende. Ich denke, eine Beschreibung des Inhaltes kann ich mir sparen, da ja alle das Buch gelesen haben bzw. noch lesen. Das Cover fand ich sehr gut aufgemacht mit den schrillen Farben schwarz-pink- weiß und orange, passend zum Roman. Als ich den Prolog gelesen hatte, war ich total begeistert, aber dann ging es los im ersten Teil mit den vielen italienischen Namen, die man natürlich nicht so gut behalten kann wie deutsche, englische oder auch schwedische. Darum war mir das Namensverzeichnis im Innenteil des Covers auch eine große Hilfe. Man konnte es schnell aufschlagen, ohne lange im Innenteil oder hinten nachschlagen zu müssen. Dem ersten und zweiten Teil fehlte einfach die Spannung, die man sonst von einem Thriller gewöhnt ist. Die Unterteilung in viele kleine Kapitel fand ich sehr gut, habe allerdings nach jedem Kapitel gedacht, im nächsten passiert nun etwas spannendes.Für mich war es eher eine Schilderung über den Aufbau einer Bande oder Firma mit Mord und Totschlag, Macht, Drogen und Sex. Zum Teil wurden die Morde so beschrieben, daß man schon Gänsehaut bekam. Ausserdem mußte man schon sehr konzentriert lesen um zu behalten, wer nun im Gefängnis saß oder nicht. Der dritte Teil hat mir sehr gut gefallen! Er war etwas lockerer geschrieben und m.E. auch mit mehr Spannung. Ich möchte hier nicht mehr verraten, damit diejenigen, die den dritten Teil noch nicht gelesen haben, auch noch etwas von der Spannung haben. Nun möchte ich mich ganz herzlich bedanken, daß ich dieses Buch lesen durfte und möchte auf gar keinen Fall den Autor kritisieren, der sicherlich von einem italienischen Politthriller mehr Ahnung hat als ich. Aber auch ich habe aus dem Buch etwas gelernt und bin überzeugt, daß z.B. ein Italiener das Buch ganz anders lies und sieht.