Gideon ,ein junger Mann der eigentlich ziemlich planlos in immer anderen Städten lebt,begleitet seinen Freund Tom auf dem Jacobsweg nach Santiago de Compostela. Er hat damit zu kämpfen ,daß sein Vater ,(ein schwuler Rabbi) ,seine Familie verlassen hat ,um mit seinem Freund zusammenzuleben.Er hat den Kontakt zu senem Vater fast vollständig abgebrochen. Auf dem Pilgerweg lernen Gideon und Tom die verschiedensten Menschen mit vielen Geschichten kennen. Ein Pilger erzählt Gideon von dem Weg der Tempel von Shikoku in Japan ,wovon Gideon sehr fasziniert ist. Nach kurzem Aufenthalt in Berlin macht er sich zur zweiten Pilgerreise auf. Von unterwegs nimmt er sehr zögerlich wieder Kontakt per Mail zu seinem Vater auf.Nach einigen Anlaufschwierigkeiten verabreden sich die Beiden zu einer weiteren Pilgerreise ,diesmal durch die Ukraine zum Grab eines jüdischen Mstikers. Auf diesem Weg schließt sich auch Gideons Bruder Micah der Pilgergruppe an. Durch viele Gespräche gelingt es Gideon seinen Vater zu verstehen und das Verhältnis wieder auf eine vernünftige Ebene zu bringen. Die Geschichte war zwar nicht uninteressant ,mir fehlte jedoch ein etwas flüssigerer Erzählstil Ich habe mich zeitweise ziemlich mühsam durch das Buch gequält. Buchtitel: Die irgendwie richtige Richtung
Gideon Lewis-Kraus
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Die irgendwie richtige Richtung
Neue Rezensionen zu Gideon Lewis-Kraus
Gideon hat seinen Platz in dieser Welt noch nicht gefunden. Er ist jüdischer Amerikaner, der Schriftsteller sein möchte, und sich mit Artikeln für Magazine über Wasser hält, eigentlich jedoch von seinem Bruder finanziell abhängig ist. Als er ein Stipendium erhält, zieht er für ein Jahr nach Berlin, dessen mutmaßliche grenzenlose Freiheit ihn anzieht. Hier lebt er in den Tag hinein, nachts erst in verschiedenen Clubs, wird er richtig wach. Irgendwann genügt ihm dieses Leben aber nicht mehr und er verabredet sich mit seinem Freund Tom im Rausch zur Pilgerreise. Sie begehen den Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Auf ihrem Fußmarsch durch Spanien ergeben sich viele Gespräche, die meist über Gideons schwulen Vater oder die geschundenen Füße der beiden gehen. Später macht Gideon dann auch noch Pilgerreisen durch Japan und die Ukraine.
Dieses Buch ist mühsam zu lesen. Den ersten Teil in Berlin fand ich überhaupt nicht gut, da war ich schon fast soweit, das Buch wegzulegen. Nachdem ich mich da durchgekämpft hatte, wurde es durch die Beschreibung der Pilgerreisen und Landschaften etwas interessanter, fesseln konnte mich dieses Buch aber zu keiner Zeit. Der Schreibstil ist etwas holprig, die Sätze teilweise sehr lang, was das Lesen und Verstehen schwierig macht. Vielleicht ist der "bekloppte" deutsche Komiker doch nicht so bekloppt, denn sein Buch ist meiner Meinung nach das bessere. Gut finde ich die Karten im Einband, da hat man die Route gut vor Augen. Das Cover ist originell und fällt auf.
Dieses Buch war eine wirkliche Enttäuschung . Allein des Themas wegen , habe ich mich wirklich sehr auf das Buch gefreut .
Ich habe ein poetisches , frisches , vielleicht sogar witziges Buch über die Selbstfindung einer jungen Generation erwartet ...
Der Autor dieses Buches berichtet hier über sein Leben in Berlin , über die Selbstfindung , denn er weiß mit seinem Leben nicht so recht etwas anzufangen .
So wie es wohl vielen jungen Leuten heutzutage geht , wo hin soll ich , wohin wird mich das Leben führen ?!
Insgesamt sind es drei Pilgerreisen durch Spanien, auf dem berühmten Jakobsweg, nach Japan zu den Tempeln von Shikoku und schließlich in die Ukraine, der Pilgerort für viele tausend Juden , die der Autor in diesem Buch begeht !
Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und auf der Suche nach sich selbst , entflieht der junge Mann dem trostlosen Leben in Berlin und macht sich auf in die große weite Welt !
Diese Thematik hört sich ja schon mal ziemlich interessant an , wäre sie eigentlich auch . Denn die Idee die hinter diesem Buch steckt ist eigentlich super ausgedacht .
Junger Mann ( zugleich Autor dieses Buches ) sucht nach dem Sinn des Lebens , ich denke gerade diese
Tatsache ist schon mal sehr spannend denn gerade dieses Thema ist für die heutige Jugend und Zeit ein sehr großes Thema .
Doch der Autor schafft es einfach nicht den Leser in seinen Bann zu ziehen , häufig wird es einfach zu langatmig und zäh geschildert .
Auf den ersten 100 Seiten war ich wirklich kurz davor dieses Buch abzubrechen , denn der Autor schafft es den Leser mit endlosen Gedankengängen und Überlegungen über seine Familie zum Einschlafen zu bringen .
Über die eigentliche Thematik der Selbstfindung ging es für mich nie wirklich , mehr an der Oberfläche des Buches konnte man erkennen was der Autor einem mit diesem Buch sagen wollte ! Die Zeit am Anfang in der der Autor immer zu über sein tristes und unbefriedigendes Leben in Berlin berichtet ist ziemlich anstrengend und langweilig . Sobald er sich dann auf den Weg der Pilgerreise begibt , gewinnt das Buch neues Potenzial und wird sehr viel interessanter und stimmungsvoller . Dann kommt auch die klassische Atmosphäre des Pilgerns zum Ausdruck .
Kein besonders gutes Buch , mit vielen Höhen und Tiefen , dennoch kamen die Tiefen deutlich häufiger vor . Irgendwie nicht die richtige Richtung !!
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