Rezension zu Die irgendwie richtige Richtung von Gideon Lewis-Kraus
Die irgendwie richtige Richtung
von nataliea
Rezension
natalieavor 11 Jahren
"Die irgendwie richtige Richtung" beschreibt die Pilgerreise des Autors Gideon Lewis-Kraus. Durch diese möchte er den Sinn des Lebens erkunden. Mehrere Monate pilgert er an verschiedenen Wallfahrtsorten in verschiedenen Ländern. Zum Inhalt ist folgendes zu sagen: Zunächst erfährt der Leser über den Autor, dass er ein perspektivloser, planloser und partywütiger Kerl ist. Danach ist das Buch in drei Etappen eingeteilt. Als erstes begibt sich Gideon auf den Jakobsweg. Als nächstes geht die Reise nach Shikoku in Japan. Und als letztes begibt er sich nach Uman in der Ukraine. Seine Pilgerreisen beschreibt er lediglich oberflächlich. Man erhält aber wenigstens einige Information bzgl. des einzelnen Weges und über die jeweilige Tradition und Kultur. Der Leser hat meistens nicht das Gefühl, dass bei Gideon eine tiefergehende Wirkung durch die Reise entsteht. Auch den Schreibstil finde ich problematisch. Die vielen Zitate etc. sowie die Schachtelsätze erschweren das Lesen enorm. Im Großen und Ganzen kann mich dieser Bericht über seine Pilgerreisen leider nicht ganz überzeugen.