Cover des Buches Das Schwert der Wahrheit (ISBN: 9783775159296)
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Rezension zu Das Schwert der Wahrheit von Gilbert Morris

Rezension zu "Das Schwert der Wahrheit (Wakefield Saga 1)" von Gilbert Morris

von LaDragonia vor 5 Jahren

Rezension

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LaDragoniavor 5 Jahren
Wales 1513 n. Chr.:
Nach einem Übergriff ihres damaligen Gutsherren, flieht die Magd Margred Morgan mit ihrem sechsjährigen Sohn Myles von Wales nach England. Dort findet sie Anstellung auf einem Gut. Doch als sie Jahre später am Fleckfieber erkrankt zwingen sie die Umstände und die Sorge um Myles, sich an Sir Robert Wakefield zu wenden. Als dieser erfährt, dass er in Myles einen unehelichen Sohn hat, nehmen er und seine Frau diesen bei sich auf.
Myles lernt nicht nur wie man sich in adeligen Kreisen bewegt, sondern er lernt auch schnell das exzessive Leben bei Hofe kennen. Doch er und seine Familie haben auch Neider bei Hofe und diese sehen es überhaupt nicht gerne das die Familie Kontakte zu William Tyndale hat. Vor allem da der König und seine Getreuen es unterbinden wollen, dass Tyndale die Bibel ins Englische übersetzt. Myles steht eine schwierige Entscheidung bevor. Hält er zu seiner Familie und Tyndale, oder bleibt er seinen Freunden und seiner großen Liebe Isabella bei Hofe treu.

Zitat:
„Ein Mann und eine Frau müssen einander mehr als alles auf der Welt lieben, Gott ausgenommen. Sogar mehr als ihre Kinder.“ Myles sah von Neuem überrascht aus, und Tyndale fuhr ruhig fort: „Kinder gehen aus dem Haus, aber Mann und Frau bleiben zusammen, eins geworden durch die geheimnisvolle Alchemie des Geistes! Zwei Körper, eine einzige Seele.“

Meine Meinung:
Mit „Das Schwert der Wahrheit“ erschien nun im SCM Hänssler Verlag der erste Band der neu aufgelegten „Wakefield Saga“. Gilbert Morris schrieb das Original bereits 1994.
Ich kannte die Wakefield Saga bisher nicht und muss wirklich sagen, da habe ich bisher doch wirklich etwas Großartiges verpasst. Ein Stück englische Geschichte eingebettet in einen wunderbaren historisch, christlichen Roman. Treffender könnte man da mit dem ersten Band gar nicht beginnen, als bei der Übersetzung der Bibel ins Englische. Die historischen Fakten sind erstklassig recherchiert und man merkt dem Autor wirklich die Liebe zum Detail in jedem einzigen Satz an. Für mich persönlich wurde dieses Buch zu keinem Moment langweilig. Selbst als ich ganz genau wusste, was mit den historischen Persönlichkeiten geschehen wird, nicht. Bei vielen Büchern liest man ja dann doch schon einmal ganz gerne schnell über solche Stellen hinweg, aber selbst da wusste der Autor mich absolut zu fesseln.
Auch die Charaktere sind wunderbar authentisch. Einige von ihnen sind mir bereits so sehr ans Herz gewachsen, das ich sehr hoffe, sie in den Folgeromanen noch das ein oder andere Mal auftauchen werden. Auch der christliche Bezugspunkt ist in diesem Buch zwar stetig präsent, aber nicht so, dass es aufdringlich würde. Ich persönlich finde, dadurch kann selbst ein nicht gläubiger Leser sehr viel Gefallen an der Lektüre finden. Ich für meinen Teil kann diesen Auftakt zur Wakefield Saga nur jedem wärmstens empfehlen und freue mich bereits jetzt sehr auf den September, wenn der zweite Band „Zwischen Liebe und Hass“ erscheint.

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