Rezension zu "Das Rom der Kaiserzeit" von Gilles Chaillet
In Das Rom der Kaiserzeit von Gilles Chaillet können die Lesenden dem jungen Mann Flavianus folgen, der 314 als Bote zum ersten Mal in seinem Leben nach Rom kommt. Das Buch besteht zum einen aus dieser Erzählung, zum anderen beinhaltet es Karten von allen Vierteln der Stadt.
Die Geschichte um Flavianus ist kurzweilig und unterhaltsam, zugleich aber auch sehr informativ geschrieben. Gemeinsam mit der Vielzahl an Bildern und Fotos, mit denen das Buch ausgestattet ist, hat sie das Rom der Kaiserzeit vor meinen Augen wieder lebendig werden lassen. Es hat mir große Freude bereitet, mich von dem begeisterten Flavianus durch die Stadt führen zu lassen und gemeinsam mit ihm die vielfältigen neuen Eindrücke auf mich wirken zu lassen. Durch seinen Bericht konnte ich viel darüber lernen, wie das Leben damals ausgesehen hat.
Ohnegleichen sind die Stadtkarten, die oft ausklappbar sind und sich über mehrere A4-Seiten erstrecken. Sie zeigen Rom bis ins kleinste Haus, sodass man sie stundenlang ansehen könnte und doch nicht jedes Detail erfassen würde. Perfekt für alle, die es wirklich genau wissen wollen.
Fazit: Dass dieses Buch das Lebenswerk von Chaillet ist, in das 40 Jahre Recherche eingeflossen sind, ist auf jeder Seite zu spüren. Ein einzigartiges und unvergleichliches Werk.