Gillian McAllister

 4,2 Sterne bei 69 Bewertungen

Lebenslauf

Gillian McAllister schreibt schon, solange sie denken kann. Sie studierte Anglistik, bevor sie als Anwältin arbeitete und in jeder freien Minute, oft auch auf dem Arbeitsweg, an ihren Romanen schrieb. Heute arbeitet sie hauptberuflich als Autorin und lebt in Worcestershire in der Nähe von Birmingham. All ihre Thriller wurden in Großbritannien zu Sunday Times-Bestsellern, ihre Bücher wurden bereits in über zehn Sprachen übersetzt. Gillian McAllister ist die Gründerin und Co-Moderatorin des beliebten britischen Podcasts »Honest Authors«. »Going Back« ist das erste Buch der Autorin, das auf Deutsch erscheint.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Gillian McAllister

Neue Rezensionen zu Gillian McAllister

Cover des Buches Going Back – Wo fing das Böse an? (ISBN: 9783492064163)
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Rezension zu "Going Back – Wo fing das Böse an?" von Gillian McAllister

Spannender Thriller im Rückwärtsgang
Reeda_Bookvor einem Tag

In Going back lebt die Protagonistin ihr Leben rückwärts, als sie ihren Sohn bei einem Mord beobachtet. Sie wacht täglich weiter in der Vergangenheit auf, um Hinweise auf die Gründe für die Tat zu erhalten.

Diese ungewöhnliche Rückwärts-Erzählweise ist sehr spannend und mal was ganz anderes als übliche Krimis/Thriller. Das Buch ist flüssig zu lesen und das Ende nicht vorhersehbar (zumindest für mich nicht). Klare Leseempfehlung!

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Cover des Buches Going Back – Wo fing das Böse an? (ISBN: 9783492064163)
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Rezension zu "Going Back – Wo fing das Böse an?" von Gillian McAllister

Innovativer Zeitreise-Thriller mit kleinen Schwächen
ConnyKathsBooksvor 14 Tagen

Als ihr Sohn Todd Mitternacht noch nicht daheim ist, macht sich Jen große Sorgen. Bis sie ihn plötzlich kommen sieht und eine schreckliche Tat beobachtet. Denn Todd tötet einen Fremden. Als Jen am nächsten Tag erwacht, ist es nicht Morgen, sondern Gestern. Und dann Vorgestern. Jeder weitere Morgen liegt vor dem Mord. Immer weiter reist Jen in der  Vergangenheit zurück und sucht nach Antworten - und den Moment, als das Böse seinen Ursprung nahm. Kann Jen die Zukunft ihres Sohnes noch retten?

"Going Back - Wo fing das Böse an?" stammt aus der Feder von Gillian McAllister. Zeitreisen, Mord und eine Mutter, die verzweifelt um ihren Sohn kämpft - das alles klang richtig vielversprechend. Und so griff ich gerne zu. Vollständig überzeugt hat mich der vorliegende Thriller jedoch nicht. 

Dabei punktet die Autorin hier mit einem innovativen Konzept, das ich so noch nicht gelesen habe. Ein außergewöhnlicher Zeitreise-Roman, in dem eine Mutter in die Vergangenheit zurückreist, um eine schreckliche Tat zu begreifen. Und vielleicht sogar zu verhindern. 

Jens Perspektive und die von einem Polizisten namens Ryan wechseln sich dabei ab. Mit einem flüssigen, aber leicht distanziert wirkenden Schreibstil im Präsens. Anfangs fand ich das Ganze auch noch recht spannend und interessant. Doch mit jedem weiteren Tag in der Vergangenheit stellten sich zunehmend Ermüdungseffekte im Stile von "Und täglich grüßt das Murmeltier" ein. Einige Logik- und Zeitreiseprobleme inklusive. Es gibt zwar einige überraschende Enthüllungen, doch so richtig vom Hocker gerissen wurde ich nicht. Auch der Twist am Ende war nicht so meins und etwas verwirrend.

Insgesamt kann ich daher "Going Back - Wo fing das Böse an?" eingeschränkt empfehlen. Ein innovativer Zeitreise-Thriller, der aber in der Umsetzung etwas schwächelt.  Gute 3 Sterne von mir. 

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Cover des Buches Going Back – Wo fing das Böse an? (ISBN: 9783492064163)
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Rezension zu "Going Back – Wo fing das Böse an?" von Gillian McAllister

Lässt sich die Vergangenheit verändern? Absolut ungewöhnlicher, fesselnder Thriller mit vielen überraschenden Wendungen
Gluexklausvor einem Monat

Zwei Tage vor Halloween, kurz nach Mitternacht beobachtet Jen Unvorstellbares: Ihr achtzehnjähriger Sohn ermordet kaltblütig einen Fremden. Und ihr persönlicher Albtraum geht noch weiter. Am nächsten Morgen wacht Jen einen Tag vor dem Mord auf. Jeden Tag reist sie nun weiter in die Vergangenheit, immer auf der Suche nach Antworten. Doch wann fing das Böse an? Gelingt es Jen herauszufinden, was wirklich passiert ist? Und wird sie die Tat gar verhindern können?


Autorin Gillian McAllister schreibt angenehm flüssig und unkompliziert aus Jens Sicht in der dritten Person. Jen erlebt das Geschehen „rückwärts“, es wird also „rückwärts-chronologisch“ erzählt, wie es zu dem Mord kam.


Jen glaubt, ihr Leben sei berechenbar. Sie arbeitet viel und kann sich stets auf ihre Familie verlassen. Sie wähnt sich in Sicherheit, begreift aber bald, dass sie in einer Lüge lebt. Nach und nach stellt sie alles, was sie bisher glaubte, in Frage. Auch ihre Prioritäten beginnt sie zu überdenken, lernt sich dabei selbst auf eine andere Weise kennen. So wird für sie offensichtlich, dass sie sich und ihre eigenen Wünsche oft vernachlässigt hat: „Jen hat ihr Leben lang, Dinge für andere gemacht: anspruchsvolle Klienten getroffen, wenn sie eigentlich bei Todds Schwimmunterricht zusehen wollte, Todds Schwimmunterricht zusehen, wenn sie eigentlich lieber mit einem Buch auf dem Sofa gelegen hätte“. Interessant ist es zu lesen, wie sich im Verlauf der Handlung die Beziehung zwischen Jens Sohn Todd und Jen verändert und entwickelt. Zwischen den beiden besteht ein besonderes Mutter-Sohn-Band, das je nach Perspektive immer enger wird bzw. auseinanderzufallen droht. Auch ihren Mann Kelly sieht Jen bald mit anderen Augen.


Was für eine unglaubliche, beängstigende Vorstellung, das eigene Leben rückwärts zu erleben! Lässt sich das Schicksal verändern? Oder ist letztendlich doch alles vorherbestimmt? Und wird Jen erfahren, wann und wie das Böse begann?
„Going back- Wo fing das Böse an?“ ist ein absolut ungewöhnlicher, einzigartiger Krimi, der bis zum Schluss mit zahlreichen, immer wieder erstaunlichen unvorhersehbaren Wendungen überzeugt. Manche Zusammenhänge habe ich nicht einmal erahnen können. Auch das nur angedeutete Ende außerhalb der eigentlichen Handlung hat mir gut gefallen. Es liefert Stoff zum „Weiterspinnen“ der Geschichte im Kopf. Setzt Liebe der Mütter tatsächlich übernatürliche Kräfte frei?
Insgesamt ein fesselndes, etwas anderes, sehr lesenswertes Buch für alle, die sich gerne überraschen lassen und sich darauf einlassen können, auch mal in ungewohnten Bahnen zu denken. 


Kommentare: 2
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