Cover des Buches Hellhole - Wenn der Teufel bei dir los ist (ISBN: 9783764531423)
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Rezension zu Hellhole - Wenn der Teufel bei dir los ist von Gina Damico

Hellhole - Wenn der Teufel bei dir los ist

von weinlachgummi vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Nicht so wie erhofft. Grundidee ist super, doch fehlte Spannung und Gefühl. Brachte mich nur zum schmunzeln.

Rezension

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weinlachgummivor 9 Jahren
Das Cover ist mir gleich ins Auge gestochen. Ein Teufel und ein Junge chillen vor dem TV. Und auch die Schlagwörter im Klappentext, Nerd mit Nerd-Problemen und Teufel mit einem Hang zu Fastfood-Snacks, haben es mir angetan. Und dann noch der Satz “Voller ironischer Schärfe und dunklem Humor” Kirkus. Das ist genau meins, dachte ich mir, war dann aber leider nicht so.

Bevor ich angefangen habe das Buch zu lesen, hatte ich schon eine Geschichte dazu im Kopf. Ich dachte Max und Burk werden so etwas wie Freunde, hängen zusammen rum und so. Klar der Teufel ist böse, aber trotzdem dachte ich vom Cover und Klappentext her, da würde doch eine zarte Verbindung entstehen. Dem war leider nicht so. Die Teufel sind, wer hätte es gedacht, wirklich ziemlich böse und gemein, 666 Stück gibt es von ihnen und Burk macht da keine Ausnahme.

Ich konnte keinen richtigen Zugang zu Buch finden, die Geschichte fesselte mich leider nicht. Der Schreibstil ist zwar einfach zu lesen, erweckte aber nicht den Wunsch bei mir, weiter lesen zu wollten. Somit fehlte auch die Spannung für mich, was zu einem an der Handlung lag, diese zog sich für mich in die Länge. Zu oft stand sie auf der Stelle. Ich hatte das Gefühl, es geht nicht richtig voran.Und dann an den Charakteren. Max der Nerd, wie gerne hätte ich ihn gemocht und doch war er mir nicht sympathisch. Genauso wie die anderen Protagonisten. Sie waren alle recht skurril und auf ihre Art besonders und doch wirkten sie auf mich nicht echt, nicht greifbar. Der Charme der Protagonisten konnte nicht auf mich überspringen.

Ich mag Sarkasmus und Ironie, trockenen und schwarzen Humor. Doch hier hat er mich so gar nicht begeistern können. Das Buch konnte mich gerade so zum schmunzeln bringen, die erhofften Lacher blieben aus. Einzig Burks Verhältnis zum Kater Ruckus fand ich sehr witzig und eine klasse Idee, die Momente mit den beiden hab ich genossen. Der erhoffte Tiefgang bliebt auch bei mir aus. Durch die Krankheit der Mutter habe ich in der Richtung mehr erwartet.

Fazit:
Leider kam der schwarze Humor nicht bei mir an.
Die Charaktere waren speziell und für mich nicht "echt" genug.
Die Geschichte hatte ihre Längen und zu wenig Spannung.
Emotionen kamen bei mir keine auf.
Die Grundidee ist gut und auch das Drumherum.
2,5 Weingummis
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