Rezension zu "Rome. Portrait of a City: FO (PHOTO)" von Giovanni Fanelli
Clint Eastwood düste auf dem Skateboard durch ihre Straßen. Pasolini spielte im feinen Zwirn Fußball, während Louis Armstrong in ihren Restaurants dem leidenschaftlichen Spaghettiverzehr frönte. Liz Taylor und Richard Burton verfielen einander bei Dreharbeiten in den Cinecittà-Studios der Stadt.
Damals ein gefundenes Fressen für Paparazzi. Ein Begriff der seinen Ursprung im aufdringlichen Pressefotografen hat, den Walter Santesso im Film „La Dolce Vita“ (1960) verkörperte. Fellinis Skandalchronik mit Anita Ekbergs berühmtem Bad in der Fontana di Trevi wurde zum Inbegriff des „süßen Lebens“ und eine Hommage des Regisseurs an seine Wahlheimat. Korrupt, oberflächlich, hedonistisch – so porträtierte er die damalige Wohlstandsgesellschaft Roms.
„Rom ist ewig, sein Verfall wird niemals enden.“ – Giulio Carlo Argan
Rom – Città Eterna. Mit dem prachtvollen wie großformatigen Bildband „Rome. Portrait of a City“ setzt TASCHEN der Ewigen Stadt ein Denkmal. Der Autor Giovanni Fanelli ist Professor für Architekturgeschichte an der Universität Florenz und Autor zahlreicher Bücher zu architekturhistorischen und stadtgeschichtlichen Themen sowie zur Kunst der Graphik und der Fotografie, die in mehreren Sprachen übersetzt wurden. Er war wissenschaftlicher Leiter der Fondazione Ragghianti in Lucca und ist Herausgeber mehrerer Buchreihen des römischen Verlags Laterza.
Das fotografische Porträt dieser außergewöhnlichen Stadt versammelt auf rund 500 Seiten ebenso viele Aufnahmen von 1840 bis heute. In Sepia, Schwarzweiß und Farbe präsentiert der opulente Band Arbeiten von Fotografen wie Giacomo Caneva, Pompeo Molins, Giuseppe Primoli, Carlo Bavagnoli, Henri Cartier-Bresson, Peter Lindbergh und William Klein.
Barockes Spektakel vor antiker Kulisse
Rom als Filmstadt ist...
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