Rezension zu "Beinahe tot (Mia Midway Mysteries-Reihe 5)" von Gisela B. Schmidt
Zum Inhalt:
Gerade erst wurde Mia Midway aus dem Bett geklingelt und ist in Windeseile zu ihrem Cottage gerast, weil in diesem das Licht brennt, da hört sie einen fürchterlichen Schrei. Kurz darauf läuft die blutbefleckte Sissi Ratherford Mia in die Arme und erzählt ihr aufgelöst, dass ihr Mann überfahren wurde. Zudem sind ihre fünf Kinder im Haus und Sissi kommt nicht mehr herein. Sofort machen sich Mia, Lady Sophie Gellam und Sir William auf, um Tristan Ratherford zu helfen, der noch mal mit dem Leben davonkommt. Doch da Mia und Lady Sophie Gellam sich sicher sind, dass es kein Unfall war, machen sie sich sofort an die Ermittlungen. Wäre das noch nicht genug, scheint in Gellam Manor ein Geist sein Unwesen zu treiben.
Meine Meinung:
Zusammen mit Mia Midway und ihrer Freundin und Kollegin Lady Sophie Gellam begeben wir uns nicht nur auf die Suche nach der Person, die Tristan Ratherford nach dem Leben trachtet, sondern auch nach einem Geist, der auf Gellam Manor sein Unwesen treibt.
Ich habe Mia und Lady Sophie gern auf ihrer Spurensuche begleitet, die nicht ganz so einfach ist, da jeder der Bewohner von Pennygrave etwas zu verbergen hat und es einige Personen gibt, die am Ableben von Tristan Ratherford interessiert wären. So habe ich zusammen mit den beiden Frauen versucht, die Hinweise richtig zusammenzufügen, um der Täterin oder dem Täter auf die Schliche zu kommen. Zudem war ich gespannt, was es mit dem Geist auf Gellam Manor auf sich hat und was es für eine Erklärung für ihn gibt. Das alles hat für eine gute Portion Spannung gesorgt. Zudem gab es einige Wendungen, mit denen mich die Autorin überraschen konnte, da ich damit nie gerechnet hätte.
Die Dreiecksgeschichte zwischen Mia, Sir William und Inspector Mellony geht auch in diesem Band weiter. Ich fand die ganzen Eifersüchteleien von Sir William und seine besitzergreifende Art, sobald Inspector Mellony auftaucht oder nur mal in Mias Richtung schaut, ziemlich nervig und hatte an einigen Stellen das Gefühl, dass es Mia auch so ging. Inspector Mellony tat mir in diesem Band total leid. Man merkt, wie sehr er versucht Mia freundschaftlich gegenüberzutreten, wie sehr er aber bei jeder Begegnung unter der Sehnsucht nach ihr leidet.
Ich fand es interessant noch ein bisschen mehr über den ein oder anderen Bewohner von Pennygrave zu erfahren, die alle ihre kleine und großen Geheimnisse haben, die sie vor den anderen verbergen möchten. Außerdem sorgen sie mit ihrer schrulligen, aber meist liebenswerten Art für viele lustige Situationen, die mich zum Schmunzeln und Lachen gebracht haben.
Fazit:
Ein spannender und humorvoller Krimi, in dem Mia und Lady Sophie nicht nur herausfinden wollen, wer für den Unfall von Tristan Ratherford verantwortlich ist, sondern auch wer hinter den seltsamen Geschehnissen auf Gellam Manor steckt. Ich habe Mia und Lady Sophie wieder gern auf ihrer Spurensuche begleitet und war gespannt, was sie alles herausfinden werden. Da es einige Personen gibt, die hinter dem Unfall stecken könnten und auch die Geschehnisse auf Gellam Manor mysteriöse sind, war von Anfang bis Ende für Spannung gesorgt. Zudem habe die Bewohner von Pennygrave durch ihre schrullige Art immer wieder für lustige Situationen und Dialoge gesorgt, die mich zum Schmunzeln und Lachen gebracht haben.